Das Projekt "Substitution von Nachtstromspeicherheizungen durch hocheffiziente Niedertemperaturflächenheizungen unter gleichzeitiger Reduktion von CO2-Emission und Integration der Verbrauchssektoren Strom und Wärme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aelectra Deutschland GmbH durchgeführt. In Deutschland gibt es aktuell noch ca. 1,6 Mio. Wohnungen mit Nachtstromªspeicherheizungen. Die großen Nachteile der Heizungen sind der niedrige Gesamtwirkungsgrad und die eingeschränkte Steuerbarkeit. Durch den Austausch mit einem neuartigen elektrischenFlächenheizsystem sollen Energieeffizienz und Komfort verbessert werden. An 20 ausgewählten Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Westgrund AG in Berlin-Spandau werden hierzu die bisherigen Nachtspeicherheizungen durch aelectra-Flächenheizungen ersetzt und die energetischen und raumklimatischen Auswirkungen im Vergleich zu 20 Bestandswohnungen analysiert. In den betreffenden Wohnungen sind aktuell Nachtspeicherheizungen installiert. Im Rahmen eines energetischen Monitorings ist geplant während der Heizperiode 2015/2016, eine detaillierte Datenerfassung der elektrischen Energieverbräuche im Vergleich zu Wohneinheiten mit den bisher installierten elektrischen Nachtspeicherheizungen gegenüber zu stellen (ebenfalls 20 Wohneinheiten). Als weitere Indikatoren werden die Raumlufttemperaturen und die Fensteröffnungszeiten in diesen Wohnungen aufgezeichnet. Ein am Fraunhofer IBP entwickelter Äquivalenttemperatursensor, der sowohl Strahlungseffekte als auch konvektive Wärmeverluste erfassen kann, soll parallel in ausgewählten Wohnungen zur Bewertung der thermischen Behaglichkeit eingesetzt werden. Zur umfassenden Ermittlung der durch die Nutzer empfundenen Behaglichkeit soll eine Befragung aller Bewohner in 35 Wohnungen mit Flächenheizung und einer identischen Anzahl an Bewohnern in Wohnungen mit Nachtspeicheröfen durchgeführt werden. Der Schwerpunkt des beantragten Forschungsvorhabens liegt im messtechnischen Nachweis der praktischen Anwendbarkeit einer elektrischen aelectra-Flächenheizung als Ersatz für Nachtspeicherheizungen und der Darstellung der Einsparpotentiale in Hinblick auf: - Energieverbrauch - Heizkosten - Spezifische Investitionskosten. Darüber hinaus soll die Nutzerakzeptanz in Hinblick auf die Bedienung und Regelbarkeit der aelectra-Flächenheizung sowie deren Einfluss auf das Raumklima und die individuell empfundene Behaglichkeit bewertet werden. Es werden Kosteneinspareffekte für den Wohnungseigentümer bei den Investitionskosten im Vergleich zu einem konventionellen Heizungssystem und beim Wohnungsnutzer bei den laufenden Kosten im Vergleich zu Nachtspeicherheizungen erwartet. Durch den geringeren Energieverbrauch für die Flächenheizsysteme ergibt sich auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen. Bezogen auf den Gesamtbestand von rund 1,6 Mio. in Deutschland mit Nachtspeicherheizungen ausgestatteten Wohnungen ergibt sich entsprechend ein Einsparpotential von ca. 566.000 t CO2 pro Jahr, wenn man unterstellt, dass 20 % dieser Wohnungen auf das aelectra-Flächenheizungssystem umgestellt würden.
Das Projekt "Substitution von Nachtstromspeicherheizungen durch hocheffiziente Niedertemperaturflächenheizungen unter gleichzeitiger Reduktion von CO2-Emission und Integration der Verbrauchssektoren Strom und Wärme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen durchgeführt. In Deutschland gibt es aktuell noch ca. 1,6 Mio. Wohnungen mit Nachtstromªspeicherheizungen. Die großen Nachteile der Heizungen sind der niedrige Gesamtwirkungsgrad und die eingeschränkte Steuerbarkeit. Durch den Austausch mit einem neuartigen elektrischenFlächenheizsystem sollen Energieeffizienz und Komfort verbessert werden. An 20 ausgewählten Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Westgrund AG in Berlin-Spandau werden hierzu die bisherigen Nachtspeicherheizungen durch aelectra-Flächenheizungen ersetzt und die energetischen und raumklimatischen Auswirkungen im Vergleich zu 20 Bestandswohnungen analysiert. In den betreffenden Wohnungen sind aktuell Nachtspeicherheizungen installiert. Im Rahmen eines energetischen Monitorings ist geplant während der Heizperiode 2015/2016, eine detaillierte Datenerfassung der elektrischen Energieverbräuche im Vergleich zu Wohneinheiten mit den bisher installierten elektrischen Nachtspeicherheizungen gegenüber zu stellen (ebenfalls 20 Wohneinheiten). Als weitere Indikatoren werden die Raumlufttemperaturen und die Fensteröffnungszeiten in diesen Wohnungen aufgezeichnet. Ein am Fraunhofer IBP entwickelter Äquivalenttemperatursensor, der sowohl Strahlungseffekte als auch konvektive Wärmeverluste erfassen kann, soll parallel in ausgewählten Wohnungen zur Bewertung der thermischen Behaglichkeit eingesetzt werden. Zur umfassenden Ermittlung der durch die Nutzer empfundenen Behaglichkeit soll eine Befragung aller Bewohner in 35 Wohnungen mit Flächenheizung und einer identischen Anzahl an Bewohnern in Wohnungen mit Nachtspeicheröfen durchgeführt werden. Der Schwerpunkt des beantragten Forschungsvorhabens liegt im messtechnischen Nachweis der praktischen Anwendbarkeit einer elektrischen aelectra-Flächenheizung als Ersatz für Nachtspeicherheizungen und der Darstellung der Einsparpotentiale in Hinblick auf: - Energieverbrauch - Heizkosten - Spezifische Investitionskosten. Darüber hinaus soll die Nutzerakzeptanz in Hinblick auf die Bedienung und Regelbarkeit der aelectra-Flächenheizung sowie deren Einfluss auf das Raumklima und die individuell empfundene Behaglichkeit bewertet werden. Es werden Kosteneinspareffekte für den Wohnungseigentümer bei den Investitionskosten im Vergleich zu einem konventionellen Heizungssystem und beim Wohnungsnutzer bei den laufenden Kosten im Vergleich zu Nachtspeicherheizungen erwartet. Durch den geringeren Energieverbrauch für die Flächenheizsysteme ergibt sich auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen. Bezogen auf den Gesamtbestand von rund 1,6 Mio. in Deutschland mit Nachtspeicherheizungen ausgestatteten Wohnungen ergibt sich entsprechend ein Einsparpotential von ca. 566.000 t CO2 pro Jahr, wenn man unterstellt, dass 20 % dieser Wohnungen auf das aelectra-Flächenheizungssystem umgestellt würden.