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Seevogel des Jahres 2018 ist der Sandregenpfeifer

Der Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e.V. hat den Sandregenpfeifer zum „Seevogel des Jahres 2018“ gewählt. Der Rückgang dieses bunten Watvogels ist dramatisch. Auf der Insel Sylt war er einst besonders zahlreich vertreten. In den 1950er und 1960er Jahren brüteten an dem vom Verein Jordsand betreuten Rantumbecken noch 60 bis 70 Paare. Auf der gesamten Insel zogen Anfang der 1970er Jahre über 600 Paare ihre Jungen auf, inzwischen ist die Zahl auf höchstens 25 gesunken. Der Sandregenpfeifer zählt im Wattenmeer zu den Brutvogelarten mit den stärksten Verlusten. An der Ostsee in dem Jordsand-Schutzgebiet Schleimünde konnte der Vogelwart 1979 noch 40 Nester zählen, heute findet er dort gerade noch zwei bis fünf. Aktuellen Angaben zufolge gibt es deutschlandweit etwa 1000 Brutpaare des Sandregenpfeifers, nach der Roten Liste der Brutvögel ist er hierzulande vom Aussterben bedroht. Sandregenpfeifer bevorzugen als Brutplatz frische und weitgehend vegetationslose Sandanspülungen, die es heute kaum noch gibt. Mit dem Bestreben, Inseln und Halligen sowie das Festland gegen Sturmfluten zu sichern, wird eine natürliche Küstendynamik mehr und mehr verhindert. Uferbereiche werden festgesetzt und wachsen, begünstigt durch ein menschengemachtes Überangebot an Nährstoffen, zu. Außerdem drängt ein seit Jahrzehnten zunehmender Tourismus auf die Strände, einen ebenfalls sehr wichtigen Brutplatz des Sandregenpfeifers.

Errichtung der Windenergieanl. GROWIAN als Prototyp mit einer elektr. Leistung von 3 MW zur Feststellung des Bauaufwandes

Das Projekt "Errichtung der Windenergieanl. GROWIAN als Prototyp mit einer elektr. Leistung von 3 MW zur Feststellung des Bauaufwandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Grosse Windenergieanlage Bau- und Betriebsgesellschaft durchgeführt. Im Anschluss an das Programm Nr.3.3.1.3. Projekt-Nr.3 ET 4088 A, - Erstellung baureifer Unterlagen fuer eine grosse Windenergieanlage GROWIAN - umfasst das Vorhaben die Errichtung der Anlage im Kaiser-Wilhelm-Koog an der Westkueste von Schleswig-Holstein. Diese Aufgabe beinhaltet die Durchfuehrung der notwendigen Genehmigungsverfahren, der Anfrage- und Auftragsverfahren einschliesslich der Auftragsabwicklung, der Baumassnahmen mit Errichtung der Anlage bis zur betriebsbereiten Fertigstellung einschliesslich Inbetriebnahme und Probebetriebsphase.

Eisenarmer Rotschlamm als Zusatz bei der Bodengewinnung aus Schlick der Brackzone

Das Projekt "Eisenarmer Rotschlamm als Zusatz bei der Bodengewinnung aus Schlick der Brackzone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VAW aluminium, Forschung und Entwicklung durchgeführt. Niederungsgebiete der deutschen Nordseekueste werden mit anfallenden Schlickmengen zur Gewinnung fruchtbarer Ackerlandflaechen aufgespuelt. Es wurde ueberprueft, inwieweit Zusaetze von begrenzten Mengen Bauxitrueckstaenden (Rotschlamm) moeglich sind. Mit Feldversuchen unter Zusatz von 5, 10 und 20 Gew.-Prozent Rotschlamm konnte waehrend einer 10-jaehrigen Versuchszeit nachgewiesen werden, dass die rotschlammhaltigen Boeden keine Ernteertragseinbussen bewirken. Die physikalische Struktur der Boeden wird durch Zusatz von Rotschlamm verbessert, die Naehrstoffauswaschung wird vermindert.

Die Entstehung eines Wattstroms und ihre regionalen Auswirkungen, untersucht am Beispiel der oberen Norderhever

Das Projekt "Die Entstehung eines Wattstroms und ihre regionalen Auswirkungen, untersucht am Beispiel der oberen Norderhever" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte, Abteilung Marschen- und Moorforschung durchgeführt. Wattstroeme erfuellen in dem der Nordseekueste vorgelagerten Wattenmeer wichtige Funktionen. Ihre Entstehung und Entwicklung hat offenbar weitreichende Konsequenzen auf die umliegenden Gebiete bis zu den besiedelten Marschen hin. Anhand eines gut fassbaren Beispiels soll die Entstehung und Entwicklung eines Wattstromes mit ihren Auswirkungen auf die Umgebung vom Beginn der Eintiefung bis heute untersucht werden. Dazu bietet sich die obere Norderhever an, die erst in unserem Jahrtausend entstanden ist und deren Entwicklung sich daher mit geologischen, geographisch-historischen und archaeologischen Mitteln verfolgen laesst. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Vertretern der genannten Fachrichtungen (Antrag Mu 275/6 und Th. 219/2). Im Rahmen des hier beantragten geologischen Vorhabens soll der Frage nach den Gruenden der Eintiefung eines Wattstromes, sowie aus dem geologischen Aufbau des Watts, der umliegenden Halligen und Inseln und auch des Festlandes den Auswirkungen dieser Entwicklung nachgegangen und daraus allgemein gueltige Schluesse fuer die Entstehung von Wattstroemen abgeleitet werden.

Beispielhafte X-SAR Endprodukte (XEP)

Das Projekt "Beispielhafte X-SAR Endprodukte (XEP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Das Projekt 'Beispielhafte X-SAR Endprodukte' wird vom Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum zusammen mit 9 Partnern aus dem Bereich universitaerer Einrichtungen und Firmen durchgefuehrt. Ziel ist es, in Anwendungsprojekten Daten der SIR-C 1 X-SAR Mission fuer Fragestellungen aus dem Bereich Vegetationskartierung, Kuestenschutz und Strukturelle Geologie einzusetzen. Basis sind multifrequente SIR-CIX-SAR Datenprodukte der Shuttle-Missionen von April und Oktober 1994. Im Bereich des Nationalparks Bayerischer Wald wurden die Radardaten fuer eine vergleichende Vegetationskartierung im alten und neuen Nationalpark genutzt, insbesondere hinsichtlich Jungwuchsflaechen und durch Borkenkaeferschaeden induzierten Totholzflaechen. Im oestlichen Teil des Erzgebirges wurden die Daten zur Unterstuetzung der Kartierung im Rahmen des Walderneuerungprogramms eingesetzt - ergaenzend zu einer Waldschadenskartierung mittels Landsatdaten. Zwei Teilprojekte an der Nordseekueste von Schleswig-Holstein widmeten sich der Erfassung und Verbesserung der Watttopographie und der Klassifizierung der trockengefallenen Wattgebiete. Dabei gehen die extrahierten, zu verschiedenen Zeitpunkten erfassten Wasserstandslinien in ein Wasserstandsmodell ein. Mittels verschiedenen Datensaetzen aus dem Bodenseegebiet wurden Lineationsanalysen und strukturgeologische Auswertungen zur Erfassung und Bewertung der Erdbebengefaehrdung durchgefuehrt. Bedarfstraeger sind kommunale Betreiber von Versorgungssystemen, bei denen die Endprodukte in die Planung von Schutzmassnahmen bei Leitungssystemen eingehen. In Aethiopien und Dschibuti, in Grenzregionen zu Somalia, werden die Radardaten der Shuttle-Mission zur Erkundung grundwasserrelevanter Strukturen eingesetzt. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk und dem UNHCR in potentiellen Einsatzgebieten aufgrund bestehender Fluechtlingslager und der Gefahr weiterer Fluechtlingsbewegungen.

Literaturdokumentation 'Auswertung der Bekaempfung von Oelunfaellen auf See und an der Kueste auf andere Stoffe als Oel'

Das Projekt "Literaturdokumentation 'Auswertung der Bekaempfung von Oelunfaellen auf See und an der Kueste auf andere Stoffe als Oel'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung Bremen durchgeführt. Die Nordseeanliegerstaaten haben zur Regelung der gemeinsamen Bekaempfung von Oelunfaellen das sogenannte Bonnabkommen abgeschlossen. Dieses Abkommen wurde auf andere Stoffe als Oel ausgeweitet. Als Voraussetzung fuer die Umsetzung dieser Ausweitung auf nationaler Ebene ist die heranzuziehende Literatur zu erfassen und zu dokumentieren. Dieses Vorhaben stuetzt die Vorreiterrole der Bundesrepublik bei den internationalen Bemuehungen um den Schutz der Nordsee.

Der Einfluss abiotischer Faktoren auf die Bestaende und Sukzessionen des Phytoplanktons

Das Projekt "Der Einfluss abiotischer Faktoren auf die Bestaende und Sukzessionen des Phytoplanktons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Forschungsstelle Küste durchgeführt. Beschreibung der Beziehung zwischen abiotischen Variablen (Naehrstoffe, Licht, Hydrographie) und den Jahresgaengen des Phytoplanktons, - Untersuchung der Einflussmoeglichkeiten auf diese Jahresgaenge vor dem Hintergrund der Eutrophierung der Kuestengewaesser.

Bilanzierung der Schadstoffablagerung in den Watten zwischen Dollart und Sylt und im Schlickgebiet suedoestlich von Helgoland

Das Projekt "Bilanzierung der Schadstoffablagerung in den Watten zwischen Dollart und Sylt und im Schlickgebiet suedoestlich von Helgoland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut Senckenberg, Abteilung für Meeresgeologie und Meeresbiologie durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist es, den anthropogenen Eintrag von Schwermetallen in die Sedimente der an die suedoestliche Nordsee und der angrenzenden Wattgebiete in groben Zuegen quantitativ zu erfassen. Dazu wurde in ausgewaehlten Wattgebieten die raeumliche Verteilung von Schwermetallen anhand von ueber 100 Sedimentkernen ermittelt. Zusammen mit in der Inneren Deutschen Bucht durchgefuehrten Untersuchungen ergibt sich, dass ein wesentlicher Anteil der Schadstoffe im kuestennahen Bereich der Nordsee abgelagert wird.

Phaeocystis pouchetii in der Deutschen Bucht: Voraussetzungen von Blueten und Bedeutung fuer die Produktion partikulaerer und geloester organischer Substanz

Das Projekt "Phaeocystis pouchetii in der Deutschen Bucht: Voraussetzungen von Blueten und Bedeutung fuer die Produktion partikulaerer und geloester organischer Substanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Wasser und Abfall - Forschungsstelle Küste - durchgeführt. Seit Mitte der siebziger Jahre wiederholt sich in jedem Fruehjahr das Phaenomen einer ungewoehnlichen starken Schaumbildung an der deutschen Nordseekueste. Ursache sind Massenvermehrungen der Planktonalge Phaeocystis pouchetii. Seit 1982 werden an der ostfriesischen Kueste die Populationsentwicklung, der Einfluss auf Naehrstoff- und Sauerstoffhaushalt und die Rolle in der jahreszeitlichen Sukzession der Phytoplanktonblueten untersucht. Die Untersuchungen sind in das EG-Forschungsprojekt 'Modelling Phaeocystis blooms, their causes and consequences' (STEP - CT 90 - 0062) eingegliedert.

Bestimmung des Windenergieangebotes im Bereich der deutschen Nordseekueste und der norddeutschen Tiefebene

Das Projekt "Bestimmung des Windenergieangebotes im Bereich der deutschen Nordseekueste und der norddeutschen Tiefebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Durch meteorologische Messungen an je einem 50 m hohen Turm soll an fuenf verschiedenen Standorten im Kuestengebiet (Nordseekueste) das Windenergieangebot ermittelt werden. Die Messungen sollen sich ueber 1 1/2 Jahre erstrecken. Durch einen Vergleich der dabei erfassten Situationen mit den synoptischen Verhaeltnissen im langjaehrigen Mittel kann dann naeherungsweise auch das klimatologische Windenergieangebot (Mittelungszeitraum bei klimatologischen Untersuchungen betraegt nach internationaler Uebereinkunft 30 Jahre) abgeschaetzt werden. Gleichzeitig wird mit den Untersuchungen das know how fuer die meteorologischen Untersuchungen an der geplanten Anlage GROWIAN verbessert.

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