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Teilprojekt F

Das Projekt "Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Geowissenschaften, Facheinheit Mineralogie, Abteilung Kristallographie durchgeführt. Das Vorhabensziel des Frankfurter Teilprojekts ist die strukturelle und physikalische Charakterisierung der von Keramiken und Kristallen, die für die Immobilisierung langlebiger Radionuklide eingesetzt werden könnten. Die Proben werden von den Verbundpartnern hergestellt. Zum Erreichen des Vorhabenziels sollen Neutronen- und Synchrotronbeugungsuntersuchungen sowie mikrokalorimetrische und ultraschallspektroskopische Messungen durchgeführt werden. Die experimentellen Untersuchungen sollen durch atomistische Modellrechnungen, die auf der Dichtefunklionaltheorie basieren, ergänzt werden. Die Neutronen- und Synchrotronbeugungsuntersuchungen sollen an Großforschungseinrichtungen (PETRA III, ESRF, APS, LANSCE) durchgeführt werden. Die Hochtemperatur-Ultraschallexperimente werden mit selbstkonstruierten Geräten in Frankfurt durchgeführt. Für die Mikrokalorimetrie steht ein Quantum Design PPMS System zur Verfügung und die Dilatometermessungen werden auf einem Gerät der Fa. Netzsch durchgeführt.

Strukturelle und optoelektronische Analyse von Cu2Zn(Ge,Si)Se4 als neue Materialien für photovoltaische Anwendungen und Wasserstoffentwicklung aus Wasser

Das Projekt "Strukturelle und optoelektronische Analyse von Cu2Zn(Ge,Si)Se4 als neue Materialien für photovoltaische Anwendungen und Wasserstoffentwicklung aus Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften durchgeführt. Dünnschichtsolarzellen zählen zu den umweltfreundlichen Energiequellen. Die Einbindung neuer Materialien ist eine Grundvoraussetzung zur nachhaltigen und stetigen Verbesserung dieser Technologie. Projektziel ist die Untersuchung eines photovoltaischen Materials, das einerseits als Absorber in Dünnschichtsolarzellen und andererseits als Photoelektrode für die Wasserstoffentwicklung aus Wasser einsetzbar ist. Die quaternären Halbleiter Cu2ZnGeSe4, Cu2ZnSiSe4 und deren Mischkristalle besitzen auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften ein großes Potential für beide Anwendungen. Cu2Zn(Ge,Si)Se4 Kristalle werden mittels verschiedener Techniken synthetisiert. Die Proben werden durch eine Reihe analytischer Methoden, z. B. Röntgen und Neutronenbeugung, Photolumineszenz, spektroskopische Ellipsometrie sowie (photo)elektrochemischer Messungen bzgl. ihrer strukturellen, optoelektronischen und photochemischen Eigenschaften charakterisiert. Ein Schwerpunkt ist die Bestimmung des komplexen Brechungsindex des Materials. Die gewonnenen Erkenntnisse sind grundlegend für das Verständnis von Struktur-Eigenschaftsbeziehungen dieser Materialien und Basis für anwendungsbezogene Entwicklungen.

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