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Satellitenmessungen zeigen Indiens sinkenden Grundwasserspiegel

Durch den extremen Anstieg des Wasserverbrauchs in den vergangenen Jahren wie etwa durch Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen sanken die Grundwasservorräte in Nordindien stärker als bisher angenommen. Forscher unter Leitung von Matt Rodell vom Nasa Goddard Space Flight Center in Greenbelt haben Satellitenmessungen der Erdgravitation und Geländemodelle des Gravity Recovery and Climate Experiment (GRACE) ausgewertet, das die Nasa und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) 2002 gestartet haben. Obwohl die Niederschlagsmengen im Untersuchungszeitraum von August 2002 bis Oktober 2008 weitgehend normal gewesen sind, ist der Grundwasserspiegel in den Bundesstaaten Rajasthan, Punjab und Haryana sowie in der Hauptstadt Neu-Delhi jährlich um vier Zentimeter gefallen. Von 2002 bis 2008 haben die Grundwasser-Reserven um rund 109 Kubikkilometer abgenommen. Die Studie wurde am 12. August in der Online-Ausgabe des britischen Fachjournals Nature veröffentlicht.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECH Elektrochemie Halle GmbH durchgeführt. NRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Ziel des Teilprojektes der ECH in enger Zusammenarbeit mit der TU Dresden ist die Anwendung eines neu entwickelten, tragbaren DOC-Analysators (elektrochemischer Aufschluss mittels bordotierter Diamantelektroden, Verbesserung des Stofftransports mittels Ultraschalltechnik, kein Bedarf an externen technischen Gasen, kleine Bauweise) zur summarischen Erfassung des gesamten organischen Kohlenstoffs im Feld. Mit der geplanten Weiterentwicklung wird der Prototyp eines neuartigen TOC-Analysators als robustes tragbares Gerät mit geringem Strombedarf für den direkten Einsatz im Feld tauglich gemacht. Hierzu sollen Parameter wie Stromausbeute, Zellvolumen und -design in Abhängigkeit von Temperatur, Wassermatrix oder Art des DOC systematisch untersucht werden. In der ersten Phase der Projektbearbeitung soll letztendlich ein entsprechender Prototyp konzipiert und gebaut werden, der dann vor Ort in Indien in der zweiten Phase intensiv getestet wird. Die aus dem Praxiseinsatz des Prototyps resultierenden Schlussfolgerungen sollen in der dritten Phase in technische und konstruktive Änderungen münden, die auch den Einsatz von Ultraschalltechnik (Sonotroden) zur Erfassung partikulär gebundener Organik einschließen.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden durchgeführt. NIRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Die Arbeiten des TZW umfassen die Einführung der elektrolytischen Chlorerzeugung zum Zweck der Desinfektion des Wassers sowie ein auf die indischen Bedingungen abgestimmtes Monitoring der Wasserqualität zum Zweck der Optimierung der Desinfektion. Zentrale Punkte der elektrolytischen Chlorerzeugung sind die Anwendung der sogenannten Inline-Elektrolyse unter den Bedingungen niedriger Chloridgehalte (um 5 mg/L) sowie ein sicherer, ereignisunabhängiger Betrieb derartiger Anlagen. Zu diesem Zweck erfolgt vor der Pilotierung am Standort Haridwar eine gründliche Einarbeitung der indischen Kollegen am IIT Roorkee. Diese Arbeiten werden durch Workshops begleitet. Der zweite zentrale Punkt der TZW-Arbeiten besteht in der Entwicklung und Etablierung neuartiger Online-Monitoringverfahren zur Erfassung der Wasserqualität mit dem Ziel der Optimierung der Desinfektion. Zu diesen Verfahren zählen: 1. UV-VIS-spektroskopische und fluoreszenzspektroskopische Messungen sowie 2. das Colilert-Verfahren zur Erfassung der Mikrobiologie. Diese Arbeiten werden ebenso vor der Pilotierung am IITRoorkee eingeführt und durch Workshops begleitet. Vergleichende Messungen werden mit einem am IIT Madras entwickelten Verfahren (Unterauftrag) durchgeführt.

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GFU Gesellschaft für technische Umweltuntersuchungen mbH durchgeführt. NIRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Ziele der Forschungsarbeiten von GFU umfassen die Mitwirkung bei der Erstellung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz von Uferfiltrationsbrunnen (UF-Brunnen), ganzjährige Trinkwassergewinnung durch UF, den Entwurf von Heberanlagen zur energetisch günstigen und hochwassersicheren Wassergewinnung. An ausgewählten UF-Standorten in Uttarakhand werden in Zusammenarbeit mit der HTW Dresden technische Elemente für die Hochwassersicherheit und ein Konzept für den sicheren Betrieb der vorhandenen UF-Brunnen bei Hochwasser entwickelt. Schwerpunkte sind die Brunnenabdichtung und der Schutz der elektrischen Anlagen am Brunnen. Ein Konzept für Voruntersuchungen für den Bau einer Heberanlage zur UF-Wassergewinnung wird erarbeitet. Die Vor- und Nachteile des Betriebs von Heberbrunnengalerien werden dargestellt und ein Kostenvergleich mit Einzelbrunnengalerien bzgl. Investitionen, Wartungskosten und Energiekosten erstellt.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Lehrbereich Wasserwesen durchgeführt. NIRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Ziele der Forschungsarbeiten der HTW Dresden umfassen die Erstellung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz von Uferfiltrationsbrunnen (UF-Brunnen), ganzjährige Trinkwassergewinnung durch UF, den Entwurf von Heberanlagen zur energetisch günstigen, hochwassersicheren Wassergewinnung und Arbeiten zur Energieeffizienz von Pumpen in UF-Brunnen sowie Maßnahmen zur Systemoptimierung auf betrieblicher Ebene (indischer Wasserversorger bzw. Projektpartner UJS). An ausgewählten UF-Standorten in Uttarakhand werden technische Elemente für die Hochwassersicherheit und ein Konzept für den sicheren Betrieb der vorhandenen UF-Brunnen bei Hochwasser entwickelt. Schwerpunkte sind die Brunnenabdichtung und der Schutz der elektrischen Anlagen am Brunnen. Für den Nachweis der Hochwassersicherheit von Brunnen werden Methoden weiterentwickelt und getestet. Ein Konzept für den Bau einer Heberanlage zur UF-Wassergewinnung wird erarbeitet. Die Vor- und Nachteile des Betriebs von Heberbrunnengalerien werden standortbezogen dargestellt und ein Kostenvergleich mit Einzelbrunnengalerien bzgl. Investitionen, Wartungskosten und Energiekosten erstellt.

Ökologischer Teeanbau in Südasien

Das Projekt "Ökologischer Teeanbau in Südasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Wissenschaftliche Begleitung und Beratung von Teeplantagen, die ihre Wirtschaftsweise auf ökologischen Teeanbau umgestellt haben. Geoökologische Untersuchungen in verschiedenen Teeplantagen von Nordindien (Darjeeling und Assam) und Sri Lanka. Standortklimatische Analysen zur Lokalisierung der optimalen Pflanzstandorte. Testen von geoökologisch angepassten Pflanzsystemen bei Neuanpflanzung, Wiederanpflanzung und Unterpflanzung (mixed cropping, alley cropping, underplanting, infilling). Testen von verschiedenen Erosionsschutzmaßnahmen in besonders steilen Hanglagen, umfangreiche Bodenrehabilitierungsmaßnahmen, Kompostierungsversuche zur optimalen Nährstoffrückführung an degradierten Bodenstandorten sowie Biodiversifizierung im Nutzpflanzenanbau. Aber nicht nur die geoökologischen/agrarökologischen Aspekte spielen dabei eine Rolle, sondern auch in sehr starkem Maße die sozial-ökonomischen und sozial-ökologischen Komponenten; d.h. der Mensch und der Umgang mit der Natur- und Kulturlandschaft. Somit wird mit den beschriebenen Projektmaßnahmen versucht, einen Beitrag zur nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung zu leisten.

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