Das Projekt "Neue städtische Pfade zur besseren Luftqualität und Klimaschutzmaßnahmen: Ein Aufruf zum Handeln von Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Dieses Projekt wird nationale Regierungen und Städte in vier Ländern (Brasilien, Indien, Kenia, Vietnam) dabei unterstützen, gemeinsam politische Maßnahmen im Einklang mit der Neuen Städtischen Agenda (New Urban Agenda) und den jeweiligen NDCs zu erarbeiten. Das Projekt wird einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und die Synergien zwischen Transport-, Energie- und Ressourcenmanagement optimieren. Aufbauend auf der UN-HABITAT 'Urban Electric Mobility Initiative' werden zum Beispiel detaillierte politische Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität in Verbindung mit dem Übergang zur sauberen Energie entwickelt.
Das Projekt zielt darauf ab - die Emissionen aus Städten im Einklang mit der Neuen Städtischen Agenda und dem Pariser Klimaschutz-Abkommen mit besonderem Fokus auf den Verkehr zu reduzieren, - die lokale Luftverschmutzung zu verringern und somit zur Verbesserung der Gesundheit beizutragen, - den Zugang zu nachhaltigen städtischen Dienstleistungen zu verbessern und - die Wirtschaftstätigkeit von Treibhausgasemissionen zu entkoppeln.
Das Projekt "Urbaner Umweltschutz im internationalen Kontext: Bestandsaufnahme und Ausblick" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. a) Urbaner Umweltschutz ist ein internationales Thema. In den schnellwachsenden Städten der Schwellenländer zeigen sich verschiedene Herausforderungen der Urbanisierung (Bevölkerungswachstum, Verkehrszunahme, Luftqualität etc.) für Menschen und Umwelt in Städten und Stadtregionen. Anknüpfend an die Ergebnisse des aktuellen WBGU Gutachtens (April 2016) zur Rolle der Städte für die große Transformation zur nachhaltigen Gesellschaft sollen Literatur und Dokumente (mit den Schwerpunkten China, Indien, Russland, Brasilien, Südafrika und Indonesien) ausgewertet und herausgestellt werden, wie das Thema Umweltschutz im Rahmen dieser Stadtentwicklungsprozesse zum Tragen kommt. Es sollen Empfehlungen erarbeitet werden, wie anknüpfend an Habitat III und die New Urban Agenda die Erfahrungen der deutschen Stadtentwicklung für die nachhaltige Transformation von Städten international nutzbar gemacht werden kann. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens sollen in einem Workshop mit internationalen Experten und deutschen Kommunen diskutiert werden, für die weitere praktische und wissenschaftliche Verwendung konkretisiert sowie auch in die politische Debatte eingebracht werden. b) Mit einer Literaturstudie soll ein Überblick zum Stand der Diskussion und Forschung und bereits vorhandenen politischen Vorgaben, Programmen und Policy-Dokumenten zur Adressierung der Schnittstelle von Stadtentwicklung und Umwelt in ausgewählten Städten/Stadtregionen der o. g. Ländern erstellt werden. Die Ergebnisdarstellung soll die Länder und ihre Städte/Stadtregionen im Vergleich bewerten, methodische Ansätze hierzu diskutieren und neben dem bereits Erreichten auch die Defizite herausstellen.