Das Projekt "Grossflaechige Entsorgung von Biomasseueberschuessen aus der Landschaftspflege durch Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung von Maehgut im Projektgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung, Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik in der Pflanzenproduktion durchgeführt. Die grossflaechige Pflege von Landschaften bringt die Notwendigkeit mit sich, erhebliche Mengen an Saehgutueberschuessen zu verwerten und zu entsorgen. Eine Nutzung des Maehgutes zu Futterzwecken ist aufgrund der erwuenschten Qualitaetsparameter sowie witterungsbedingten Konservierungsproblemen bei spaetem Schnitt nur eingeschraenkt moeglich. Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung bieten sich als Verwertungsvariante an, lassen jedoch eine Vielzahl von Problemen erwarten. Das Mulchen als ein kostenguenstiges Flaechenkompostierungsverfahren gilt aufgrund von Bestandesbedeckung und Naehrffeintrag als oekologisch bedenklich. Das Verteilen auf angrenzenden Ackerflaechen als ein weiteres flaechenkompostierungsverfahren fuehrt zu einem als unguenstig zu beurteilenden Naehrstoffeintrag in der zweiten Jahreshaelfte. Mit zunehmender Verunkrautung der Flaechen ist zu rechnen. Die Einkomponentenkompostierung in Haufwerken gelingt aufgrund des fehlenden holzartigen Strukturmaterials oft nicht zufriedenstellend. Der Naehrstoffeintrag unter dem Haufwerk ist zu untersuchen. Ziel der Untersuchungen ist eine oekonomische, oekologische und energetische Bilanzierung der Verfahren. Die Untersuchungen soIlen dazu beitragen, die Flaechenkompostierung von Maehgut sowie die Einkomponenten-Kompostie rung von Maehgut in Mieten sicher anwendbar zu gestalten.
Das Projekt "Befahrbarkeit von Niedermoorflaechen bei Massnahmen zu deren Schutz und angepasster Nutzung - Teilprojekt Standortkunde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät, Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologie der Ressourcennutzung durchgeführt. Niedermoore sind als grossraeumige Wasserspeicher, Filter fuer Wasser und Naehrstoffe sowie als Lebensraum fuer bedrohte Pflanzen- und Tierarten zu erhalten und angepasst zu nutzen. Die grossflaechige Wiedervernaessung erfordert unmittelbar umsetzbare Erkenntnisse zur Sicherung der Befahrbarkeit von Niedermoorflaechen und zur Bestimmung der dafuer notwendigen Standortbedingungen, technischen Voraussetzungen und oekonomischen Auswirkungen. Dazu gehoeren die Beurteilung und Befahrbarkeit von Niedermoorflaechen, die Bestimmung von Varianten fuer standortangepasste Technikausstattung, die Ermittlung wirtschaftlicher Auswirkungen und die Ergebnisuebertragung auf ausgewaehlte Schutzgebiete.
Das Projekt "Integriertes Tourismus- und Verkehrskonzept fuer das Naturschutzgrossprojekt Nuthe-Nieplitz-Niederung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung durchgeführt.
Das Projekt "Langfristige Umweltwirkungen von Verfahren für die grossflächige Landschaftspflege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik in der Pflanzenproduktion durchgeführt. Der Erhalt der offenen Kulturlandschaft und somit die Landschaftspflege werden in der Regel von der Landwirtschaft übernommen und in die Produktion integriert. Um diese Leistung kostengünstig zu erbringen, müssen bezahlbare, ökologisch sinnvolle Verfahren gefunden werden. Langfristige Auswirkungen von Landschaftspflegeverfahren sollen untersucht werden. Untersuchungsgegenstände sind: Auswirkungen der Verfahren auf Vegetation und Boden, Übertragbarkeit von Parzellenversuchen auf gr. Schläge, Aufstellung von Stoff- und Energiebilanzen, Erstellung digitalisierter Karten, Verfahrensbewertung; Projektgebiet ist die Nuthe-Nieplitz-Niederung südlich von Potsdam. Ziel sind Empfehlungen zur Verfahrensauswahl/Vorzugsvarianten.
Das Projekt "Probleme extensiver Landwirtschaft im Naturschutzgebiet in Brandenburg. Eine Fallstudie zum Interessenkonflikt im Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt.
Das Projekt "Soziooekonomische Standorteigenschaften von Niedermooren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die Untersuchung hatte folgende Ziele: 1) Das vorhandene, aber verstreute und nicht unmittelbar zugaengliche Wissen zu den Untersuchungsgebieten sollte gesammelt werden. 2) Das gesammelte Wissen sollte fuer jedes Untersuchungsgebiet systematisch und moeglichst umfassend dargestellt werden. 3) Es sollte eine differenzierte, vergleichende Darstellung der drei Untersuchungsgebiete vorgenommen werden. 4) Auf der Grundlage des systematisierten Wissens und des Vergleichs der drei Untersuchungsgebiete sollten wichtige Konfliktpotentiale und die Probleme unterschiedlicher Nutzungs- und Schutzstrategien von Niedermoorgebieten analysiert werden. 5) Es sollten Schlussfolgerungen gezogen werden - zu den einzelnen Untersuchungsgebieten hinsichtlich ihrer Eignung fuer Massnahmen des Niedermoorschutzes, - fuer die Durchfuehrung bestimmter Massnahmen des Niedermoorschutzes in Brandenburg und - zur verwendeten Methodik und weiterem Forschungsbedarf. Die genannten Ziele wurden erreicht. Die Schlussfolgerungen bestehen in einer Rangfolge der Untersuchungsgebiete hinsichtlich ihrer Eignung fuer den Niedermoorschutz, in konkreten Verbesserungsvorschlaegen fuer existierende Foerderprogramme, die fuer den Niedermoorschutz relevant sind sowie in der Feststellung, dass die verwendete Methodik sich als geeignet erwiesen hat.
Die Managementplanung im NP umfasst die Einzelpläne für die 10 FFH-Gebiete und für die Vogelschutzgebiete "Nuthe-Nieplitz-Niederung", "Forst Zinna-Keilberg" und für dem im NP befindlichen Teil des Vogelschutzgebietes "Truppenübungsplätze Jüterbog Ost und West". Die Erhaltungsziele für diesen Teil des Vogelschutzgebietes werden dargelegt, im Rahmen der weiteren Planungen beachtet und mit Maßnahmenvorschlagen unterlegt. Der Managementplan in 10 FFH-Gebieten basiert auf der Erfassung (Ersterfassung oder Aktualisierung) von Lebensraumtypen (Anhang I FFH-RL) und von Artenvorkommen (Anhang II) und deren Bewertung und dient der Ableitung notwendiger Maßnahmen zu deren Erhaltung, Entwicklung bzw. Wiederherstellung zu einem günstigen Erhaltungszustand. Des Weiteren dient er zur Ersterfassung der Arten der Anhangs IV FFH-RL. Da die Lebensraumtypen (LRT) und Arten im funktionalen Zusammenhang mit benachbarten Biotopen und weiteren Arten stehen, erfolgt die naturschutzfachliche Bestandsaufnahme und Planung für das gesamte FFH-Gebiet.
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