Das Projekt "Erfahrungen ueber die Anwendbarkeit der Direktsaat in Westeuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landtechnik durchgeführt. Die konzertierte Aktion No-Tillage hat das Ziel, Direktsaat-Experten der westeuropaeischen Laender (11 EU-Laender nehmen an dem Projekt teil) zusammenzufuehren. Im Rahmen von Workshops werden wissenschaftliche Erkenntnisse verschiederner Forschungsprojekte und praktische Erfahrungen auf dem Gebiet No-Tillage ausgetauscht. Schwerpunktmaessig soll eine umweltgerechte und gleichzeitig oekonomische Pflanzenproduktion gefoerdert werden. Literatur und Forschungsergebnisse zum Thema Direktsaat (No- Tillage) werden in einer Datenbank abgelegt.
Das Projekt "Getreidedirektsaat nach unterschiedlicher Bearbeitung der Vorfruchtreste und Optimierung der Saatgutablage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landtechnik durchgeführt. Direktsaat (No-Tillage) bietet entscheidende oekonomische und oekologische Vorteile gegenueber herkoemmlicher, konventioneller Bodenbearbeitung. Vorfruchtreste, insbesondere Getreidestroh, koennen zu Funktionsstoerungen bei der Saatgutablage fuehren, so dass unter Umstaenden die Feldaufgaenge, die Pflanzenentwicklung und die Ertraege nachteilig beeinflusst werden. Daher wurde in Feldversuchen der Einfluss unterschiedlicher Strohbearbeitungsverfahren in Kombination mit Direktsaatmaschinen und Feldaufgang, Fruehjahrsbestandsdichte, Saatgutablagetiefe und Ertrag von Winterraps und Winterweizen ueberprueft. Neben pflanzenbaulichen Parametern werden landtechnische Groessen wie Kraefte am Einzelschar und vertikale Scharbewegungen bei der Saatgutablage untersucht. Eine oekonomische Bewertung der verschiedenen Verfahren zur Direktsaat nach Strohbearbeitung wird vorgenommen.
Das Projekt "Verfahrensvergleich Bodenbearbeitung und Bestellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ackerbausysteme durchgeführt. Durch den Vergleich verschiedener Verfahren und Geraete zur Bodenbearbeitung und Bestellung sollen auf sandigen Boeden Aussagen zur Veraenderung bodenphysikalischer, -chemischer und -biologischer Eigenschaften erfasst werden. Bisher sind sorptionsschwache Boeden nicht fuer die dauerhafte Anwendung pflugloser Bearbeitungsverfahren geeignet. In den geplanten Untersuchungen sollen Ursachen und Reaktionen geprueft werden, um die oekonomischen und oekologischen Vorteile dieser Verfahren auch auf Sandboeden nutzen zu koennen.
Das Projekt "Angepasste Unkrautbekaempfung und floristische Vielfalt in Anbausystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. '- Monitoring der Auswirkungen integrierter und biologischer Bewirtschaftung auf das Auftreten spezifischer Unkrautprobleme und die Vielfalt der Begleitflora. - Testen neuer Geraete und Verfahren zur Unkrautkontrolle im biologischen Acker- und Kunstfutterbau. - Entwicklung geeigneter Kombinationen von unkrautunterdrueckender Zwischenbegruenung und angepasster Unkrautbekaempfung fuer Systeme mit reduzierter Bodenbearbeitung. - Unterstuetzung der regionalen Beratung bei der integrierten Unkrautbekaempfung und Mitarbeit bei der offiziellen Zulassung (Mittelpruefung) von Herbiziden im Feldbau. - - Unkrautbonituren in Versuchen anderer Gruppen Abklaerung der Auswirkung oekologischer Ausgleichsflaechen auf die Verunkrautung in Folge- und Nachbarkulturen. - Stellungsnahme zu agronomischen und floristischen Aspekten der Freisetzung herbizidresistenter Kulturpflanzen. - Hilfestellung fuer Oekobilanzprojekte hinsichtlich Produktionsinventare der Unkrautbekaempfung.