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Überprüfung der für die Umweltbewertung relevanten OECD Prüfrichtlinien hinsichtlich des Stands der Wissenschaft und Technik

Das Projekt "Überprüfung der für die Umweltbewertung relevanten OECD Prüfrichtlinien hinsichtlich des Stands der Wissenschaft und Technik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. OECD Prüfrichtlinien (Test Guidelines (TG)) sind international anerkannte und standardisierte Methoden, die die Grundlage für die Erhebung von vergleichbaren Daten bilden. Daten, die mit OECD TG und unter Einhaltung der Guten Laborpraxis (GLP) erhoben werden, unterliegen der gegenseitigen Anerkennung von Daten in den OECD Mitgliedsländern. Diese Daten bilden die Grundlage der Risikobewertung unter den EU Regulationen (insbesondere REACH, Pflanzenschutz, Biozid- und Tier Arzneimittel). Seit 1981 werden OECD TG validiert und derzeit stehen ca. 80 TG für die ökotoxikologische Bewertung sowie der Bewertung des Abbau- und des Bioakkumulationsverhaltens von chemischen Substanzen zur Verfügung. Um die Aktualität der Methoden zur Datenerhebung für die Stoffbewertung zu gewährleisten ist es notwendig, dass die OECD Mitgliedsstaaten einen Aktualisierungsbedarf erkennen und diesen in den Arbeitsplan des OECD Prüfrichtlinienprogramms einbringen. Eine periodische Aktualisierung der OECD TG seitens der OECD gibt es nicht. Aus diesem Grund sollen die für die EU-Rechtsetzungsverfahren relevanten OECD TG auf ihre Aktualität geprüft werden. Dafür sollen die relevanten OECD TG identifiziert und auf ihre Aktualität hinsichtlich des Stands der Wissenschaft und Technik sowie der Anforderungen aus den Bewertungsverfahren überprüft werden. Ziel ist es, den notwendigen Überarbeitungsbedarf in den einzelnen TG zu ermitteln und erste Vorschläge für Ergänzungen oder Änderungen zu machen. Das Ergebnis soll in der OECD (WNT) vorgestellt werden.

ValMolRepro; Validierung eines Mollusken-Reproduktionstestes - Erstellung eines Detailed Review Paper, Koordinierung der Validierungsarbeiten und experimentelle Beiträge

Das Projekt "ValMolRepro; Validierung eines Mollusken-Reproduktionstestes - Erstellung eines Detailed Review Paper, Koordinierung der Validierungsarbeiten und experimentelle Beiträge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Abteilung Aquatische Ökotoxikologie durchgeführt. A) Problemstellung: Mollusken sind in terrestrischen und vor allem in aquatischen Lebensräumen eine umfangreiche Organismengruppe, die in vielfältigen Wechselwirkungen mit anderen Pflanzen und Tieren stehen. Sie stehen besonders im Fokus der Fachöffentlichkeit, weil Nicht-Standardtests mit Schnecken bei einigen wirtschaftlich und ökotoxikologisch bedeutenden Stoffen (z.B. zinnorganische Verbindungen, Bisphenol A) entscheidende Schlüsselrollen in der Risikobewertung spielen. Besondere Bedeutung kommt dabei langfristigen Effekten zu (z.B. auf die Reproduktion), die in ihren Auswirkungen relevant für die Entwicklung von Populationen und Ökosystemen sind. Auf der anderen Seite ist diese ökologisch wichtige Wirbellosen-Gruppe im bisher verfügbaren Methodeninstrumentarium der OECD Prüfrichtlinien noch gar nicht berücksichtigt. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Im international arbeitsteilig organisierten OECD Prüfrichtlinienprogramm soll Deutschland zunächst zusammen mit UK 2008 ein Detailed Review Paper entwickeln und anschließend bei der Validierung eines Reproduktionstests mit Mollusken ebenfalls die Federführung übernehmen und experimentelle Beiträge leisten. C) Ziel des Vorhabens ist, mit Planung, Koordination und experimentellen Beiträgen zur Validierung eines Methodenvorschlags die Verabschiedung einer für regulatorische Zwecke benötigten international akzeptierten Standardtestmethode mit Mollusken voran zu treiben.

Testbatterie für die Bestimmung von Chemikalieneffekten im Boden: Eignung von Testsystemen mit Mykorrhiza Pilzen für die Risikobewertung

Das Projekt "Testbatterie für die Bestimmung von Chemikalieneffekten im Boden: Eignung von Testsystemen mit Mykorrhiza Pilzen für die Risikobewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CloverStrategy Lda durchgeführt. Es gibt Hinweise, dass die derzeitig verfügbaren Testsysteme für die Risikobewertung von Chemikalien nicht geeignet sind, das Risiko für Bodenpilze abzudecken. Es muss davon ausgegangen werden, dass die derzeitige Auswahl der Testorganismen lückenhaft ist und die Risiken, die von Chemikalien mit fungiziden Wirkmechanismen ausgehen, nicht korrekt abgeschätzt werden können. Testsysteme, die die symbiotische Phase von Mykorrhiza und Pflanzenwurzeln im Laborversuch abbilden, sind in der Entwicklung. Entsprechende Tests können wichtige Hinweise für die Bewertung der Auswirkungen von Chemikalien (u.a. PSM, TAM, Biozide) auf das Bodenökosystem liefern und vorhandene Bewertungslücken schließen. Für die Standardisierung als OECD Prüfrichtlinie muss eine Validierungsstudie für das Testsystem durchgeführt werden.

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