Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der Erkundung des tieferen Untergrundes. Zur Landesaufnahme wurde ein geologisches 3D-Modell entwickelt, das die Tiefe und Verbreitung von relevanten Formationen zeigt. Darüber hinaus werden Themenkarten zu Nutzungspotenzialen erarbeitet. Die Karten im Portal zeigen Potenzialgebiete zur Anlage von Druckluftspeichern und Wasserstoff-/Erdgasspeichern in Salzkavernen im Schleswig-Holsteinischen Festlandsbereich. Fachliche Fragen an: fabian.hese@llur.landsh.de, christof.liebermann@llur.landsh.de
Das Projekt "LANCET: Wechselwirkungen Land-Meer entlang Küstenökosystemen in den Tropen Chinas: Hainan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Land und Meer entlang tropischer und subtropischer Gradienten in chinesischen Küstengewässern und deren Veränderungen durch natürliche und anthropogene Prozesse zu erforschen sowie deren Auswirkungen auf das Nutzungspotential der Küstenökosysteme zu erfassen. Das Vorhaben wird im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in der Volksrepublik China und Deutschland (Uni HH, Uni HB, ZMT) durchgeführt. In 8 Teilprojekten (5 + Koordination am ZMT), die von deutschen und chinesischen Forschern aus verschiedenen Meeresdisziplinen gemeinsam entwickelt wurden, sollen in der ersten Phase des Projektes die tropischen Ökosysteme Chinas um die Insel Hainan untersucht werden. Die Ergebnisse des Verbundprojektes sollen das Verständnis von Ökosystemfunktionen und -verknüpfungen in einer tropischen Region verbessern, die sehr stark sowohl terrestrischen als auch ozeanischen Einflüssen unterliegt. Sie liefern wichtige Grundlagen zur Entwicklung von Managementstrategien für die nachhaltige Entwicklung von Küstenzonen und tragen zu den laufenden Küstenmanagementmaßnahmen in der Provinz Hainan bei.
Das Projekt "Oekologische Umlandplanung Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit Eberswalde durchgeführt. Fuer den Grossraum Berlin und dessen Umland, definiert durch eines ca. 100 km Radius, sollen in kuerzester Zeit oekologische Grundlageninformationen zusammengetragen werden, die es erlauben, den sich abzeichnenden Fehlentwicklungen aus oekologischer Sicht durch Aktivitaeten in den Bereichen Siedlung, Industrie und Tourismus Daten fuer die Bewertung der Umweltaspekte entgegenzusetzen. Kartenthema: Land- und forstwirtschaftlich wertvolle Boeden, Erosionsgefaehrdung 1.05, Gebiete mit hohem Potential an wertvollen Biotopen 5.02.
Das Projekt "Regeneration, Sukzessionsprozesse und Nutzungspotential von tropischen Bergwaeldern in Suedecuador" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Botanisches Institut, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Waehrend die Tieflandregenwaelder Lateinamerikas bereits seit geraumer Zeit Gegenstand des Interesses von Politik und Forschung sind, wurde den Bergwaeldern dieses Kontinents bislang nur sehr fragmentarische Aufmerksamkeit zuteil. Dies gilt insbesondere fuer die Grenzregion zwischen Ecuador und Peru, die zu den Gebieten mit der hoechsten biologischen Diversitaet weltweit zaehlt. Verhaeltnismaessig niedrige Andenpaesse ermoeglichten hier Floren- und Faunenelementen das Ueberwinden der Andenkette und damit den Austausch zwischen Amazonasbecken und Pazifiktiefland. Zudem zeigt diese Region den rapiden Uebergang der feuchten nordandinen Bergwaelder in die trockeneren laubwerfenden Waldgesellschaften des nordperuanischen Tieflandes. Dies verspricht interessante Erkenntnisse bei der Untersuchung oekosystemarer Gegebenheiten in einem sehr vielfaeltigen Gebirgsoekosystem, welches neben ungestoerten auch stark vom Menschen beeinflusste Regionen aufweist. Damit bietet das Arbeitsgebiet auch im Hinblick auf die seit langem diskutierte Frage, inwieweit eine hohe alpha-Diversitaet zur Stabilitaet eines Oekosystems beitraegt und ob dies auch fuer Stoerungen gilt, hervorragende Forschungsmoeglichkeiten. Das hier vorgeschlagene Projekt beschaeftigt sich vor allem mit den anthropogen veraenderten Waeldern. Ziele des Projekts sind einerseits die Kenntnis des Regenerationspotentials der verschiedenen Waldgesellschaften nach natuerlichen und anthropogenen Stoerungen und die dadurch ausgeloesten Sukzessionen. Hierzu werden die ausgewaehlten Flaechen pflanzensoziologisch unter besonderer Beruecksichtigung des Vermehrungspotentials und der Standortansprueche wichtiger Arten untersucht. Andererseits sollen in Kooperation mit der Universidad Nacional, Loja, sowie dem Museum of Man und dem Rees Stealey Research Laboratory in San Diego Moeglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung dieser Bergwaelder aufgezeigt werden. Die hier geplanten Studien sind Bestandteil des Projektverbundes Oekosystemare Kenngroessen gestoerter und ungestoerter tropischer Bergwaelder.
Das Projekt "Funktionalität in einem trpoischen Bergregenwald Südecuadors: Diversität, dynamische Prozesse und Nutzungspotentiale unter ökosystemaren Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Botanisches Institut, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Die Bergwälder der Ostanden gehören zu den artenreichsten terrestrischen Ökosystemen der Erde, zugleich stehen sie unter immensem Nutzungsdruck (Abholzung, Umwandlung in Weideland). In einem multidiszilinären Ansatz aus Bio-, Geo-, Forst- und Agrarwissenschaften - von der Ebene des Organismus ausgehend bis hin zur Landschaftsebene - wollen wir an einem ausgewählten, für Forschungen zugänglichen ostandinen Bergwald in Südecuador ein solches Ökosystem, sowie seine gebietstypischen, durch menschliches Wirtschaften entstandenen Ersatzformationen beispielhaft analysieren. Dabei gilt es im ersten Schritt wichtige geowissenschaftliche und biologische Eigenschaften des Systems (Klima, Boden, Verfügbarkeit von Wasser und Nährelementen, Struktur und Artenzusammensetzung der Vegetation sowie Vorkommen und Vielfalt tierischer und pilzlicher Schlüsselorganismen: Pollinatoren, Samenverbreiter, Herbivore und Destruenten) zu erfassen. Im zweiten Schritt wird die Funktionsweise wichtiger Teilsystem erschlossen (Stoffflüsse zwischen wichtigen Kompartimenten, Dynamik und Regenrationspotentiale der Vegetation in Wechselwirkung mit der Fauna und den abiotischen Randbedingungen). Darauf aufbauend wollen wir drittens Optionen entwickeln bzw. überprüfen für eine nachhaltige Nutzung, Erhaltung und - soweit möglich - Rehabilitation des Waldes. Diese Erkenntnisse werden über das Untersuchungsgebiet hinaus für das ökosystemare Verständnis und Management tropischer Bergwälder von genereller Bedeutung.
Das Projekt "Untersuchungen zum Wasserstoffmetabolismus in den photosynthetisch aktiven Organismen Chlamydomonas reinhardtii und Synechocystis sp. PCC 6803" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Gruenalgen und Cyanobakterien sind die einzigen Organismen, bei denen unter energetischen Gesichtspunkten eine Wasserstoffproduktion sinnvoll scheint, da nur hier das Sonnenlicht als Energiequelle und Wasser als Elektronenquelle ausgenutzt wird. Unter anaeroben Bedingungen findet bei der Gruenalge Chlamydomonas reinhardtii und bei dem einzelligen Cyanobakterium Synechocystis sp. PCC 6803 eine an Hydrogenasen gekoppelte Wasserstoffproduktion statt. Das Protein aus Chlamydomonas wurde physiologisch und biochemisch charakterisiert. In diesem Projekt soll erstmalig das Gen, das fuer eine eukaryontische Fe-Hydrogenase kodiert, identifiziert werden. Laengerfristig koennen Expression- und Mutageneseexperimente zur Aufklaerung des Katalysemechanismus bei Fe-Hydrogenasen beitragen (hohe spez. Aktivitaet der H2-Entwicklung). Ausserdem soll die Herstellung von sauerstoffunempfindlichen Hydrogenasemutanten die Frage klaeren helfen, ob eine biologische Wasserstoffentwicklung industriell nutzbar ist. Auch Cyanobakterien kommen fuer eine biosolare Energieumwandlung in Wasserstoff und Sauerstoff in Frage. In diesem Zusammenhang wird zunaechst die gereinigte NiFe-Hydrogenase aus Synechocystis 6803 biochemisch und biophysikalisch charakterisiert.
Das Projekt "Windkraftnutzung im Standortbereich Windecke (Voerde-Nord), Windgarten (Koenigsfeld) in Ennepetal: Gutachten. Energieversorgungskonzept Ennepetal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Beratungsbüro für Windenergie Düsseldorf, Dipl.-Ing. Werner Napp durchgeführt. Im vorliegenden Gutachten soll untersucht werden, mit welcher mittleren jährlichen Windenergieausbeute an den repräsentativen windgünstigen Standorten in Windgarten und Windecke in Ennepetal zu rechnen ist. Diese .jährliche Ausbeute ist Grundlage zur Berechnung der Kosten für die produzierte elektrische Kwh verschiedener WKA unterschiedlicher Nabenhöhe. Die Ausarbeitung ist in folgende Abschnitt gegliedert: - der meteorologische Großraum Ennepetal in Bezug auf die Windkraftnutzung, - die Auswertung und graphische Darstellung der temporären Datenkollektive von den Standorten Windgarten (WG), Windecke (WE) und Feuerwache Doenberg (F-Doe), - Errechnung und graphische Darstellung der mittleren jährlichen Wind-GV und der Verteilung des spezifischen Windeneregieangebotes, - Standortvergleiche, - Ermittlung und graphische Darstellung der Leistungs- und Energieausbeute zweier WKA mit 17 m Durchmesser/80 kw (E-17) und 27 m Durchmesser/150 kw (W-27), - Betriebskostenrechnung/kwh für obige WKA.
Das Projekt "Energieautarke Modellregion in Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERN Energie-Ressourcen-Netzwerk GmbH durchgeführt. Das Projekt 'Energieautarke Modellregion in Sachsen' verfolgt zwei Zielstellungen: 1. Analyse der vorgegebenen Region hinsichtlich Realisierbarkeit einer energieautarken Strom- und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien - 2. Entwicklung eines zweckmäßigen Maßnahmenkonzeptes zur bilanziellen Eigenversorgung mit Strom und Wärme bei gleichzeitiger Verbesserung der Energieeffizienz. Dabei wird in dem analytischen Teil der Schwerpunkt auf die Ermittlung regionaler und kommunaler Verbrauchsstrukturen sowie die Potenzialermittlung im Aufkommensbereich der erneuerbaren Energiequellen in der Region gesetzt. Im Rahmen der Analyse der aktuellen und künftigen Verbrauchsstrukturen sind zunächst die relevanten Verbrauchssektoren und ihre spezifischen Energieverbräuche zu ermitteln. Des weiteren erfolgt eine Bewertung des Energiebedarfs hinsichtlich relevanter Einflussgrößen wie Gebäude, Anlagentechnik, Preisgefüge etc.. Weiterhin sollen Trendentwicklungen und künftige Rahmenbedingungen in Zukunftsszenarien berücksichtigt werden. Im Rahmen einer Potenzialanalyse sollen die in der Untersuchungsregion zur Verfügung stehenden Erneuerbaren Energieträger bewertet werden. Bei der Potenzialabschätzung spielen Einflussparameter wie Ressourcenverfügbarkeit, Substituierbarkeit von Energieträgern in den jeweiligen Sektoren, planerische, rechtliche, technisch-technologische bis hin zu wirtschaftlichen Restriktionen eine zu beachtende Rolle. Im Ergebnis dieser Betrachtungen steht eine regionale Verteilung und Verfügbarkeit von Potenzialen an Erneuerbaren Energieträgern. Fragen zur Realisierbarkeit unter Einbeziehung der Verbrauchsstrukturen und Nutzungspotenziale runden die analytische Betrachtung ab. Hieraus sollen resultierende Entwicklungen aufgezeigt und deren Effekte (wie CO2-Reduktion) abgeschätzt werden.
Origin | Count |
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Bund | 7 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 7 |
unbekannt | 1 |
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Deutsch | 8 |
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Keine | 6 |
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