Das Projekt "Transregio TRR 228: Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation; Future Rural Africa: Future-making and social-ecological transformation, Teilprojekt B01: Die soziale Ökologie von Weideflächen in sich verändernden Savannen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) - Bereich Pflanzenernährung.Die Ausbreitung invasiver Pflanzenarten ist ein Nebeneffekt von geplantem Landnutzungswandel in afrikanischen Savannen. Eine rasche Verbuschung von Weideflächen ist daher zu beobachten. Wir quantifizieren die Ausbreitung der Arten hier, und in Migrations-Korridoren von Rindern, bestimmen deren Determinanten und ermitteln Effekte auf die Lebensgrundlage pastoraler Gruppen im zentralen KRV. Durch die Kombination der Erkenntnisse trägt das Projekt zum Verständnis zukunftsorientierter Praktiken von Nutzern betroffenen Weideflächen bei und analysiert Effekte und Muster der Transformation.
Das Projekt "Tier- und weideökologische Untersuchungen zur Tragfähigkeit von Gebirgssteppenbiozönosen (südlicher Gobi Altai, Mongolei) im Transformationsprozess nomadischer Viehhaltung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Marburg, Fachbereich Geographie.Das Partnerschaftsprojekt des Ökologischen Instituts der Mongolischen Staatsuniversität und des Fachbereichs Geographie der Universität Marburg in Zusammenarbeit mit dem Gobi Gurvan Saikhan Nationalpark hat das Ziel, die Tragfähigkeit von Gebirgssteppenbiozönosen im Gobi Altai (Süd-Mongolei) während 16-monatiger kontinuierlicher tier- und weideökologischer Untersuchungen zu erforschen. Begleitend sind Vegetationskartierungen, palynologische Untersuchungen zur Rekonstruktion der holozänen Klima- und Kulturlandschaftsgeschichte sowie Analyse von 50jährigen Klimamessreihen vorgesehen. Die aktuelle Tragfähigkeit ist das Resultat der holozänen Austrocknung im altweltlichen Trockengürtel und der unregelmäßigen Starkniederschläge, wie auch des Nährstoffaustrags durch nomadische Viehhaltung und durch bodenbewohnende Kleinsäuger. Struktur und Dynamik der Pflanzendecke sind durch Kleinsäuger gesteuert, deren Massenauftreten als Überweidungsfolge angesehen wird. Da im postkommunistischen Transformationsprozess die Viehzahlen zugenommen haben, ist mit Kleinsäugerplagen zu rechnen. Mit der Errichtung einer aus Jurten bestehenden permanenten Forschungsstation sollen die Voraussetzungen für kontinuierliche Ökosystemforschung in zentralasiatischen Kurzgrassteppen verbessert werden.
Das Projekt "Sozio-ökonomische Aspekte der mobilen Viehhaltung im Süden Marokkos" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre.Analyse der Wirtschaftsweise aus sozio-ökonomischer Sicht; Bestimmungsgründe für Erfolg und Misserfolg identifizieren; Möglichkeiten für ressourcenschonende Wirtschaftsweise aufzeigen. Welche Veränderungen der Wirtschaftsweise erfolgt? Inwieweit ist das jetzige System den sozialen und ökonomischen Bedürfnissen angepasst? Inwieweit ist das System noch ökologisch sinnvoll und wo/wie müssen Anpassungen erfolgen?
Das Projekt "Ackerbauern und mobile Tierhaltung in Zentral- und Nord-Benin: Nutzungskonflikte und Landesentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften.Die Konflikte zwischen seßhaften Ackerbauern und mobilen Tierhaltern (Nomaden) im ressourcenarmen Sahel erfuhren wohl erstmals im Zuge der extremen Trockenheit Anfang der siebziger Jahre überregionale Beachtung. Sie wurden meist als Folge wie auch als Ursache der Dürrekatastrophe bewertet. Doch diese Konflikte im Sahel sind in ihrer strukturellen Anlage weit älter und komplexer verursacht. Erstens haben sie ihre Wurzeln in vorkolonialen und (vor allem erzwungenen)kolonialzeitlichen Wander-/ Umsiedlungsbewegungen sowie auch in vielfältigen politischen und administrativen (z.B. bodenrechtlichen) Eingriffen der jeweiligen Kolonialverwaltungen und der nationalen Regierungen der Region. Zweitens resultieren sie in jüngerer Vergangenheit aus der Landokkupation der lokalen und städtischen Eliten. Drittens trugen nicht unmaßgeblich selbst wohlmeinende Maßnahmen der internatonalen Entwicklungshilfe zur Auslösung und Verstärkung dieser Konflikte um die knappen existenzsichernden Ressourcen bei. Und viertens seien die (konkurrierenden) Existenz-/Überlebenszwänge herausgestellt, denen die verschiedenen Gruppen auf unterster regionaler und sozialer Ebene innerhalb des Sahel seit der Dürrekatastrophe Anfang der siebziger Jahre - und trotz zwischenzeitlicher Feuchtjahre - scheinbar unabwendbar und verstärkt ausgesetzt sind. Diese Konflikte wirken bis in die Gegenwart fort und stellen ein entscheidendes Hemmnis für eine nachhaltige Landesentwicklung dar. Mit dieser für alle Sahel-Staaten geltenden Konfliktsituation beschäftigt sich das vorliegende Vorhaben am Beispiel Zentral- und Nord-Benins.
Das Projekt "BioTip - MoreStep, BioTip: Mobilität im Wandel: Nachhaltige Entwicklung des Mongolischen Steppenökosystem (MoreStep) - Teilprojekt 5: Gesellschaftlicher Wandel und Integriertes Assessment" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH.Das Forschungsprojekt MORE STEP untersucht Veränderungsprozesse im Ökosystem der mongolischen Steppe und deren sozioökonomische sowie ökologische Ursachen und Folgen. Die Mobilität von wilden und domestizierten Herdentieren spielt eine zentrale Rolle für das Fortbestehen des Ökosystems. Daher hat das Projekt zum Ziel, gesellschaftliche Entwicklungspfade aufzuzeigen, die die Mobilität von Wildtieren und nomadischen Viehhirten samt ihrer Herde auch zukünftig ermöglichen sollen. Das Ziel des Forschungsprojektes MORE STEP liegt darin, die sozial-ökologischen Dynamiken im mongolischen Steppenökosystem zu analysieren und die komplexen Zusammenhänge und Rückkopplungsmechanismen zu verstehen, um unumkehrbare Prozesse (Kipppunkte) zu identifizieren und somit frühzeitig verhindern zu können. Der interdisziplinäre Ansatz des Projektes bringt sozialwissenschaftliche Forschung zum gesellschaftlichen Wandel mit naturwissenschaftlicher Forschung zur regionalen Verbreitung und Mobilität von Wildtieren sowie zu Veränderungen der Steppenvegetation zusammen. Die Verknüpfung von Feldforschung, Fernerkundung und Modellierung erlaubt dem Projektteam, die sozial-ökologischen Wechselwirkungen und Rückkopplungen zu identifizieren. Gemeinsam werden Indikatoren entwickelt, um mögliche Kipppunkte zu bestimmen und nachhaltige Entwicklungspfade zu identifizieren. Das ISOE bringt seine sozial-ökologische und transdisziplinäre Expertise in folgenden Teilbereichen des Forschungsprojektes ein: Durch den Einsatz qualitativer sozialempirischer und partizipativer Methoden werden die Motive für die Migration, das traditionelle Wissen über und das Verhältnis zur Natur untersucht. Diese Erkenntnisse können die Basis für die Entwicklung von Lösungsansätzen für eine moderne nomadische Lebensweise bilden. In einem weiteren Teilvorhaben entwickelt das Projektteam des ISOE ein integriertes Modell des Entscheidungsverhaltens von Viehhirten. Daten und Erkenntnisse aus Sozial- und Naturwissenschaften werden in diesem Modell verknüpft und fließen in die Entwicklung verschiedener Zukunftsszenarien ein. Darüber hinaus verantwortet das ISOE die transdisziplinäre Wissensintegration im Projektverbund.
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels - Die Bewältigung von Klima-Shocks in der Mongolei: Vulnerabilität, Vermögen und Migration (Shocks Mongolia)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung).Ziel des Projektes ist es, aufzuzeigen, welche Kosten und Risiken für Haushalte in einem armen Transformationsland durch Klima-Schocks anfallen, die mit fortschreitendem Klimawandel häufiger und extremer auftreten. Dazu erhebt das Projekt eine innovative Längsschnitt-Haushaltsbefragung zu Klima-Schocks und sozio-ökonomischer Vulnerabilität unter nomadischen Haushalten in der Mongolei. Die Anpassungsstrategien von Haushalten zur Bewältigung dieser Schocks und die Verteilungswirkungen werden untersucht. Aus den Ergebnissen werden Handlungsoptionen formuliert, um die Resilienz von Haushalten zu stärken und Landflucht entgegenzuwirken. Die Haushaltsbefragung wird über 36 Monate zusammen mit einem lokalen Unterauftragnehmer, dem National Statistical Office of Mongolia, erhoben. Basierend auf der geschaffenen Datenbasis bearbeitet das Projekt folgende Themen: (a) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf die Vulnerabilität von Haushalten; (b) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Kinder und Gesundheit; (c) Migration, Transferzahlungen und Anpassungsstrategien von Haushalten; (d) Anpassungsstrategien zu Sicherung von Konsum, Einkommen und Vermögen; (e) Sozial-Kapital und Anpassungsstrategien; (f) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Verteilung und Ungleichheit; (g) Klima-Schocks und Armutsfallen; (h) Klima-Schocks und Landflucht; und (i) Zusammenfassung der Handlungsoptionen zur Linderung der Auswirkungen von Klima-Schocks.
Das Projekt "Sunflower - SUstainable Novel FLexible Organic Watts Efficiently Reliable" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique Developpement.Organic photovoltaics (OPV) represent the newest generation of technologies in solar power generation, offering the benefits of flexibility, low weight and low cost enabling the development of new consumer nomadic applications and the long term perspective of easy deployment in Building Integrated Photo Voltaics (BIPV) and energy production farms. This is a key opportunity for the EU to further establish its innovation base in alternative energies. The current challenges reside in the combination to increase efficiencies to 8-10Prozent (module level), increase expected lifetime up to 20 years and decrease production costs to 0.7 Eur/Wp, while taking into account the environmental impact and footprint. The key project objectives are to achieve: - Printed OPV with high efficiency architectures such as tandem cells and dedicated light management structures - High performance photo active and passive (barrier) materials including process controlled morphology - Solutions for cost effective flexible substrates, diffusion barriers and conductors - Deep understanding of the device physics, elucidation of degradation mechanisms and estimate environmental impact of the main materials and processes. The project consortium combines industrial, institutional and academic support to make a significant impact at European and International level, especially on materials and processes while demonstrating their market-relevant implementations. The industrial project partners are well assembled along the supply chain of future OPV-based products, which is an important prerequisite for the creation of significant socio-economic impact of this proposal.
Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 586: Differenz und Integration - Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt, Nomaden ohne Weide? Brennpunkte nachhaltiger Entwicklung: Politische Ökologie und Menschliche Sicherheit" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Orientalisches Institut.
Das Projekt "Mobility and Migration: Confusing terms, varying regional relevance, conflicting policies?" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.National and international policymakers and development organisations see great potential in migration as a way of reducing poverty and promoting development, particularly in migrants countries of origin. However, researchers emphasize the need for nuanced, region-specific knowledge of the factors limiting or supporting migrants contribution to development. A new field of 'mobilities research' has arisen, encompassing complex studies of global and local movements of people, objects, capital, and information. Particularly in developing countries, peoples level of mobility determines their access to health services, education, employment, and various resources. This only recently launched project draws on NCCR North-South study results in West Africa, South Asia, Central Asia, and Europe to compare and contrast the nature and handling of migration and mobility in each region. By identifying commonalities, differences, and gaps in knowledge, the researchers aim to enhance the debates and policymaking shaping peoples mobility, particularly that of vulnerable populations - pastoralists or migrant workers - whose well-being depends on their ability to be mobile.
Das Projekt "Einfluss gesellschaftlich und klimatisch bedingter Veränderungen der Landnutzung der Volksrepublik Mongolei auf in Tierhaaren archivierte 13C-Isotopenmuster" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Grünlandlehre.Grasland gehört allgemein zu den wichtigsten Landnutzungsformen, das zudem bedeutende globale Funktionen wie die der Kohlenstoffspeicherung erfüllt. Die semi-aride Steppe in der inneren Mongolei stellt dabei wegen ihrer Ausdehnung ein besonders bedeutendes Grasland dar, das allerdings in den letzten fünf Jahrzehnten starke Gefährdungen erfahren hat, die auf Klimaänderungen und nachteilige Veränderungen der Landnutzung (Überweidung, Umstellung von nomadischen auf seßhafte Weidesysteme) erfahren hat. Das beantragte Projekt soll die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die geochemischen Flüsse von Wasser, C und N retrospektiv, zeitlich und räumlich differenziert untersuchen. Dazu soll eine Methode verbessert und angewendet werden, die stabile Isotope als integrierenden Informationsspeicher nutzt, um die Vegetationsdynamik und der C- und NHaushalt der verschiedenen Typen des mongolischen Graslandes zu verfolgen. Die Isotopensignatur der Haare von Weidetieren (Schafe, Rinder, Pferde) zeigt ein integrales Abbild der Weideflächen. Dabei spiegelt die C-Signatur vor allem das Verhältnis von C3- und C4-Pflanzen wider, während die N-Signatur einen Index des N-Haushalts (Festlegung bzw. Freisetzung aus dem Humuspool) darstellt. Die Isotopensignaturen lokaler Haarprodukte (z.B. Teppiche) lassen sich datieren und erlauben damit eine Rekonstruktion der Vegetationsdynamik und des N-Haushalts über ca. ein Jahrhundert. Haare, Vegetation und Humus aus kontrollierten Langzeitbeweidungsexperimenten in der Leymus chinensis- und Stipa grandis-Steppe zusammen mit Proben, die entlang von Höhen- und Klimagradienten gesammelt werden, werden als aktuelle Informationen genutzt. Sie erlauben, die Signaturen älterer Proben retrospektiv hinsichtlich der Vegetationszusammensetzung und des N-Haushaltes zu interpretieren (Analogie-Schlüsse). Dies wird weiter untermauert durch die Arbeiten der Partnerprojekte. Die Daten werden dann genutzt, um großräumig differenzierte Aussagen zu machen und in geochemische Modelle einfließen zu lassen.
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