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Vergleich von Niederschlagssammlern in Hinblick auf physikalische und chemische Prozesse mit dem Ziel einer Standardisierung der Messtechnik der nassen Deposition (Teilvorhaben I)

Das Projekt "Vergleich von Niederschlagssammlern in Hinblick auf physikalische und chemische Prozesse mit dem Ziel einer Standardisierung der Messtechnik der nassen Deposition (Teilvorhaben I)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie durchgeführt. In dem Projekt sollen die am haeufigsten in der Bundesrepublik und eine Anzahl der im Ausland eingesetzten, meist neu entwickelten Niederschlagssammler einem Vergleich unterzogen werden. Hierbei soll untersucht werden, wieweit mit den verschiedenen Sammlern und bei verschiedenen aeusseren meteorologischen Bedingungen die nasse Deposition erfasst werden kann bzw. die erhaltenen Analysenwerte der Regeninhaltsstoffe voneinander differieren, ferner wird untersucht, wieweit sich die Probenzusammensetzung bei laengeren Probennahmeintervallen veraendert. Zur Beantwortung dieser Fragen werden in den gesammelten Proben eine Reihe von Anionen und Kationen analysiert, sowie pH-Wert und Leitfaehigkeit gemessen. Die Untersuchung soll einmal Hinweise zur Standardisierung der Sammler ergeben und ausserdem den Vergleich verschiedener Werte aus Messreihen mit unterschiedlichen Sammlern ermoeglichen.

Meteorologische Pruefung und Beurteilung von Sammelgeraeten fuer die nasse Deposition

Das Projekt "Meteorologische Pruefung und Beurteilung von Sammelgeraeten fuer die nasse Deposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Niederlassung Hamburg durchgeführt. Auf dem Messfeld des Meteorologischen Observatoriums Hamburg werden mehrere Typen von Niederschlagssammlern zur Erfassung der nassen Deposition aufgestellt, deren Betriebsverhalten in Abhaengigkeit von physikalischen und ausgewaehlten chemischen Parametern untersucht wird. Hierzu werden Dauermessreihen meteorologischer Groessen (Art, Intensitaet, und Tropfengroessenverteilung des Niederschlags, Luftmassenherkunft) und luftchemischer Groessen (Konzentration von SO2, NO, O3, Aerosol) sowie die Oeffnungszeiten der verschiedenen Sammler zur Interpretation des Ergebnisses herangezogen. Die gesammelten Proben werden an das Institut fuer Anorganische und Angewandte Chemie der Univ. Hamburg zur Bestimmung weiterer Anionen, Kationen und Schwermetalle weitergegeben. In Zusammenarbeit mit diesem Institut wird eine vergleichbare Bewertung der Sammler ausgearbeitet und eine Empfehlung zur Standardisierung der Messtechnik zur Erfassung der nassen Deposition gegeben werden.

Luftbeimengungen in ihrer Abhaengigkeit von meteorologischen Parametern und Vorgaengen

Das Projekt "Luftbeimengungen in ihrer Abhaengigkeit von meteorologischen Parametern und Vorgaengen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Niederlassung Hamburg durchgeführt. Registrierung von pH-Wert und elektrischer Leitfaehigkeit des Niederschlags, sporadische Bestimmung dieser Werte im Nebel; Messung der Aerosolmassenkonzentration, der Anzahldichte von Aitken-, Grossen und Riesenpartikeln und der Konzentration freier Wasserstoffionen und wasserloeslicher organischer Ionen in Aitken-, Grossen und Riesenpartikeln; Messung der Volumenmischungsverhaeltnisse von SO2, NO, NO2; Bestimmung zeitlicher Gaenge, eventueller Trends, Beziehungen zu meteorologischen Parametern (z.B. Niederschlagsereignisse, Windrichtung, Trajektorien, vertikale Stabilitaet).

Diffuser Naehrstoffeintrag in den Lunzer Untersee unter besonderer Beruecksichtigung des Niederschlages

Das Projekt "Diffuser Naehrstoffeintrag in den Lunzer Untersee unter besonderer Beruecksichtigung des Niederschlages" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Biologische Station Lunz durchgeführt. Der Eintrag durch Niederschlaege in den Lunzer Untersee wird genau analysiert. Die Daten koennen mit der Grosswetterlage korreliert werden und koennen, da die Umgebung nicht belastet ist, als Grundwerte fuer die grossraeumige Belastung in Nordstaulagen Niederoesterreichs dienen. Als Beitrag zum Fragekomplex diffuse Einschwemmung wird der Phosphoreintrag aus einem bewaldeten, unbelasteten Karstgebiet bei Hochwasser untersucht. Am Niederschlagswasser werden pH, Leitfaehigkeit, Gesamtphosphor und -stickstoff, Sulfat, Chlorid, Nitrat-N und Ammonium-N gemessen.

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