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HRA - Human Reliability Analysis

Das Projekt "HRA - Human Reliability Analysis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI durchgeführt. HRA untersucht den Stellenwert menschlicher Handlungen für die dynamische Risikobewertung. Der sichere und zuverlässige Betrieb komplexer Systeme bedarf einer ständiger Optimierung der technischen Einrichtungen inklusiver ihrer ergonomischen Gestaltung. Das Projekt dient dazu, Methoden zur Identifizierung ungeeigneter Handlungen weiterzuentwickeln, Methoden zur Quantifizierung von Entscheidungsfehlern mit Schwerpunkt auf Entscheidungen in Zusammenhang mit ungeeigneten Handlungen zu verbessern sowie Werkzeuge zur Unterstützung von Analysen menschlicher Zuverlässigkeit bereitzustellen. Die wichtigsten Ziele sind: --Errors of Commission (EOC): Es ist Stand der Technik, mit der HRA Fehlerwahrscheinlichkeiten für Handlungen zu bestimmen, die während eines Störfalls gefordert sind, aber nicht (entsprechend der festgelegten Erfolgskriterien) durchgeführt werden. Hingegen fehlt ein etabliertes Verfahren zur systematischen Identifizierung und Quantifizierung von ungeplanten menschlichen Handlungen, welche den Verlauf eines Störfalls negativ beeinflussen, den so genannten EOC. In diesem Zusammenhang soll die vom PSI bereits entwickelte Methode verfeinert und für Schweizer Kernkraftwerke angewendet werden. --Anwendung von Simulatorstudien: Es soll untersucht werden, inwieweit Simulatorstudien für die Bewertung wie auch für die Verbesserung von HRA-Methoden verwendet werden können. --Wissensbasis bezüglich der Wirkungen von Erdbeben auf die menschliche Zuverlässigkeit: Die diesbezügliche internationale Erfahrung soll erfasst werden.

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