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ACSYS: Arctic Precipitation Data Archive (APDA) im WZN und Entwicklung einer Methode zur Nutzung der Schneehoehendaten im Rahmen der klimatologischen Niederschlagsanalyse

Das Projekt "ACSYS: Arctic Precipitation Data Archive (APDA) im WZN und Entwicklung einer Methode zur Nutzung der Schneehoehendaten im Rahmen der klimatologischen Niederschlagsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 2 Klima und Umwelt durchgeführt. Der ACSYS Initial Implementation Plan des WCRP sieht die Einrichtung eines Arctic Precipitation Data Archive (APDA) vor. Das Weltzentrum fuer Niederschlagsklimatologie (WZN), welches im Rahmen von GEWEX operationell monatliche globale Analysen der Niederschlagshoehe erstellt, wurde von Seiten des WCRP und der ACSYS-SSG gebeten, die Aufgabe der Implementierung und Koordination des APDA zu uebernehmen. Neben dem Aufbau des Datenarchives sollen auch Qualitaetskontrollen, Fehlerkorrekturen und Analysen der Niederschlaege, Schneedeckenhoehen und deren Fluessigwasseraequivalent im Einzugsgebiet des Arktischen Ozeans unter Verwendung konventioneller Messdaten sowie Satellitendaten erfolgen. Fuer die Auswertung von Schneedaten geeignete Methoden sollen auf der Grundlage der fuer den Gesamtniederschlag vorliegenden Verfahren entwickelt werden.

El Nino Niederschlagsklimatologie (ENPEX)

Das Projekt "El Nino Niederschlagsklimatologie (ENPEX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. Das Forschungsvorhaben 'Niederschlagsgenese und regionale Niederschlagsverteilung waehrend El Nino im Bereich von Ecuador und Peru' (gleich ENPEX: 'El Nino Precipitation Experiment') hat zum Ziel, die Niederschlagsverteilung und Niederschlagsgenese waehrend des El Nino-Ereignisses 1991-1993 fuer den Raum Ecuador und Nordperu mit Hilfe eines speziellen Daten- und Methodenverbunds zu untersuchen. Das Niederschlagsretrieval wird mit Hilfe der Convective-Stratiform Technique (CST) durchgefuehrt, waehrend die fuer die Starkniederschlaege verantwortlichen Zirkulationsmuster ueber Cloud Motion Winds (CMW) ermittelt werden. Beide Verfahren (CMW, CST) basieren auf den IR Daten des Wettersatelliten Meteosat-3. Zusaetzlich wird die Niederschlagsverteilung mit Hilfe von Messdaten und verschiedenen Interpolationstechniken (z.B. KED gleich Kriging mit Externer Drift) untersucht. Mit Hilfe des Daten- und Methodenverbunds soll geklaert werden, ob Starkniederschlaege waehrend El Nino in Ecuardor und Nordperu durch unterschiedliche Zirkulationsmuster hervorgerufen werden, die fuer raum-zeitlich abweichende Niederschlagsmuster verantwortlich zeichnen. Die bisherigen Ergebnisse weisen bereits darauf hin, dass ein Grossteil der raeumlich auf die Kuestenregionen beschraenkten Starkniederschlaege aus einem intensivierten Land-Seewind-Phaenomen resultieren. Die kuestennahe Konvektion kann dabei durch die Verlagerung von Wolkenresten aus dem Amazonas ueber die Anden intensiviert werden. Raum-zeitlich sehr intensive Starkniederschlaege im gesamten Untersuchungsgebiet, die ueber mehrere Tage anhalten, resultieren demgegenueber aus einer grossraeumigen Labilisierung der Troposphaere (besonders in Folge erhoehter Meeresoberflaechentemperaturen). Solche Situationen treten vor allem in der El Nino Kernphase (Februar bis April) auf.

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