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Aerober Abbau von Pikrinsäure (2,4,6-Trinitrophenol) durch Gram-positive Bakterien: Initiale Reaktionen der reduktiven Denitrierung und Ringöffnung

Das Projekt "Aerober Abbau von Pikrinsäure (2,4,6-Trinitrophenol) durch Gram-positive Bakterien: Initiale Reaktionen der reduktiven Denitrierung und Ringöffnung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Mikrobiologie.Die Verwendung von Pikrinsäure (2,4,6-Trinitrophenol) als Sprengstoff hat zu bedeutenden Umweltbelastungen geführt. Die Toxizität der Pikrinsäure (PA) und dessen mutagenes Reduktionsprodukt 2-Amino-4,6-Dinitrophenol schafft ein wirtschaftliches Interesse, die großen Mengen an PA in Altlasten und Abwasserströmen mikrobiologisch zu entfernen. Die Basis für die geplanten Arbeiten sind Bakterien der Gattungen Nocardioides und Rhodococcus, die über Reduktion des aromatischen Ringes und Bildung eines Hydrid-Meisenheimer (H-Pikrat) Komplexes PA als alleinige Stickstoffquelle verwenden. Zwei Enzyme aus Nocardioides simplex übertragen H von NADPH auf PA unter Bildung des H-Pikrat Komplexes. Teile der für den PA-Abbau vermeintlichen genetischen Information aus Rhodococcus opacus HL PM-1 wurden mit der Differential-Display-Technik gefunden. Ziel ist es, die Gene und Genfunktionen des gesamten PA-Abbauweges zu identifizieren und zu charakterisieren, sowie die biochemischen Kenntnisse zu vertiefen. Dies ist entscheidend für die Entwicklung von Systemen zur Entfernung von PA und für die Erschließung von neuartigen Degradationssystemen für TNT.

Sources de micro-polluants dans l'environnement (FRA)

Das Projekt "Sources de micro-polluants dans l'environnement (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement.Origine de la presence de polluants chimiques organiques prioritaires dans les dechets solides et les eaux usees. Role du traitement des eaux, de l'utilisation des boues d'epuration en agriculture et de l'incineration des ordures menageres sur l'impact de ces polluants sur les ecosystemes terrestres et aquatiques. Les principaux polluants etudies sont: les polychlorobiphenyles (PCB), les hydrocarbures aromatiques polycycliques (PAH), les tensio-actifs (nonyl-phenol et LAS), les organoetains, les esters phosphoriques et les chloro- et nitro-phenols. (FRA)

Anilinfabrikation Berlin-Lichtenberg

Der unmittelbar an der Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg gelegene Standort hat eine mehr als 100-jährige Industriegeschichte. Zunächst als Färberei genutzt, entstand 1880 am Standort einschließlich benachbarter Grundstücke die “AG für Anilinfabrikation”, später Aceta, die ab 1920 in die IG Farben aufging. Es wurden Acetatseiden und Acetatfasern (Zellwolle) hergestellt und veredelt (gefärbt, versponnen oder verwebt). Bei der Anilinproduktion auf der Basis von Nitrobenzolen und Nitrotoluolen wurden als Vor- und Zwischenprodukte Chlorbenzol, Chlornitrobenzol, Nitrophenol, Dichlorbenzol, Chloroform und Toluol eingesetzt. Nach 1945 gab es eine Umnutzung des IG Farben-Standortes. Es entstanden ein Gummiwerk (VEB Polymant), in dem auch in größerem Umfang Mineralölkohlenwasserstoffe im Rahmen der Vulkanisation eingesetzt wurden, eine Fotochemische Fabrik und ein Produktionswerk für Elektrorelais. Das Gummiwerk und die fotochemische Fabrik wurden im Zeitraum zwischen 1990 und 1993 aufgelöst und ein Großteil der Produktionsgebäude zurückgebaut. Die Grundstücke wurden seit 1994 durch die Wasserstadt GmbH Berlin entwickelt. Durch die ab 1991 durchgeführten umfangreichen Boden- und Grundwasseruntersuchungen sind erhebliche Boden- und Grundwasserbelastungen am Standort festgestellt worden. Entsprechend der Produktionsspezifik handelt es sich um einen Schadstoffcocktail aus v.a. organischen Schadstoffen. Hauptkontaminanten im Boden und im Grundwasser sind chlororganische Verbindungen, Arsen, aromatische Kohlenwasserstoffe (AKW) sowie lokal Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) mit aufschwimmender Ölphase. Die Quellbereiche im Boden konnten auf Grundlage einer in 2004 durchgeführten vertiefenden Archivrecherche weitestgehend lokalisiert werden. Das Grundwasser ist flächenhaft durch Chlorbenzole, Chloraniline und Chlornitrobenzole in hohen Konzentrationen (lokal bis zu 10.000 µg/l) sowie in Teilbereichen durch Chlormethylaniline, Methylaniline und Nitrotoluole sowie Arsen verunreinigt. Die Hauptkontaminanten konnten bis in eine Tiefe von > 50 m unter GOK auf der Aquifersohle nachgewiesen werden. Im Rahmen von Erschließungsmaßnahmen zur Standortentwicklung wurden Sanierungsmaßnahmen mit vorheriger Tiefenenttrümmerung durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde mit AKW, MKW und Chlororganika belasteter Boden entsorgt. Im Herbst/Winter 2003/2004 erfolgte die Sanierung eines lokalen MKW-Schadens mit aufschwimmender Ölphase. Dabei wurden 2.100 m³ mit MKW und Chlororganika belasteter Boden ausgetauscht, über 13 t Ölphase (Öl-Wasser-Gemisch) abgesaugt und rund 3.200 m³ Wasser im Rahmen der begleitenden Bauwasserhaltung gereinigt. Im Frühjahr/Sommer 2005 wurde im Vorlauf von Investitionsmaßnahmen (Ansiedlung eines Hi-Tech-Unternehmens) an zwei durch vertiefende Erkundungen lokalisierten Eintragsquellen Bodensanierungsmaßnahmen durch Rüttelsenkkasten- (Waben-) verfahren (2.600 m³) und Großlochbohrungen (600 m³) durchgeführt. Im Zusammenhang mit der Sanierungsmaßnahme wurden insgesamt ca. 5.400 t mit Chlorbenzolen, Chloranilinen und Chlornitrobenzolen belasteter Boden ausgetauscht sowie begleitend insgesamt ca. 7.000 m³ Grundwasser gereinigt. Weitere lokale Bodensanierungen sowie Tiefenenttrümmerungen im Zusammenhang mit der Grundstücksentwicklung erfolgten 2008 bis 2010. Im Rahmen der Bodensanierung und Tiefenenttrümmerung wurden ca. 9,2 t der chlor- und nitroorganischen Schadstoffe und ca. 91 t MKW inkl. Phase aus dem Boden entfernt. Den Bodensanierungen nachfolgend wird seit 2010 auf einem Teilbereich des Grundstückskomplexes eine Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) betrieben. Im ersten Halbjahr 2023 wurde die Gefahrenabwehrmaßnahme um das Nachbargrundstück erweitert. Die Bestandsanlage wurde an die zukünftige Aufgabenstellung angepasst. In der aktuellen Ausbaustufe besteht das System aus insgesamt 10 Vertikalbrunnen. Entnommene Grundwässer werden über die modifizierte GWRA behandelt und anschließend in den Rummelsburger See abgeleitet. Ein Teilstrom des Reinwassers wurde bis April 2024 dem Aquifer über vertikale Infiltrationsbrunnen wieder zugeführt. Seit Inbetriebnahme der GWRA wurden am Standort insgesamt ca. 3.007.200 m³ Grundwasser gefördert und abgereinigt. Die mittlere Förderrate liegt bei ca. 32 m³/h. Der kumulierte Schadstoffaustrag am Standort beläuft sich auf ca. 6.420 kg organische Schadstoffe und ca. 940 kg Arsen. Der Sanierungsbetrieb wird durch ein engmaschiges Monitoring überwacht und über Modellrechnungen fortlaufend optimiert. Für die Erkundungs-, Planungs- und Sanierungsmaßnahmen einschließlich Grundwassermonitoring entstanden bisher Kosten in Höhe von rund 13,6 Mio. €. Auf dem Grundstückskomplex haben sich diverse Unternehmen angesiedelt – von der Boulderhalle über zwei mittelständige Betriebe des verarbeitenden Gewerbes bis hin zu einer kleineren Werft erfreut sich das Grundstück einer regen Nachnutzung.

Les micropolluants organiques dans l'agriculture: distribution, degradation, relations des structures chimiques - comportement dans le sol (FRA)

Das Projekt "Les micropolluants organiques dans l'agriculture: distribution, degradation, relations des structures chimiques - comportement dans le sol (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene.La recherche proposee a pour but d'apporter des enseignements sur les points suivants: -nature des micropolluants organiques les plus importants pour l'agriculture suisse, -distribution des ces micropolluants organiques dans le milieu agricole (engrais de ferme, sols, boues d'epuration), -toxicite de ces micropolluants organiques et de leurs produits de degradation. Les micropolluants organiques retenus pourraient l'etre dans les familles suivantes: hydrocarbures aromatiques polycycliques, chlorphenols, nitrophenols, organo-etains, esters phosphoriques, alkyl-sulfonates lineaires. D'autres peuvent encore etre prise en consideration. Developpement de methodes analytiques, biotests. (FRA)

Spezifizierung des wasserlöslichen braunen Kohlenstoffes in Aerosolpartikeln (BranKo)

Das Projekt "Spezifizierung des wasserlöslichen braunen Kohlenstoffes in Aerosolpartikeln (BranKo)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V..Im Hinblick auf die Strahlungsbilanz der Erde nimmt das atmosphärische Aerosol eine wichtige Rolle ein. Aerosolpartikel können diese Bilanz direkt oder indirekt beeinflussen. Dieser Einfluss hängt von den optischen Eigenschaften der Partikel ab. Der Strahlungsantrieb ist negativ, wenn das Licht hauptsächlich an den Partikeln gestreut wird. Ein positiver Effekt tritt auf, wenn Licht absorbiert wird. Unter den kohlenstoffhaltigen Komponenten der Aerosolpartikel wurde lange Zeit der sogenannte schwarze Kohlenstoff als einzige signifikante lichtabsorbierende Komponente angesehen. Zunehmend gewinnt jedoch auch der sogenannte braune Kohlenstoff an Bedeutung. Dieser besteht aus organischen, kohlenstoffhaltigen Verbindungen, die Licht im sichtbaren bis nahen ultravioletten Bereich absorbieren können. Die Massenabsorptionseffizienz dieses braunen Kohlenstoffes ist im Vergleich zu dem des schwarzen Kohlenstoffs sehr viel kleiner, jedoch können auch schon kleine Mengen an lichtabsorbierendem Material einen großen Einfluss auf die optischen Eigenschaften der jeweiligen Partikel haben. Ein großer Anteil des braunen Kohlenstoffs gilt als wasserlöslich. Seine Rolle als lichtabsorbierende Komponente sowie seine molekulare Zusammensetzung sind bisher weitestgehend ungeklärt. Das beantragte Projekt zielt daher darauf, ein besseres Verständnis des wasserlöslichen braunen Kohlenstoffs bezüglich seiner jahreszeitlichen Abhängigkeit, des Vorkommens an verschieden geprägten Standorten (urban, Wald, Biomasseverbrennung, kontinentaler Hintergrund) und der für die Lichtabsorption verantwortlichen Spezies zu erreichen. Die Verbindungen, die dabei auf ihren Beitrag zum braunen Kohlenstoff untersucht werden, sind stickstoffhaltige Verbindungen, wie Nitrophenole, Nitrodihydroxybenzole, Hydroxynitrobenzoesäuren und Imidazole. Für Extraktion und Anreicherung der Verbindungen wird die während des DFG-Projekts FUCAPAC entwickelte Methode der Hohlfaser-Flüssigphasenmikroextraktion an die genannten lichtabsorbierenden Zielverbindungen angepasst. Die Analyse findet mittels Kapillarelektrophorese-Massenspektrometrie statt. Weiterhin werden UV-Vis-Spektren der wässrigen Partikelextrakte aufgenommen, sowie mittels eines Multiwellenlängen-Aethalometers in-situ Messungen der Absorption partikulären organischen Materials vorgenommen, um den Anteil einzelner molekularer Spezies an der Extinktion des wasserlöslichen und des gesamten braunen Kohlenstoffs zu quantifizieren. Dadurch können eventuell Markerverbindungen gefunden werden, die zu bestimmten Jahreszeiten oder an bestimmten Standorten repräsentativ für den braunen Kohlenstoff stehen.

FP4-ENV 2C, Uptake and Nitration of Aromatics in the Tropospheric Aqueous Phase

Das Projekt "FP4-ENV 2C, Uptake and Nitration of Aromatics in the Tropospheric Aqueous Phase" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung.General Information: The overall aim of the proposed project UNARO is to study tropospheric multiphase formation processes of nitroaromatic compounds which have been identified in field measurements of cloud and rain water and some of which are known to be toxic. To reach this aim within UNARO laboratory experiments on uptake and aqueous phase transformation mechanisms will be performed and combined with toxicologic studies in order to evaluate risk to human health. The project in detail focusses on the investigation of: - The uptake of polar aromatic hydrocarbons by aqueous solutions - Nitration reactions with NO3 radicals and nitronium ions in the aqueous phase and their products - Effectiveness of nitroaromatic formation pathways by including results into a two-box model - Toxicology and mutagenic activity of reaction products The chemical processing of organic molecules in aqueous atmospheric droplets is necessarily prefaced by transfer of the organic species from the gas to the aqueous phase. The rate of this transfer is controlled by five processes: 1) gas-phase diffusion to the droplet; 2) transfer across the gas/liquid interface described by the mass accommodation coefficient alpha; 3) liquid phase diffusion away from the interface; 4) reaction in the droplet; 5) gas-liquid phase equilibrium controlled by the Henry's Law coefficient, H. Diffusion is well understood and is readily calculated. Phase transfer, reactions in the droplets and gas-liquid phase equilibrium are of concern in this project. Alpha will be measured for phenol, 4-nitrophenol, p-cresol, 2-nitro-4-methylphenol and benzoic acid. The measurements will be made as a function of temperature and pH and ionic strength effects will also be checked. Experiments will be conducted with scavengers present to determine alpha directly. In order to better understand different pathways where nitration processes may occur within the tropospheric aqueous phase, experimental investigations are planned. - To study nitration reactions by the nitrate radical in aqueous solution. - To study nitration reactions by NO2+ in aqueous solution. - To perform product studies for the development of complete reaction pathways. Relevant nitration reactions to be studies (at various temperatures and ionic strengths) are: 1) Phenol to give nitration products: p-nitrophenol and 2,4-dinitrophenol. 2) p-Cresol to give nitration products: 2-nitro-4-methylphenol and 2,6-dinitro4-methylphenol. 3) Benzoic acid to give the nitration product 3-nitrobenzoic acid. 4) 4-methylbenzoic acid to give the nitration product 3-nitro-4-methylbenzoic acid. Atmospheric efficiency of nitroaromatic formation pathways will be assessed by directly including the measured parameters into a newly developed two-box model, where the gas phase chemistry is described by the RADM2 mechanism and coupled to a complex aqueous phase chemical mechanism. Prime Contractor:Univ. degli Studi di Milano, Dipartimento di Scienze dell'Ambientee del Ter

Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und 2 des Chemikaliengesetzes

Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und 2 des Chemikaliengesetzes" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höchst, Forschungsleitung.Die Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefvorschriften und die Aussagekraft der Stufen 1 und 2 ChemG umfasst die Pruefungen auf: - Adsorption/Desorption - Bioakkumulation - Bioabbau (SCAS-Test) - Algentest - 21-Tage-Daphnientest - Hoehere Pflanzentest - Regenwurmtest - 14-Tage-Fischtest und wurde mit den Stoffen 2-Nitrophenol, 1,2,4-Trichlorbenzol (ausser SCAS-Test) und Thioharnstoff (nur Test fuer Bioabbau und 21-Tage-Daphnientest) durchgefuehrt.

Untersuchung von Adsorption/Transport/Distribution von organischen Luftschadstoffen durch/in Blattorgane

Das Projekt "Untersuchung von Adsorption/Transport/Distribution von organischen Luftschadstoffen durch/in Blattorgane" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: NATEC Institut für naturwissenschaftlich-technische Dienste.Das Forschungsvorhaben soll darueber Auskunft geben, mit welcher Geschwindigkeit und in welcher Menge luftgetragene Organika unter natuerlichen Bedingungen durch Blattorgane der Waldbaeume (Fichte) aufgenommen, in diesen angereichert und in die inter- bzw. intrazellulaeren Kompartimente transportiert werden. D.h. Ermittlung der Ad-/Absorptionskinetiken fuer bestimmte, gasfoermig auf die Blattorgane treffenden Organika in Abhaengigkeit von Konzentration, Einwirkzeit und meteorologischen Faktoren sowie der Lokalisierung der Senken der absorbierten Organika im Innern der Blattorgane. Dazu sind zunaechst die folgenden, fuer die Realisierung des Vorhabens wichtigen Arbeiten durchzufuehren: Synthese der ausgewaehlten Testsubstanzen tetrachlorethen (TCE), Furfurol und 4-Nitrophenol in 14C-markierter Form; Aufbau und Erprobung einer Laborvorrichtung zur Kurzzeitbegasung vitaler Zweige mit radioaktiven Testorganika und zur anschliessenden Desorption; Ausstattung der sog. 'Pflanzenstoffwechselbox' (GIT Fachz. Lab. 12 (1982)) mit Zusatzvorrichtungen zur Herstellung und Aufrechterhaltung einer definierten, mit radioaktiver Substanz kontaminierten Atmosphaere fuer die Dauerbegasung junger Baeume. Danach soll das Ad-/Absorptions- und Desorptionsverhalten der 3 Testsubstanzen an lebenden Fichtenzweigen quantitativ untersucht werden.

Reaktionstechnische Untersuchungen zum biologischen Abbau ausgewaehlter Nitroaromaten

Das Projekt "Reaktionstechnische Untersuchungen zum biologischen Abbau ausgewaehlter Nitroaromaten" wird/wurde gefördert durch: DECHEMA - Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik, Biotechnologie und Umweltschutz e.V. / Volkswagen AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik.Bei der Produktion von Kunst-, Spreng- und Farbstoffen sowie als Bestandteile von Pestiziden fallen Nitroaromaten an. Weiterhin finden sich Nitroaromaten in Boeden und Grundwaessern von Altlastenstandorten der Ruestungsindustrie. Aufgrund des wassergefaehrdenden Potentials der Nitroaromaten muessen sie aus Abwasserteilstroemen sowie aus kontaminierten Grundwaessern und Boeden entfernt werden. Es ist denkbar, dass hier in Zukunft auch biologische Verfahren eingesetzt werden koennen. Ueber den biologischen Abbau von Nitroaromaten existieren bereits einige grundsaetzliche Erkenntnisse, zB ueber Abbauwege, Zwischenprodukte und beteiligte Organismen, eine Umsetzung in einen kontinuierlichen Prozess steht jedoch noch aus. In diesem Vorhaben werden Abbauversuche an Modellabwaessern mit vier ausgewaehlten Nitrophenolen und Nitrotoluolen in Festbettumlaufreaktoren durchgefuehrt. Erprobt wird ua auch eine Serienschaltung von anaerober und aerober Stufe.

Quantitative Analyse der biochemischen Effekte von phenolischen Verbindungen an biologischen Membransystemen

Das Projekt "Quantitative Analyse der biochemischen Effekte von phenolischen Verbindungen an biologischen Membransystemen" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz.The goal of this project is to set up Quantitative Structure Activity Relationships (QSAR) to describe and to predict the toxicity of phenolic compounds on a mechanistic level. Highly substituted phenols, namely chlorinated and nitrated phenols, are toxic because they uncouple the ATP-synthesis from the electron transport. In addition to dissipating the chemiosmotic proton gradient, some phenols may also exhibit inhibitory activity on the electron transport chain (or other targets) and cause narcosis. In using time-resolved spectroscopy, it is possible to distinguish and quantify these different modes of action in a simple cyclic photosynthetic system, chromatophores of Rb Sphaeroides - an experimental set-up that has been well established during the study of photosynthesis. One common feature of the mode of toxic action of these compounds as well as many other hydrophobic ionizable compounds is the target site being the membrane or embedded into the membrane. Therefore, it is important to know which species and how much of each species are taken up into biological membranes. This issue is investigated in the second part of this study which focuses on distribution experiments of substituted phenols between water and different model membranes, typically liposoms made up of bilayer forming lipids. The understanding of the sorption behavior together with the mechanism-based toxicity data will help to establish meaningful QSAR-equations.

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