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Umweltisotopenuntersuchung bei der Hausmuellversuchsanlage Breitenau (Niederoesterreich)

Das Projekt "Umweltisotopenuntersuchung bei der Hausmuellversuchsanlage Breitenau (Niederoesterreich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Technischen Universitaet Wien - Themen: 'Einfluss von Muell-verfuellten Kiesabbau auf das Grundwasser ' und 'Verwendung von Schlaemmrueckstaenden aus der Kieswaesche als Grundwasserschutzschicht'- entstand im suedlichen Wiener Becken die Hausmuell-Versuchsanlage Breitenau. Die Deponie bietet ausgezeichnete Moeglichkeiten fuer methodische Isotopenuntersuchungen an Muellsickerwaessern. Seit der Errichtung der Versuchsdeponie Breitenau werden dem Sickerwasser woechentlich Proben entnommen und in gefrorenem Zustand gelagert. Auf der Basis dieses Probenmaterials bietet sich die einmalige Gelegenheit, die zeitliche Entwicklung der Isotopenverhaeltnisse im Deponiewasser seit dem Einbau des Muells zu verfolgen, so z.B. waehrend des Uebergangs von der aeroben zur anaeroben Zersetzung. Eine offensichtlich mit dem Muell abgelagerte Tritiumquelle fuehrte zusaetzlich zu einer starken Tritiumkontamination des Deponiewassers (bis 3000 TE). Die Versuchsdeponie Breitenau weist im Bereich der Umweltisope einige Markierung auf, die das Studium der Wasserbewegung im Deponiekoerper und in der Basisdichtung erleichtern. Sie sind teils zufaelliger Natur (3H-Markierung durch im Muell enthaltene 3H-Quelle), teils auf das beim Einbau der Basisdichtung verwendete Wasser zurueckzufuehren und teils waehrend des Deponiebetriebes entstanden (starke Verschiebung der 2H-Gehalte des Deponiewassers als Folge der anaeroben Zersetzung). Eindringendes Niederschlagswasser unterscheidet sich somit in mehreren Parametern eindeutig von den Deponiewaessern. Ziel der Isotopenuntersuchungen sind einerseits Aussagen ueber den Durchgang von Deponiewasser dur

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