Das Projekt "Foerderschwerpunkt Aerosolforschung (AFS): Das Hintergrundaerosol der unteren Stratosphaere und das troposphaerische Aerosol der Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. In diesem Vorhaben wird das atmosphaerische Aerosol in und ueber dem Tal von Garmisch-Patenkirchen mit Lidar-Fernerkundung untersucht. Die Arbeiten sind in das nationale AFS-Lidarmessnetz eingebunden. Im Hoehenbereich Tropopause und Stratosphaere werden die 1976 begonnene Untersuchung der Variabilitaet der stratosphaerischen Aerosolschicht weitergefuehrt. Seit 1991 ist diese Arbeit Teil des Programms der Alpinen Station im NDSC, dem weltweiten Network for the Detection of Stratospheric Change. Insbesondere interessiert die Moeglichkeit einer steigenden Aerosolbelastung durch den wachsenden Fernflugverkehr, da Garmisch-Patenkirchen im Bereich stark beflogener Flugkorridore und im Lee des Nordatlantikflugverkehrs liegt. Es wird weiter das Aerosol der Grenzschicht und der freien Troposphaere untersucht. Hier sollen die Zirkulation innerhalb der Grenzschicht, tageszeitliche und saisonale Variationen der Grenzschichtstaerke, und die Belastung der freien Troposphaere und die damit zusammenhaengenden Transportvorgaenge untersucht werden. Dies soll einerseits durch die Erstellung einer Aerosolklimatologie, andererseits durch die Untersuchung typischer Wettersituationen wie Sommersmogalgen, Luftmassenwechsel oder Frontdurchgaenge gelingen.
Das Projekt "Reliktpopulationen von Prioritätsarten aus Schweizer Nordalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Abteilung Ökonomie und Umweltbeobachtung durchgeführt. In erster Linie soll die endemische und subendemische Käfer- und (Spinnen)fauna der nördlichen Schweizer Alpen mit hoher Schweizer Schutzverantwortung mit Feldarbeiten systematisch erfasst, die Funde taxonomisch validiert, eine Referenzsammlung errichtet, ferner die artspezifische Gefährdungssituation eingeschätzt werden.