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Flächenrecycling und Ökobilanzierung - Entwicklung eines Start-Up-Plans für Flächenrecyclingsprojekte im Rahmen der Phase III der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit (SMART)

Das Projekt "Flächenrecycling und Ökobilanzierung - Entwicklung eines Start-Up-Plans für Flächenrecyclingsprojekte im Rahmen der Phase III der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit (SMART)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Zusammenfassung: Die Phase III der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit 'Nachhaltige Flächenrevitalisierung' ist seit Mitte 2007 abgeschlossen. Wesentliche Ergebnisse der bilateralen Zusammenarbeit sind die Dokumentationen der durchgeführten Workshops sowie die 'Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen -Version 2007-.' Der Erfahrungsaustausch - Workshops: Im Rahmen der gemeinsamen Workshops in Deutschland und den USA fand ein intensiver Meinungsaustausch zu den Sichtweisen und Lösungsansätzen für ein erfolgreiches Flächenrecycling statt. Dabei wurden den Teilnehmern die spezifischen Vorgehensweisen und Ansätze der jeweils anderen Seite näher gebracht. Die Themen der Workshops umfassten: - Ökonomische Instrumente für ein wirtschaftliches Brachflächenrecycling (Charlotte, North Carolina); - Projektmanagement und Marketing beim Brachflächenrecycling (Saarbrücken); - Risikobewertung und Risikokommunikation beim Brachflächenrecycling (Portland, Oregon); - Soziale Aspekte des Brachflächenrecyclings (Leipzig); - Nachhaltige Wiedernutzung von Brachflächen (St. Louis, Missouri); - Brachflächenrecycling: Herausforderungen, Lösungen, Nutzen. (Berlin und Denver, Colorado). Die ausführlichen Dokumentationen der Workshops und der Abschlusskonferenz auf deutscher Seite in Berlin 'Brachflächenrecycling: Herausforderungen, Lösungen, Nutzen' sind umfassend dokumentiert und in der Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Urbanistik in Berlin erhältlich (http://www.difu.de/publikationen). Die Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen: Die im Rahmen der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit erstellte 'Arbeitshilfe zur Erstellung von Start-Up-Plänen für Brachflächen' ist eine Anleitung zur Erarbeitung eines Art Business-Plans (Geschäftsplan) für eine brachgefallene Fläche. Um den Start-Up-Plan auf einer einheitlichen Grundlage aufzubauen und dennoch individuell zu gestalten, wurde die Arbeitshilfe erstellt. Die Arbeitshilfe handelt die verschiedenen Themenbereiche der Flächenrevitalisierung schrittweise ab. Sie gibt Hinweise, welche Punkte in einem Start-Up-Plan aufgenommen werden sollten bzw. könnten. Dazu werden die planerischen, sozialen, umwelt- und bautechnischen sowie ökonomischen Aspekte der Brachflächenrevitalisierung angesprochen. Die Arbeitshilfe ist hierzu als Ideensammlung zu verstehen. Eine erste Version der Arbeitshilfe wurde während der Projektlaufzeit von verschiedenen Ingenieurbüros eingesetzt und getestet. Basierend auf den in der Testphase gesammelten Erfahrungen wurde die Arbeitshilfe überarbeitet und in der Version 2007 veröffentlicht. Sinn und Zweck eines Start-Up-Plans ist es, in Form einer standardisierten, vereinfachten und kompakten Gesamtbetrachtung eine Grundlage für eine zeitnahe Revitalisierung einer Fläche zu schaffen. Der Start-Up-Plan vereint dabei alle für eine Flächenrevitalisierung notwendigen Informationen und vermeidet ausführliche Detaildarstellungen. (Text gekürzt)

Deutsch-amerikanische Umwelt- und Ressourcengeschichte

Das Projekt "Deutsch-amerikanische Umwelt- und Ressourcengeschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt. Bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sichern reichlich vorhandene natürliche Ressourcen des nordamerikanischen Kontinents die Existenz der ersten deutschen Emigranten verschiedenster religiöser Minderheiten. Die Gründungen von deutschen Siedlungen in Pennsylvania und North Carolina zeigen schon frühe Maßnahmen des Waldschutzes und einer ersten nachhaltigen Holznutzung, die sowohl auf einer Inventarisierung des Ressourcenpotenzials als auch auf einer entsprechenden Nutzungskontrolle basieren. Im 18. und 19. Jahrhundert wird dagegen die deutsche Auswanderung nicht nur durch landwirtschaftliche Missstände, sondern auch durch eine regional aufkommende 'Holznot' verstärkt, die Bauern, Handwerker und Arbeiter gleichermaßen betrifft. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden erste Eisen- und Glashüttenstandorte in Pennsylvania, New York State und anderen Staaten an den großen Seen gegründet, die zunächst stark an die Ressource Holz und Steinkohle gebunden sind und entsprechend negative Auswirkungen auf Wald und Umwelt zeigen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind aufgrund der großen Entwaldungen erste Anfänge einer nordamerikanischen Naturschutzbewegung zu erkennen. In der Folgezeit werden vermehrt Kahlflächen aufgeforstet und zu Ende des 19. Jahrhunderts erste forstliche Ausbildungsstätten von deutschen Forstwissenschaftlern gegründet. Ein intensiver deutsch-amerikanischer Fachaustausch findet bis Ende der 1930er Jahre statt. Erste Studien zeigen, dass eine retrospektive Forschung wertvolle Rückschlüsse auf die Entwicklung des deutsch-amerikanischen Wald- und Naturverständnisses ermöglicht eine in heutiger Zeit noch weitgehend unbeachtete, dafür aber umso wichtigere Komponente der Umweltwahrnehmung. Gleichzeitig ist die besondere Bedeutung eines nachhaltigen Ressourcenmanagement aufzuzeigen. Folgende wissenschaftliche Fragen lassen sich ableiten: - Sozial- und mentalitätsgeschichtlich: In welcher Form und in welchem Maße wirkten sich Erfahrungen erlebter Ressourcenknappheit der Auswanderer auf Reaktionen auf die sich im 19. Jahrhundert zunehmend verschlechternde Waldressourcenqualität in den USA aus ? - Umweltgeschichtlich: Ist bereits im 18. und 19. Jahrhundert eine dezidierte Umweltwahrnehmung im deutsch-amerikanischen Auswanderungsmilieu festzustellen ? - Forstgeschichtlich: Inwiefern trägt eine von außerhalb der Staatsgrenzen erfolgte kritische Betrachtung sowohl nordamerikanischer als auch deutscher Waldbewirtschaftung dazu bei, auf beiden Seiten forsthistorische Aussagen des 19. und 20. Jahrhunderts zu relativieren ? - Ressourcenpolitisch: Welche Ansatzpunkte liefert eine zeitnähere und räumlich verlagerte Untersuchung der Ressourcenproblematik in den USA, um die heutige Gesellschaft und Politik für einen nachhaltigen Umgang mit ihren Lebensressourcen zu sensibilisieren ?

EpiC-EPIDOM: Der Beitrag epigenetischer Mechanismen zur Dominanzvarianz in Pflanzenpopulationen

Das Projekt "EpiC-EPIDOM: Der Beitrag epigenetischer Mechanismen zur Dominanzvarianz in Pflanzenpopulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Department für Biologie, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Epi-genetische Variation hat das Potenzial sogenannte genetische Dominanz Varianz zu erzeugen, die nicht für Selektion verwendet werden kann. Der Beitrag epigenetischer Variation zur Dominanzvarianz von Genexpression und Fitness ist nicht bekannt. Dies kann aber bei A. lyrata, einem nahen Verwandten der A. thaliana, untersucht werden. Vorherige Analysen zeigten, dass epigenetische Regulation einen wesentlichen Beitrag zur Dominanzvarianz leistet. Sie werfen jedoch mehrere Fragen auf: Wird diese Varianz durch epigenetische Variation vermittelt? Wird sie über Generationen hinweg übertragen oder kann die Dominanzvarianz eine additive Varianz in aufeinanderfolgenden Generationen erzeugen? EPIDOM ermöglicht es uns, die Dominanzvarianz im Transkriptom und Methylom zu quantifizieren. Wir werden untersuchen, wie sich diese Varianz in aufeinanderfolgenden Generationen in A. lyrata entwickelt. Hierfür werden wir das experimentelle Kreuzungsschema North Carolina Design II verwenden, bei dem die Dominanzvarianz durch den Vergleich der Varianz zwischen Halb- und Voll-Geschwistern quantifiziert werden kann. Dazu werden Pflanzen unter üblichen Gartenbedingungen angebaut und Blattmaterial für eine Analyse der Additiv- und Dominanzvarianz auf Transkript- und Methylierungsniveaus geerntet. Indem wir die Dominanzvarianz sowohl auf Transkript- als auch auf epigenetischer Ebene vergleichen und diese Varianz mit der Fitnessvarianz in Verbindung bringen, kann festgestellt werden, ob die epigenetische Varianz die Zuchtbemühungen durch die Förderung der Entstehung von Dominanzvarianz erschweren kann. Die Ergebnisse von EPIDOM werden zeigen, inwiefern Modifikatoren der epigenetischen Regulation Einfluss auf den prognostizierten Erfolg von Züchtungsbemühungen haben. EPIDOM wird daher einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung effizienter Strategien leisten, die darauf abzielen, epigenetische Informationen für bioökonomische Zwecke zu nutzen.

Origin, diversification and maintenance of mycorrhizal fungi of Ericaceae in a mountain ecosystem of southern Ecuador

Das Projekt "Origin, diversification and maintenance of mycorrhizal fungi of Ericaceae in a mountain ecosystem of southern Ecuador" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wake Forest University, Department of Biology durchgeführt. The majority of northern Andean plants originate from the Amazon lowland tropical forest, but ericads are suspected to have invaded from North America, radiating and forming an endemic Andean clade. Ericads form bushy heath lands, but in the northern Andeans and Meso-America they occur additionally as hemiepiphytes in the tropical mountain forests. Ericads depend on symbiotic root fungi (mycorrhizas) for nutrient acquisition, however, biogeography of the mycobionts has not been investigated so far. The research project aims to clarify inasmuch ericads invaded into the Andes in association with distinct mycobionts carried in from North America, new fungal clades coevolving with the Andean clade of ericads, or if the mycobionts are ubiquitously present and unspecific in respect to hosts. This knowledge is needed in order to predict which fungi are essential to regenerate Andean ericads after loss by forest clearing. The project also aims to contribute to the hypothesis that ericads invaded South America during geological times where the landscape was covered by a bushy heath land, giving priority to mycobionts adapted to these conditions. Mycobionts will be identified in ericads from Ecuador, Costa Rica and North Carolina (USA) by molecular tools and present and paleo-climate conditions will be considered in cooperation with the research unit.

Dynamik der Verweilzeiten von Wasser in Mediterranen Einzugsgebieten und deren ökohydrologischen Auswirkungen in einer sich wandelndem Umwelt

Das Projekt "Dynamik der Verweilzeiten von Wasser in Mediterranen Einzugsgebieten und deren ökohydrologischen Auswirkungen in einer sich wandelndem Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von North Carolina State University, Department of Forestry and Environmental Resources durchgeführt. Es ist dringend erforderlich, die relevanten hydrologischen Prozesse in montanen mediterranen Einzugsgebieten zu verstehen, um deren potentielle Änderungen in ihren Funktionen für die Wasserversorgung durch den Klimawandel und Landnutzungsänderungen zu kennen. Daher möchte ich zusammen mit meiner Gastinstitution, dem IDAEA-CSIC in Barcelona, untersuchen, wie die Vegetation, die Böden und das Grundwasser das Speichern, die Mischung, die Abflussbildung, sowie die Evapotranspiration in dem Einzugsgebiet Vallcebre im Nordosten Spaniens beeinflussen. Die Forscher des IDAEA -CSIC haben hydrometrische Daten und stabile Isotope (d2H, d18O) der verschiedenen hydrologischen Kompartimente des Einzugsgebiets gesammelt. Somit liegen Informationen über den Freiland- und Bestandniederschlag, Stammabfluss, Bach- und Grundwasser, sowie Wasser im Boden und der Vegetation vor. Ich plane, diesen umfangreichen Datensatz zur Bestimmung der Verweilzeiten mit neue Methoden anzuwenden, damit sich unser Verständnis von Wasserfluss und Stofftransport in Einzugsgebieten verbessert. Ich werde zunächst testen, wie mittels 'StorAge Selection functions' (Rinaldo et al. 2015) die Dynamik der Verweilzeiten des Abflusses und der Evapotranspiration beschrieben werden können. Des Weiteren habe ich als Ziel die neuen Konzepte der 'young water fraction' (Kirchner 2016) and 'new water fraction' (Kirchner 2017) anzuwenden, um besser die kurzfristige Komponente der Verweilzeiten beschreiben zu können. Diese Methoden sind noch nicht für Mediterrane Einzugsgebiete getestet worden, aber der umfangreiche Datensatz für die Vallcebre Einzugsgebiete ermöglicht die Untersuchung aktueller Fragen der Einzugshydrologie: Können Studien zur Verweilzeit verbessert werden mit höherer Rate der Probennahme von Niederschlag und Abfluss? Wie wirken sich neu erschlossene Daten über Bestandsniederschlag, Stammabfluss, Wurzelwasseraufnahme oder Bodenwasserfluss auf die Analysen aus? Zuletzt werde ich die Information von Tiefenprofilen der Isotopenzusammensetzung von Porenwasser einbeziehen, um hydrologische Modelle zu testen und die Verweilzeiten im Boden mit der Verweilzeit des Einzugsgebietsabflusses in Bezug zu setzen. Letzteres baut auf meine Dissertation und derzeitiger Postdoc-Studien auf.

NEURUS - Netzwerk für regionale und urbane Studien in Europa und den Vereinigten Staaten

Das Projekt "NEURUS - Netzwerk für regionale und urbane Studien in Europa und den Vereinigten Staaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Wirtschaftsgeographie, Regionalentwicklung und Umweltwirtschaft, Abteilung für Wirtschaft und Umwelt durchgeführt. NEURUS hat zum Ziel, eine Struktur zu entwickeln, die den Rahmen für international vergleichende Forschung von Studentinnen und Studenten zum Themenbereich territoriale Integration bietet. An NEURUS nehmen Universitäten in Europa (WU-Wien - A, Humboldt-Universität Berlin - D, Universität Groningen - NL) und in den USA (University of North Carolina - Chapel Hill, University of Illinois - Urbana-Champaign, University of California - Irvine) teil.

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