Das Projekt "Pilotstudie zur Erarbeitung einer harmonisierten Methodik zur Bestimmung der wasserseitigen Eintraege von Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK's) in die Nordsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, Richtlinien fuer eine harmonisierte Methodik zur Bestimmung der wasserseitigen Eintraege von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in die Nordsee im Rahmen der Oslo- und Paris-Kommission zu erarbeiten. Dazu soll im gesamten Jahr 1997 eine Pilotstudie stattfinden, an der sich alle Nordseeanrainerstaaten beteiligen. Da in den Nordseezufluessen die PAK-Konzentrationen in der Wasserphase meistens unterhalb der Bestimmungsgrenze liegen, ist die Ermittlung der zugehoerigen PAK-Frachten schwer oder nicht moeglich und damit der Anteil, der in die Nordsee gelangt, kaum abschaetzbar. Zur Messung der PAK's eignen sich die Schwebstoffe, da die PAK's hauptsaechlich am Schwebstoff gebunden vorkommen und in diesem Medium auch gut messbar sind. Zur Schwebstoffgewinnung gibt es jedoch mehrere Moeglichkeiten der Probengewinnung (z.B. Durchlaufzentrifuge, Schwebstoffalle, Sedimentationstank), die innerhalb der Pilotstudie vergleichend zu untersuchen sind, wobei zusaetzlich dazu Parallelproben fuer das Medium Wasser erfolgen sollen. Eine weitere Aufgabe der Pilotstudie besteht in der chemischen Analyse der Proben einschliesslich analytischer Qualitaetssicherung.