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Langzeituntersuchungen des Verhaltens von Schadstoffen im Boden am Beispiel der Anwendung von Siedlungsabfaellen (TV 1)

Das Projekt "Langzeituntersuchungen des Verhaltens von Schadstoffen im Boden am Beispiel der Anwendung von Siedlungsabfaellen (TV 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung durchgeführt. Seit 1967 bis 1984 wurden auf einer Hochmoor- und einer Moormarschflaeche unter Gruenlandnutzung unterschiedliche Mengen Abwasserfaulschlamm (bis 200 t Trockenmasse/ha) ausgebracht. Die ertragsbeeinflussende Wirkung hat nachgelassen. Die Pflanzen nehmen nach Klaerschlammduengung nur wenig mehr Pb, Ni und Cr auf. Die Konzentration von Zn, Ni und Cd in den Pflanzen bleibt deutlich erhoeht. Trotz niedriger pH-Werte im Boden ist 10 Jahre nach der letzten Duengung mit Abwasserfaulschlamm auf Hochmoorgruenland keine wesentliche Verlagerung der Schwermetalle in den Untergrund festzustellen. Die Verlagerung der Schwermetalle in den Untergrund wird weiterhin verfolgt.

Untersuchung ueber Versickerungsmassnahmen als Alternative zur Regenwasserkanalisation in laendlichen Siedlungsgebieten

Das Projekt "Untersuchung ueber Versickerungsmassnahmen als Alternative zur Regenwasserkanalisation in laendlichen Siedlungsgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Die Ausdehnung der Baugebiete in den laendlichen Bereichen macht Ueberlegungen erforderlich, wie das anfallende Oberflaechnwasser entwaesserungstechnisch behandelt werden soll. Die auf geschlossene Ortschaften zugeschnittenen Regeln der Regenwasserableitung (z.B. A 118 des ATV Regelwerks) fuehren bei lockerer Bebauung haeufig zu unwirtschaftlichen und wasserwirtschaftlich unerwuenschten Loesungen. Hier bietet sich als Alternative das Prinzip der 'gezielten' Versickerung an, das jedoch bisher mangels entsprechender 'anerkannter Regeln der Technik' nur sehr zoegernd angewendet wird. Das vorliegende Forschungsvorhaben soll am Beispiel der Gemeinde Jesteburg/Nordheide in Niedersachsen wissenschaftliche Grundlagen fuer die Aufstellung solcher Regeln liefern. In einem ausgewaehlten Teilgebiet der Gemeinde wird der Abfluss von Strassen, Wegen und Hauseinfahrten systematisch in Mulden neben den Strassen versickert. (Der Abfluss der Daecher und Hofflaechen versickert auf den Grundstuecken). Die gewaehlten Ansaetze fuer die Bemessung der Versickerungsflaechen sowie der ausserdem vorhandenen Versickerungsscchaechte sollen ueberprueft, gegebenenfalls neu gefasst und durch Naturmessungen (Niederschlags- und Abflussmessungen) belegt werden. Es werden uebertragbare Ergebnisse erwartet, die auch auf andere Bereiche Niedersachsens und darueberhinaus angewendet werden koennen.

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