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SusTec

Das Projekt "SusTec" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Biochemie, Centrum für Biomolekulare Interaktionen in Bremen (CBIB) durchgeführt. SusTec adressiert spezifische lokale Bedürfnisse entsprechend den Anforderungen, die vom Nationalen Programm für Forschung, Wissenschaft, Technologie und Innovation (NPRSTI) der namibischen Regierung formuliert wurden: Die Forschung soll dazu beitragen, den Lebensstandard in ländlichen Gebieten durch den Zugang zu ausreichender und gesunder Nahrung, den Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, die Entwicklung nachhaltiger Nahrungsmittelproduktionssysteme, die Verbesserung des Managements von natürlichen Ressourcen und Jobchancen zu verbessern. Unterernährung (Eiweißmangel) ist auf die schlechte Verfügbarkeit von ausgewogenen Nahrungsmitteln zurückzuführen und macht sich besonders im Norden Namibias, die Zielregion von SusTec, bei Kindern bemerkbar (23% durch Mangelernährung in der Entwicklung gehemmt). Eine vielversprechende lokale Pflanze, die auch von Subsistenzbauern dort angebaut wird, ist die Hülsenfrucht Bambara Erdnuss (Vigna subterranea). Sie ist trockenheitstolerant und gedeiht gut auf nährstoffarmen Böden, was vor allem auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist, Stickstoff-fixierende Wurzelknöllchen mit kompatiblen Bodenrhizobien zu bilden, wodurch sie sich ideal für das Zielgebiet in SSA eignet. Daher zielt die Forschung unseres Projekts darauf ab, diese zu wenig untersuchte und wenig entwickelte Kulturpflanze in innovative Produkte umzuwandeln - sowohl für den regionalen Bedarf mit tragfähigen Marktketten für den lokalen Verbrauch als auch für potenzielle Exportprodukte, die für vegetarische/vegane Küche beworben werden können und lokal Jobs und Einkommen generieren können.

EXIST-Forschungstransfer: Nanolope

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: Nanolope" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Chemie, Fachgebiet Technische Chemie - Mehrphasenreaktionstechnik durchgeführt. Weltweit wird über die Hälfte der Primärenergie für das Heizen und Kühlen aufgewendet. Dieser hohe Primärenergiebedarf wird anteilig durch den Gebäudesektor verursacht, der etwa 30 % der Primärenergie vorwiegend für Raumwärme, Warmwasser und Kühlung benötigt. Allerdings werden nur 14% dieser Energie über erneuerbare Energien bereitgestellt. Der gesetzlich festgelegte Ausbau erneuerbarer Energien wird zu einem erhöhten volatilen Stromangebot führen, wodurch der Bedarf an Speichertechnologien steigen wird. Phasenwechselmaterialien (engl.: phase change materials, PCM) werden für die Speicherung von Wärme durch Aggregatzustandsänderungen, i.d.R. fest/flüssig, verwendet. Sie weisen bei der Phasenübergangstemperatur vergleichsweise hohe Speicherkapazitäten auf. Die Phasenwechseltemperatur wird dabei durch Auswahl des PCMs auf den erforderlichen Temperaturbereich angepasst. Eine Marktdurchdringung blieb bei PCMs aufgrund diverser Probleme bisher aus. Diese Probleme sind beispielsweise die Volumenänderung beim Phasenwechsel, zu niedrige Wärmespeicherkapazitäten in Behältern oder Verbundmaterialien und die Gefahr des Auslaufens. Nanolope PCM ist ein neuartiges PCM-Wärmespeichermaterial, das die bestehenden Probleme löst und aus nachwachsenden Rohstoffen und Abfallstoffen (z.B. Reisspelzen, Haselnüssen, Pflanzen und Käse) hergestellt werden kann. Eine deutliche Verbesserung der Speicherkapazität um das 3fache gegenüber wassergeführten Speichern und die einfache Integration in technische Systeme z.B. durch mechanische Bearbeitung stellen einen Wettbewerbsvorteil für das Produkt dar. Das Herstellungsverfahren erlaubt zudem die kostengünstige Produktion in nur einem Schritt bei Temperaturen unter 100 Grad C. Ausgewählte Additive machen ein gezieltes Verändern der mechanischen und thermischen Eigenschaften möglich. Das Vorhaben gliedert sich in 6 Arbeitspakete über den geförderten Projektzeitraum.

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