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Mikrobielle Konversion und Degradation von Wirkstoffen

Das Projekt "Mikrobielle Konversion und Degradation von Wirkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ADW - Zentralinstitut für Mikrobiologie und Experimentelle Therapie durchgeführt. Die Biokonversion bzw Biodegradation von bioaktiven Sekundaermetaboliten ist fuer die Beurteilung oekologischer Gefahren der Wirkstoffanwendung, fuer die Gewinnung strukturell modifizierter Derivate mit veraenderter Aktivitaet und Synthesebausteinen, sowie die Einschaetzung der Rolle von Sekundaermetaboliten im Oekosystem bedeutsam. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf: Cyclosporin a, Lesalocid a, Nourseothricin, Anthracycline. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf dem mikrobiologischen und analytischen Arbeitsbereich. Im Berichtszeitraum sind vorwiegend die Voraussetzungen fuer vertiefte naturstoffchemische Untersuchungen zu schaffen.

Erschliessung neuartiger mikrobieller Leistungen (Wirkstoffe, Konversions- und Degradations-Enzyme)

Das Projekt "Erschliessung neuartiger mikrobieller Leistungen (Wirkstoffe, Konversions- und Degradations-Enzyme)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ADW - Zentralinstitut für Mikrobiologie und Experimentelle Therapie durchgeführt. Es sollen noch unbekannte mikrobielle Leistungen wie Bildungsfaehigkeit fuer Wirkstoffe, Konversions- und/oder Degradations-Enzyme entdeckt werden durch Untersuchung seltener/neuer Mikroorganismen aus spezifischen Mikrohabitaten, durch Einsatz targetorientierter biologischer Screeningmodelle, chemischer und physikalischer Screening-Methoden, durch Stressbeeinflussung des Stoffwechsels waehrend der Fermentation, durch neuartige Aufarbeitungs- und Konzentrierungsverfahren sowie durch Einsatz computerisierter Identifikations- und damit Ausschlussverfahren (Datenbanken) fuer bereits bekannte mikrobielle Leistungen. Konversons-Enzyme werden fuer die in der Praxis eingesetzten Wirkstoffe Nourseothricin, Daunorubicin und Netropsin gesucht (Umweltentsorgung). Degradations-Enzyme werden fuer die Umweltnoxe Phenanthren gesucht. Die Bereitstellung neuer Mikroorganismen und zT die Gebrauchswertermittlung fuer neue Wirkstoffe und Enzyme werden von Kooperations-Partnern uebernommen.

Risikoabschaetzung von Freisetzungen gentechnisch veraenderter Mikroorganismen: Untersuchungen zu Auftreten, Ausbreitung und Verwandtschaft von Strephtothricin-Resistenzgenen als Modellfall fuer die Epidemiologie neuer Gene in Oekosystemen

Das Projekt "Risikoabschaetzung von Freisetzungen gentechnisch veraenderter Mikroorganismen: Untersuchungen zu Auftreten, Ausbreitung und Verwandtschaft von Strephtothricin-Resistenzgenen als Modellfall fuer die Epidemiologie neuer Gene in Oekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hygiene-Institut Sachsen-Anhalt durchgeführt. In Umweltmedien (Oberflaechenwasser, Abwasser, Boden) verschiedener geographischer Gebiete, mit und ohne Selektionsdruck, wird das Vorhandensein von Bakterien mit Resistenzen gegen das Antibiotikum Nourseothricin untersucht. Die gewonnenen Isolate werden identifiziert und auf zusaetzliche Resistenzeigenschaften getestet. Der Nachweis der molekulargenetischen Basis der Nourseothricin-Resistenz (Vorhandensein der Resistenzdeterminante in Form von Streptothricinacetyltransferase-Genen) erfolgt auf der Grundlage der DNA-Hybridisierungstechnik mit nichtradioaktiv markierten Gensoden. Da das Antibiotikum Nourseothricin nur im Osten Deutschlands in der Landwirtschaft Anwendung fand, stellt die Erfassung der Ausbreitung der Nourseothricin-Resistenz ein Modell fuer das Verhalten gentechnisch veraenderter Bakterien nach deren Freisetzung dar.

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