Das Projekt "Die Vegetation von Weinbergsbrachen im Neckarraum unter Einbeziehung der Nutzungsgeschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie durchgeführt. Dieses Projekt stuetzt sich auf historische und geographische Quellen. Ausserdem wird der Bestand der Vegetation (Grobkartierung im Massstab 1:2500 mit Belegaufnahmen), der Weinbergsmauern und Steinriegel ausgewertet. Die Bedeutung der Weinbergsbrachen fuer die Kulturgeschichte und den Naturschutz werden dargestellt.
Das Projekt "Zur landschaftsoekologischen Bedeutung von Kleinst-Stillgewaessern und Feuchtgebieten in Oberschwaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Institut für Ökologie und Naturschutz durchgeführt. Seen, Weiher und Teiche sind in der glazial ueberpraegten Landschaft Oberschwabens bestimmende und oekologisch bedeutsame Lebensraeume. Die natuerlichen und kuenstlichen Gewaesser, ihre historische Nutzung, Vergehen und heutiger Zustand werden beschrieben. Zum Verstaendnis der rezenten Vegetationsverhaeltnisse ist die Kenntnis der historischen Landnutzung im allgemeinen und die Weiher- und Teichgeschichte im speziellen notwendig. Die Entstehung der Streuwiesen in Oberschwaben und ihre flaechige Verbreitung konnte so als relativ junge Nutzungsform erklaert werden. Die monographische Bearbeitung der Kleinststillgewaesser im floristisch-vegetationskundlicher Sicht des Wasserchemismus und der hydrogeologischen Voraussetzung ergeben eine Gesamtdarstellung ueber Gefaehrdung, Verbreitung, Bioindikation und oekologischer Zeigerwerte innerhalb eines Massnahmekatalogs fuer regionale Arten- und Biotopschutzprogramme und Naturschutzstrategien.
Das Projekt "Aufstellung regionalisierter Leitbilder der Landschaftsentwicklung und -pflege an brachgefallenen Talhaengen von Kocher und Jagst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart durchgeführt. Die im Auftrag der Bezirksstelle fuer Naturschutz- und Landschaftspflege, Stuttgart durchgefuehrte Untersuchung umfasste nutzungsgeschichtliche, vegetationskundliche, tieroekologische Untersuchungen wie auch Befragungen landwirtschaftlicher Betriebe. Ziel war es, auf der Grundlage eigener Erhebungen, von Literaturauswertungen und kartographischen Vergleichen die aus naturschutzfachlicher Sicht interessanten, zumeist suedexponierten Talhaenge der Jagst im Hinblick auf die biotischen und kulturlandschaftlichen Potentiale unter Beruecksichtigung soziooekonomischer Aspekte zu bewerten. Hieraus sollen die unterschiedlichen Nutzungsinteressen der regionalen Akteure beruecksichtigende, oekonomisch tragfaehige Entwicklungsziele fuer die Landschaftentwicklung abgeleitet werden. Es zeigt sich, dass fuer das heterogen strukturierte Untersuchungsgebiet einerseits Konzepte zum Tragen kommen muessen, die die lokalen, zB durch Agrarstruktur und aktuelle Landnutzung bedingten Gegebenheiten integrieren, aber auch uebergeordnete, regionale Ziele zu formulieren sind, um beispielsweise Erhalt und Entwicklung typischer, einen groesseren Landschaftsausschnitt umfassende Kulturbiotope zu foerdern.
Das Projekt "Historisch-deskriptive Untersuchung eines Altstandortes in Kassel-Bettenhausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Arbeitsgruppe Dialogische Planung durchgeführt. Die Stadt Kassel beabsichtigt, fuer den Bereich der ehemaligen Betriebsgelaende der Fieseler-Werke und der ENKA in Kassel-Bettenhausen eine Gefaehrdungsabschaetzung durchzufuehren. In einem ersten Schritt wird mit Hilfe der historisch-deskriptiven Methode das stoffliche und raeumliche Potential anhand der Nutzungsgeschichte eingegrenzt, um dann gezielte Beprobungen durchfuehren zu koennen.
Das Projekt "Methodenentwicklung zur Rekonstruktion und Prognose der Landnutzung in Mosaiklandschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Kausalanalyse der räumlich und zeitlich differenzierten Landnutzungsdynamik in der peripheren Kulturlandschaft Lahn-Dill-Bergland (Hessen). Die Nutzungsdynamik wird einerseits durch standörtliche Parameter als Zustandsgrößen und andererseits durch sozio-ökonomische Rahmenbedingungen als Prozessgrößen beeinflusst. Ursachen differenzierter Formen des Landnutzungswandels lassen sich aus dem Zusammenspiel beider Faktoren ableiten. Im einzelnen werden für drei Gemarkungen des Lahn-Dill-Berglandes GIS-gestützt Informationen zur Nutzungsgeschichte (Zeitraum 1945 bis 1998) sowie Daten zur standörtlichen Differenziertheit und zu den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen verknüpft. Die relative Bedeutung der Standortparameter und der Rahmenbedingungen für die Landnutzung soll auf diese Weise quantifiziert werden. Die Nutzungsgeschichte der Gemarkungen wurde in Teilprojekt B3.1 des Sonderforschungsbereichs 299 Landnutzungskonzepte für periphere Regionen aus Luftbildauswertungen flächendeckend und parzellenscharf für den genannten Zeitraum analysiert und kann ebenso wie standortkundliche Daten und Daten zu den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen, die in anderen Teilprojekten des Sonderforschungsbereichs 299 erarbeitet wurden, übernommen werden. Aus der GIS-Analyse werden Beziehungsregeln zwischen Nutzungsdynamik, Standortparametern und Rahmenbedingungen entwickelt, auf deren Grundlage anschließend die Nutzungsdynamik standörtlich vergleichbarer Ausschnitte im Lahn-Dill-Bergland möglichst großmaßstäbig rekonstruiert wird. Für modellhaft vorgegebene geänderte Rahmenbedingungen sollen schließlich Prognosen der künftigen Nutzungsverteilung erarbeitet werden. Diese können als Entscheidungshilfe für die Erarbeitung von Landnutzungskonzepten mit dem Ziel der nachhaltigen Sicherung der Landschaftsfunktionen herangezogen werden.
Das Projekt "Feuchtegebietsmamagement Oberes Waldviertel - Begleitforschung zum EU-LIFE-Projekt: Landschaftsoekologische Bedeutung, Nutzungsgeschichte und Revitalisierungskonzepte schutzwuerdiger Moore im Bezirk Gmuend" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von World Wide Fund for Nature Oesterreich, Forschungsinstitut durchgeführt. Das Forschungsinstitut WWF Oesterreich arbeitet schwerpunktmaessig in den Bereichen Natur und Artenschutz. Derzeit sind 8 Mitarbeiter vorwiegend mit angewandten Forschungsthemen beschaeftigt. Beschreibung des Vorhabens: Landschaftsoekologische Bedeutung, Nutzungsgeschichte und Revitalisierungskonzepte schutzwuerdiger Moore im Bezirk Gmuend (Waldviertel). Projektziele sind: - Detaillierte wissenschaftliche Bearbeitung zweier Modellmoore (Moos), als Grundlage fuer die Uebertragung der Erkenntnisse auf alle vergleichbaren Moore in der Region, - Untersuchung der Hydrologie als Basis fuer Revitalisierung. - Erarbeitung von Managementplaenen und Monitoringkonzepten, - Umsetzung der Managementmassnahmen und wissenschaftliche Begleituntersuchung (Erfolgskontrolle), - Darstellung der landschaftsoekologischen Bedeutung und Nutzungsgeschichte, - Quellenrecherche und Dokumentation der historischen Wirkungszusammenhaenge, - Zoologische Leitartenkartierung ausgewaehlter Tiergruppen als ergaenzende Grundlagen zum Moormanagement (Revitalisierung). Der gegenwaertige Zustand der betroffenen Moore laesst darauf schliessen, dass der Wasserverlust durch alte Entwaesserungsgraeben zu gross ist, um eine dauerhafte Selbstregulationen zu gewaehrleisten. Diese ehemaligen Torfstiche sind nur soweit regeneriert, dass ihre Oberflaeche ueber dem Grundwasserspiegel zuliegen kommt. Die Folge ist das Einwandern von Gehoelzen wie u.a. Rotloehre (Pinus sylvestris) und Moorbirke (Betula pubescens), die durch ihren Wasserverbrauch (biologische Drainage) eine weitere Regeneration verzoegern oder verhindern. Unter Beruecksichtigung der angefuehrten Entwicklungstendenzen ist der Erhalt des Status 'Prioritaerer Lebensraum', nach Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, kurz FFH (Fauna-Flora-Habitate)-Richtlinie, nicht zu erwarten. Im Rahmen des Projektes soll Hochmoorwachstum initiiert werden. Voraussetzung ist das Schliessen der Entwaesserungsgraeben, um weitere Entwaesserung zu verhindern. Schutzgebietsentschaedigungen sowie die Umsetzung der Managementmassnahmen werden im Rottalmoos und Bummer Moos von der Europaeischen Kommission kofinanziert. Fuer noetige weiterfuehrende wissenschaftliche Grundlagenuntersuchungen ueber die Ausgangssituation sowie fuer ein begleitendes kuenftiges Monitoring stehen keine Mittel der EU zur Verfuegung. Andererseits sieht die FFH-Richtlinie fuer die ausgewiesenen Natura 2000 Gebiete, laut Artikel 17 der Richtlinie, eine verpflichtende Kontrolle des Erhaltungszustandes der Lebensraeume und....(Rest fehlt)
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Bund | 6 |
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