Das Projekt "Neusiedler See: Monitoring Fischerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel.Zielsetzung: Die Maßnahmen und Eingriffe, die im Rahmen der Realisierung eines fischereilichen Managementplanes zur Durchführung kommen, müssen in ihrer Wirkungsweise überprüft werden. Zu diesem Zwecke ist ein Monitoring unerlässlich. Die Ziele eines solchen Monitorings sind: - Semiquantitative/qualitative Bestandserhebung: CPUE (catch per unit effort) - Fänge mittels Kiemennetzen unterschiedlicher Maschenweiten (10, 15, 18, 20, 24, 30 mm); 1 x pro Monat (April - Oktober) in der Bucht der Biologischen Station und im freien See. Elektrobefischung (4 x pro Jahr) an ausgewählten Punkten im Schilfgürtel (in Übereinstimmung mit jenen aus der vorangegangenen Managementstudie). - Ringwadenbefischung (Methodenabstimmung mit Echolotung). - Erfassen der Populationsstruktur: Vermessen der Fische, Altersbestimmung, Gonadenanalyse. - Trophische Einmischung: Nahrungsanalysen; Erfassen der planktischen und benthischen Nährtiere. - Quantitative Erfassung des Fischbestandes mittels Echolotung. Zwischenergebnisse: Die Dichte der Freilandtermine erlaubte für die meisten Arten eine Analyse der Fortpflanzungsstrategie, der Populationsentwicklung im Jahresverlauf und eine Unterscheidung verschiedener Altersklassen. So weisen die Längenverteilungen der YOY (young of the year) den Zander und Flussbarsch als 'single spawner/Einmallaicher mit einer vergleichsweise kurzen Laichzeit aus, während Laube, Blaubandbärbling und Sonnenbarsch 'multiple spawner/Mehrfachlaicher sind, d.h. mehrmals und über einen längeren Zeitraum ablaichen. Die Dauer der Laichzeit von Rotauge, Rotfeder und Güster liegt dazwischen. Für Rotauge und Rotfeder konnten markante Wachstumsunterschiede zwischen den verschiedenen Untersuchungsjahren aufgezeigt werden. Zur Beurteilung der trophischen Einnischung der Fischarten des Schilfgürtels wurden detaillierte Nahrungsanalysen von Sonnenbarsch, Blaubandbärbling, Flussbarsch, Rotauge und Rotfeder sowie einer geringeren Zahl von Giebel, Karpfen und Schleie durchgeführt. Die Ergebnisse deuten auf eine Überlappung der Nahrungsansprüche von Karpfen, Giebel und Schleie hin. Bei Betrachtung der Großgruppen der aufgenommenen Beutetiere scheinen Sonnenbarsch, Flussbarsch und die drei übrigen Cypriniden die gleichen Nahrungsquellen zu nutzen. Die Analyse der Beutetiere auf Artniveau offenbarte jedoch teilweise deutliche Unterschiede in der Wahl der Nahrungsgründe. Die Echolotung (Horizontalbeschallung) erfuhr ihren Ersteinsatz im Sommer 1996. Seither wird Ende August/Anfang September der Fischbestand der Freiwasserzone des Sees mit dieser Methode erhoben. Die gewonnenen Verteilungsbilder (z.B. Abb.1) lassen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Strukturen im See (Schilfinseln, Makrophyten) und höherer Fischbiomasse erkennen. Im offenen See findet man vor allem kleinere Fische und die Fischbiomasse ist gering. Mehr und größere Fische werden in windgeschützten und/oder strukturierten Bereichen des Sees gefunden.
Das Projekt "Habitatökologische Kartierung der Schilfbestände des Neusiedler Sees" wird/wurde gefördert durch: Technische Universität Dresden. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Professur für Fernerkundung.
Das Projekt "MAB-Programm Neusiedlersee (Man and Biosphere). Einfluss der Menschen auf das Oekosystem Neusiedlersee" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wien, Formal- und Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie.Untersuchungen ueber den Einfluss des Menschen auf den Neusiedlersee. U.a. Eutrophierungseffekte und deren Auswirkungen (durch Badebetrieb, Siedlungs- und Industrieabwaesser, Duengung von Weingaerten etc.). Weitere Auswirkungen auf den See durch Einsatz exotischer Fischarten.
Das Projekt "Neusiedler See: Hygienisch-bakteriologische und limnologische Entwicklung" wird/wurde ausgeführt durch: Biologisches Forschungsinstitut für Burgenland, Biologische Station Neusiedler See.
Das Projekt "Wind Power Management System im internationalen Einsatz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Energie-Consult (decon) / terna GmbH / Verbund in Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) - Institutsteil Kassel.Der größte österreichische Energieerzeuger und Übertragungsnetzbetreiber Verbund verwendet seit diesem Jahr die Folgetagsprognose des WPMS, um die Windleistungseinspeisung für 361,23 MW installierte Windleistung am Neusiedler See (50 km südöstlich von Wien) vorherzusagen. Beim italienischen Übertragungsnetzbetreiber Terna kommt zur besseren Einschätzung der benötigten Regel- und Reserveleistung die Folgetagsprognose des WPMS zur Anwendung. Dabei ist das Hauptaugenmerk auf die Insel Sardinien gerichtet, die ein relativ schwaches Netz mit geringer Festlandskopplung besitzt und zusätzlich eine hohe installierte Windleistung von 346 MW aufweist. In Ägypten kommt die Folgetagsprognose des WPMS für vier Windparks mit einer installierten Gesamtleistung von 140 MW zur Anwendung. Das System erhält neben dem Berechnungskern eine grafische Benutzeroberfläche zur Visualisierung der Energieeinspeisungen.
Das Projekt "Monitoring und Management von Wildtieren im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (inklusive Trappen-Monitoring / Hansag)" wird/wurde gefördert durch: Amt der Burgenländischen Landesregierung / Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft.
Das Projekt "Interreg III B, CADSES: Räumliche Informationssysteme zum grenzüberschreitenden Management von Schutzgebieten und -regionen (SISTEMaPARC)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Professur für Geofernerkundung.Zu den Aufgaben von Großschutzgebieten gehören Monitoring, Forschung und Dokumentation, aber auch Pflege- und Entwicklungsplanung. Um diesen Anforderungen besser gerecht zu werden, kann ein geographisches Informationssystem (GIS) als zentrale Grundlage zur Erfassung, Verwaltung, Analyse und Präsentation der in unterschiedlichen Fachbereichen gesammelten Daten verwendet werden. Schutzgebietsregionen in Grenzregionen stehen vor der zusätzlichen Aufgabe, die Entwicklung und Pflege der Schutzgebiete grenzüberschreitend zu koordinieren, um die Kohärenz der Schutzbemühungen sicherzustellen. Das von der Europäischen Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIB geförderte Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren, verfolgt das Ziel durch die Etablierung eines kohärenten Informationssystems die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Förderung des Managements und der Entwicklung von Nationalparkregionen in Grenzgebieten durch die Etablierung bzw. Erweiterung von grenzüberschreitenden und transnationalen Netzwerken räumlicher Informationssysteme. Ein Hauptanliegen ist die Unterstützung der Nationalparkverwaltungen und anderer lokaler Akteure bei Aufgaben wie Landschafts- und Biotopmanagement, Monitoring von Landnutzungsänderungen, Besucherlenkung und Entwicklungsplanung. Das Projekt besitzt folgende Arbeitsschwerpunkte: - Daten- und Netzwerkmanagement; Homogenisierung von grenzüberschreitenden Datenbasen; - Analysewerkzeuge und Methoden für das Monitoring und die Visualisierung und die Entscheidungsunterstützung; - Integration und Pflege des räumlichen Informationssystems bei lokalen bzw. regionalen Akteuren; - transnationales Management und Aufbereitung der Ergebnisse. Die grenzüberschreitenden Schutzgebietsregionen Sächsisch-Böhmische Schweiz (DE/CZ), Neusiedler See-Seewinkel/Fertö-Hansag (AT/HU) und Riesengebirge (Krkonose/Karkonosze) (CZ/PL) sind die Kernregionen im Projekt. Der transnationale Ansatz sieht vor sukzessive weitere Regionen während der Projektlaufzeit zu integrieren. Kooperationen auf dieser Ebene sind bereits vereinbart mit Partnern in den grenzüberschreitenden Regionen Triglav/Prealpi Giulie (SI/IT), Iron Gate (YU/RO) und Prespa (YU/AL) sowie Stelvio/Parc National Svizzer (IT/CH).
Das Projekt "Hochaufloesende digitale Gelaendemodelle - Basis fuer den Aufbau von GIS-Datenbestaenden zur Oekosystemforschung (Seebodenmodelle)" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Bereich Fernerkundung-Geoinformatik.Englisch: Digital terrain models (DTMs) of bottoms of lakes depend on selected methods of data collection and data treatment. As research on limnetic ecosystems needs exact informations of the topography of the regions under investigation DTMs are most efficient tools for providing suitable data bases for interdisciplinary cooperation. Applying DTMs to hydrological and limno-ecological tasks opens a wide range of possibilities of multithematic modelling and simulation of ecosystems behaviour in function of variations of water levels, water currents and patterns of human impact. Building up powerful data bases for holistic research has to connect DTM layers with multitemporal remotely sensed informations of landuse and landcover. Very high resolution mapping of vegetation structure, physiognomy and vitality is guaranteed by colour infrared (CIR) aerial photography and by space photography. Digital data of the topography of the terrain and of landcover extracted from DTM and multisensor images are therefore the basic parts of an operationalized GIS for monitoring and modelling of limnetic ecosystems. - Deutsch: Digitale Gelaendemodelle (DGMe) von Seeboeden liefern wichtige Informationen im Rahmen von Forschungen zur Limno-Oekologie. Die spezielle Aufgabe, in groesstenteils unzugaenglichen Gebieten Messpunkte abzusetzen, erfordert spezielle Methoden der Datenerfassung und -verarbeitung. Forschungen zur Hydrologie und Oekologie der Seen koennen die digitale Datenbasis eines hochaufloesenden Gelaendemodells vor allem zur Dokumentation, Modellierung und Simulation von Dynamismen der Sedimentation, von Sedimentmaechtigkeiten, Wasserstandsschwankungen und resultierenden Analysen des Wasserhaushaltes nutzen. Die Verknuepfung der DGMe mit multitemporalen Kartierungen der Vegetationsstrukturen, -gemeinschaften und des Vitalitaetszustandes einschliesslich der Muster von Landnutzung auf Basis hoch aufloesender Farb-Infrarot-Bilder (CIR) und Weltraumphotographien ermoeglicht die komparative Analyse von Parametern der Vegetation (Schilf), der Wasserflaechen und des Seeuntergrundes.
Das Projekt "Horstplatz- und Nahrungsoekologie der kolonial bruetenden Reiherarten des Neusiedler Sees - Habitatwahl und Nahrungsoekologie des Silberreihers Casmerodius albus, Purpurreihers Ardea purpurea und des Graureihers Ardea cinerea" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichische Akademie der Wissenschaften.Grosse, kolonial bruetende Schreitvoegel sind wichtige Indikatoren fuer den oekologischen Gesamtzustand von Feuchtgebieten. Ziel des geplanten Projektes ist es, die Habitatwahl und Nahrungsoekologie des Silberreihers Casmerodius albus, des Purpurreihers Ardea purpurea und des Graureihers Ardea cinerea am Neusiedler See zu untersuchen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen wird am Silberreiher liegen.
Das Projekt "Bestand und Oekologie schilfbewohnender Vogelarten im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel.Genaue Aussagen ueber Groesse, Verteilung und Entwicklung der Schilfvogelfauna, insbesondere in der Kernzone des Nationalparks; Erarbeiten konkreter Managementvorschlaege.
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Bund | 85 |
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