Das Projekt "Untersuchungen zum moeglichen Einfluss von Schadstoffbelastungen im Raum Leipzig auf Entwicklungsparameter von Neugeborenen (Neugeborene-Umwelt, Teil 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Kinderklinik und Poliklinik durchgeführt. Die Bedeutung von Umweltschadstoffen fuer die Entwicklung von Neugeborenen wird in einer epidemiologischen Studie untersucht. Von Maerz 1995 bis Maerz 1996 wurden 436 allergiegefaehrdete Neugeborene und Fruehgeborene aus der Population aller Neugeborenen des Raumes Leipzig durch die Befragung der Eltern zur Atopie-Anamnese und durch ein Nabelschnurblut-IgE-Screening rekrutiert. Bei den Untersuchungen handelt es sich um eine eingebettete Fall-Kontroll-Studie mit Interventionscharakter. Es wurden drei Risikogruppen gebildet: Gruppe 1: Kinder mit erhoehtem Nabelschnur-IgE-Wert(groesser 0,9 kU/1), Gruppe 2: Kinder mit doppelt positiver Allergie-Familienanamnese, Gruppe 3: Kinder mit einem Geburtsgewicht zwischen 1500 und 2500 g. Expositionen wurden postnatal durch Messung (volatile organic compounds (VOC)-Messungen im Innenraum) und durch Befragung der Eltern nach ihren haeuslichen und Berufsumfeld registriert. Die Entwicklung der Risikokinder (Infekthaeufigkeit, Ausbildung einer atopischen Erkrankung, immunologische Parameter) wurden in der 7.Lebenswoche und im ersten Lebensjahr erfasst.