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Ein Beispielprojekt fuer energiesparendes Bauen - das Passivhaus in Gross-Umstadt

Das Projekt "Ein Beispielprojekt fuer energiesparendes Bauen - das Passivhaus in Gross-Umstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Privathaeuser benoetigen nur noch 10 bis 20 Prozent des heute im Neubau ueblichen Heizwaermebedarfs und besitzen einen auf 40 Prozent reduzierten Primaerenergiebedarf. Damit ist dieser neue Baustandard ein richtungsweisendes Konzept fuer die Bauweise des 21. Jahrhunderts. Das erst ein Deutschland realisierte Passivhaus steht in Darmstadt-Kranichstein. Hier konnte eine Reduktion des Heizenergieverbrauchs um ueber 90 Prozent erzielt werden. Durch diese Ergebnisse ermutigt, entschied sich die Sparkasse in Gross-Umstadt (bei Darmstadt) im Jahre 1994 ebenfalls ein Passivhaus zu bauen. Dieses Haus wurde im Sommer 1996 fertiggestellt und bezogen. Erste Verbrauchsdaten liegen vor: Der Heizwaermeverbrauch betrug bei diesem Gebaeude in der ersten Heizperiode (1996/1997) 18 kWh/(m2a), was in etwa einer Reduktion um 80 Prozent gegenueber dem heute ueblichen Standard entspricht. Das Projekt wurde vom IWU wissenschaftlich begleitet. Die Aufgaben des IWU umfassten: - die Beratung bei der Konzepterstellung fuer die Bereiche Architektur, Heizungstechnik und Lueftungstechnik, - die Durchfuehrung von Optimierungsrechnungen bezueglich des Baukoerpers zur Reduktion des Heizwaermebedarfs - die Abschaetzung der Mehrkosten - das Einstellen und Optimieren der Regelung fuer die Haustechnik nach der ersten Heizperiode, Information der Bewohner.

Niedrigenergiestandard fuer Verwaltungsgebaeude

Das Projekt "Niedrigenergiestandard fuer Verwaltungsgebaeude" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Wie die realisierten Niedrigenergie- und Passivhaeuser zeigen, liegt im Bereich des Wohnungsbaus ein vertieftes Wissen ueber energiesparendes Bauen vor. Eine einfache Uebertragung dieser reichhaltigen Erfahrungen auf den Bereich der Nichtwohngebaeude, hier speziell der Verwaltungsgebaeude, ist nur begrenzt moeglich, da durch hoehere interne Waermelasten und gesteigerte Komfortansprueche in Verwaltungsgebaeuden Fragen des sommerlichen Waermeschutzes an Bedeutung gewinnen. Eine Niedrigenergiestandard muss hier sowohl dem sommerlichen wie auch dem winterlichen Waermeschutz Rechnung tragen, d.h. den Komfort im Sommer ohne aktive Kuehlung sicherstellen sowie im Winter einen geringen Heizwaermebedarf gewaehrleisten. Die im Rahmen dieses Projektes erarbeiteten Planungsunterlagen sollen bei der integrierten Gebaeudeplanung helfen, den Einfluss baulicher und anlagentechnischer Massnahmen auf den Energiebedarf zur Heizung, Lueftung und Kuehlung zu beurteilen.Das Projekt gliedert sich in mehrere Phasen. 1. Im Rahmen einer Parameterstudie wird der Einfluss baulicher Faktoren, wie z.B. Fensterflaeche, Daemmstandard oder Speichermasse, der Einfluss von Nutzungsfaktoren, wie z.B. Hoehe der internen Waermelasten oder Nutzungszeit, sowie der Einfluss anlagentechnischerFaktoren, wie z.B. Nachtlueftung oder Erdwaermetauscher, auf den Energiebedarf fuer Heizung, Lueftung und Kuehlung untersucht. Die Quantifizierung des Energiebedarfs zur Raumkonditionierung erfolgt ueber einen Primaerenergiekennwert. Neben der Ausarbeitung von Planungshilfen werden Vorschlaege zur energiesparenden Bauweise von Verwaltungsgebaeuden erarbeitet und ein Niedrigenergiestandard (vermutlich ueber einen Primaerenergiegrenzwert) definiert. 2. An einem realen Bauprojekt werden die erarbeiteten Konstruktionshinweise zur energiesparenden Bauweise von Verwaltungsgebaeuden umgesetzt. 3. Es wird versucht ein einfaches Rechenverfahren zu entwickeln, mit dem die wichtigsten energetischen Zusammenhaenge in einem Verwaltungsgebaeude abgebildet und der Kaeltebedarf abgeschaetzt werden kann.

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