Ziel der Studie ist die Darstellung der Klimaschutzpotenziale der Abfallwirtschaft in den OECD -Staaten sowie in Indien und Ägypten. Es werden drei detaillierte Treibhausgasbilanzen für die USA, Indien, Ägypten sowie eine Bilanzierung für die OECD-Staaten nach der Methode der „Ökobilanz der Abfallwirtschaft“ in Anlehnung an ISO 14040/14044 vorgenommen. Dem jeweils ermittelten Status-Quo werden je zwei Zukunftsszenarien für 2030 gegenübergestellt. In Workshops mit Ökobilanz-Experten und lokalen Akteuren sind das methodische Vorgehen sowie Rahmendaten und Annahmen intensiv diskutiert worden. Es konnte ein Ansatz zur Treibhausgas (THG)-Bilanzierung entwickelt werden, der einheitliche Emissionsfaktoren zur Anrechnung von vermiedenen Emissionen durch stoffliche Verwertung verwendet. Veröffentlicht in Texte | 46/2015.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wurde durch die Pariser Verträge zur Umsetzung des Marshallplanes in Europa gegründet. Sie verfügt über eine Umweltabteilung, die sich insbesondere mit dem Zusammenhang von internationalen wirtschaftlichen Aktivitäten und Umweltschutz beschäftigt. Die OECD veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Berichte zum Umweltschutz in den OECD-Ländern und auch andere Studien.
Herstellung von Aluminium in Entwicklungsländern, Daten in #1 basieren auf Schätzungen für OECD-Länder nach #2. Auslastung: 6000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Ressourcen Flächeninanspruchnahme: 10000m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 20a Leistung: 10000t/h Nutzungsgrad: 100% Produkt: Metalle - NE
Das Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) ist eine globale Aufgabe, zu der viele Akteure aus Deutschland aufgrund ihrer hohen technologischen Kompetenz einen wichtigen Beitrag leisten können. Bislang sind die deutschen Exporte von Umwelttechnologien stark auf andere OECD-Länder konzentriert. Angesicht der wachsenden Nachfrage aus Schwellen- und Entwicklungsländern und der von der deutschen Regierung vielfach konstatierten Mitverantwortung Deutschlands für eine nachhaltige Entwicklung des globalen Südens widmet sich die vorliegende Studie der Frage, welche technologischen Kompetenzen Deutschland einbringen kann, um auf globaler Ebene das Erreichen der SDGs zu fördern und wie die Innovationsaktivitäten in Deutschland stärker auf die neuen Märkte und Herausforderungen ausgerichtet werden können. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Die Rolle der BRICS-Staaten in Entwicklungsländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. 'Das Südwind-Institut hat zusammen mit dem Ecologic Institut eine Studie über die Rolle der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) in Entwicklungsländern durchgeführt. Das Autorenteam diskutiert, wie die BRICS-Staaten zu Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit und potenziellen Partnern werden und welche neuen Herausforderungen diese Veränderung für die EU-ODA-Agenda mit sich bringt. Einige Schlussfolgerungen sind, dass die BRICS keine homogene Allianz sind, dass Entwicklungsfinanzierung aus den BRICS in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen ist, aber noch niedrig ist im Vergleich zu den von den OECD-Ländern, und das es wichtig ist, darauf aufzupassen, dass diese neue Entwicklungsfinanzierung nachhaltig ist. Die Studie endet mit Empfehlungen für EU-Politiker/innen. Dazu gehören u.a. neue institutionelle Rahmenbedingungen der globalen Entwicklungszusammenarbeit zu definieren, in deren Rahmen die EU mit den BRICS zusammen arbeiten kann und außerdem, die BRICS in einen Dialog über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe und Entwicklungsstrategie zu integrieren. '
Geehrte Leserinnen und Leser, die Aprilausgabe des KomPass-Newsletters beschäftigt sich im Themenschwerpunkt mit den Ergebnissen des aktuellen IPCC-Bericht. Inhaltlich liefern wir Ihnen wie gewohnt umfangreiche und aktuelle Mitteilungen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und Anpassung an Klimaänderungen. In der Regel werden Originaltexte im – ggf. übersetzten und gekürzten – Wortlaut abgedruckt. Das Umweltbundesamt möchte mit diesem Dienst das Wissen zu Klimafolgen und Anpassung in Deutschland verbreiten. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. INHALT 1_ KomPass - In eigener Sache 1.01_ CIRCLE2 Workshop zu sektorenübergreifenden Klimafolgenbewertungen 1.02_ Dokumentation zum Nationalen Dialog „Infrastrukturen im Klimawandel“ online 2_ Thema: Der aktuelle IPCC-Bericht 3_ Neues aus Bund und Ländern 3.01_ Nordrhein-Westfalen macht seine Wälder „Fit für den Klimawandel“ 3.02_ Thüringen: Neue Broschüre informiert über Klimaanpassung 3.03_ Sachsen: Interaktives Klimakompendium jetzt auch online verfügbar 3.04_ Berlin: Charta zur kommunalen Klimaanpassung vorgelegt und neue Broschüre veröffentlicht 4_ Aus Forschung und Praxis REGIONAL 4.01_ Sieger des Wettbewerbs „Fit für den Klimawandel“ 2014 gekürt 4.02_ Veranstaltungsdokumentation der CLARR 2014 veröffentlicht 4.03_ KLIMZUG-NORD-Abschlusskonferenz: „Kursbuch Klimaanpassung“ vorgestellt NATIONAL 4.04_ Gemeinsames Forschungsprojekt zu Radarklimatologie vereinbart 4.05_ Wahrnehmung des Klimawandels in deutschen Großunternehmen 4.06_ Beiträge der 4. CSC-Jahrestagung online GLOBAL 4.07_ Österreich: Klimawandel – Was tun? 4.08_ Schweiz: Auf dem Weg zu quantifizierten Klimafolgen-Szenarien 4.09_ Auswirkungen des Klimawandels auf globale Versorgungsketten 4.10_ EU: Anpassungsinitiative europäischer Städte und Gemeinden gestartet 4.11_ Großbritannien: Leitfäden für die Evaluation von Anpassungsmaßnahmen 4.12_ Nordirland: Programm zur Anpassung an den Klimawandel veröffentlicht 5_ Veröffentlichungen DEUTSCHSPRACHIGE 5.01_ Modellregion Nordhessen: Neue Wege zur Anpassung an den Klimawandel 5.02_ Anpassung an regionale Klimafolgen kommunizieren 5.03_ Vergleichendes Lexikon des CSC in 2. Fassung erschienen 5.04_ Das Klima unter der Lupe ENGLISCHSPRACHIGE 5.05_ Leitfaden zur Anpassung an den Klimawandel 5.06_ Klimaanpassungskommunikation – aktueller Stand und Lehren aus zehn OECD-Ländern 5.07_ Europa: Verdoppelung der durch Extremfluten verursachten Kosten bis 2050 5.08_ Anpassungskonzepte europäischer Städte im Vergleich 6_ Veranstaltungen/Termine Hier geht es zum KomPass-Newsletter
Das Projekt "Umsetzung der Ergebnisse der internationalen 'Vor-Ort-Überprüfung' der Treibhausgasinventare - Berichterstattung nach Artikel 7.4 Kyoto-Protokoll - TV 02: Bilanzierung der Gewinnung und Verwendung von Kalkstein in Deutschland und Ausweisung..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die Bundesrepublik Deutschland hat das Kyoto-Protokoll ratifiziert. Damit wurde die Verpflichtung übernommen, die methodischen und inhaltlichen Anforderungen durch die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) sowie die durch deren Gremien (IPCC) festgelegte Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Der Stand der Erfüllung dieser Anforderungen wurde im Jahr 2004 mehrfach international überprüft. Dies erfolgte durch Experten vom Sekretariat der Klimarahmenkonvention (automatisiert im Juni 2004) und durch die detaillierte Vor-Ort-Überprüfung vom 27.09-01.10.2004 sowie im Rahmen eines bilateralen Projektes mit Finnland im Oktober 2004. Dabei wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass die Emissionen aus Kalksteinverwendungen nicht vollständig inventarisiert sind und diese Lücke kurzfristig zu schließen ist. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Das Ressort ist im Rahmen der Bundesregierung für die Erfüllung der o.g. Anforderungen zuständig. Das UBA koordiniert den Gesamtprozess im Rahmen des Nationalen Systems zur Emissionsberichterstattung. C) Ziel des Vorhabens: Die Anforderungen des Kyoto-Protokolls an die Qualität der Emissionsinventare sind bis Ende des Jahres 2006 zu erfüllen. Ziel ist die kurzfristige Lösung der bei der Inventarüberprüfung aufgezeigten Probleme, hier insbesondere: Die im Inventar beinhaltete Herstellung von Zement und Kalk macht die emissionsrelevante Hauptverwendung von Kalkstein in Deutschland aus (Expertenschätzung, Analogiebetrachtung zu anderen OECD-Staaten). Die unvollständige Ausweisung weiterer Kalksteinanwendungen ist die Hauptschwäche bei der Berichterstattung von Prozessemissionen der mineralischen Industrie. Zuletzt wurde diese Lücke des deutschen Inventars im Bericht zum UNFCCC-In-Country-Review 2004 beanstandet. Die Fehlstelle wurde auch durch die nationalen Daten zum Emissionshandel deutlich. Der Kalksteineinsatz in der Eisen- und Stahlindustrie, in Entschwefelungsanlagen und z.B. in Produkten der Keramikindustrie ist im Emissionsinventar bisher unberücksichtigt. Ziel ist somit die Schließung dieser Lücke für das Basisjahr 1990 und eine Methodenentwicklung für die Zeitrente und Fortführung der Berichterstattung.
Das Projekt "Environmental Innovation and Regulation - An Empirical Analysis based on a Cross-OECD Survey of Firms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das Projekt hatte zum Ziel ein praxisorientiertes Gutachten zu erstellen, das die Effektivität und Effizienz alternativer umweltpolitischer Maßnahmen bewertet. Es galt folgende Fragen im Rahmen des Projektes zu beantworten: - Inwieweit hängt der organisatorische Aufbau eines Unternehmens von den unterschiedlichen umweltpolitischen Maßnahmen ab (z.B. von den marktbasierten Maßnahmen, freiwilligen Verpflichtungen, staatlichen Geboten, Verboten und Auflagen )? - Wie kann die öffentliche Hand die Implementierung solcher Managementpraktiken unterstützen, die die Umweltperformance und Umweltinnovationen im Unternehmen verbessern? - Wie können knappen öffentlichen Ressourcen besser eingesetzt werden, damit Führer und Nachzügler ihre Umweltperformance verbessern? Um diese und verwandte Fragen zu beantworten, wurde eine umfangreiche Untersuchung innerhalb ausgewählter OECD-Länder durchgeführt. Diese methodologische Vorgehensweise war notwendig, um sicherzustellen, dass die Rahmenempfehlungen für die Politik auf festen empirischen Grundlagen basieren. Die Untersuchung wurde durch sieben Forschungsteams aus Deutschland, Kanada, Frankreich, U.S.A., Ungarn, Norwegen und Japan im Frühling 2003 durchgeführt. Die Projekterweiterung durch die OECD erlaubte den Projektteams eine gründliche Analyse des angesammelten umfangreichen Datenbestandes durchzuführen. Das deutsche Teilprojekt beschäftigte sich insbesondere mit allen innovationsrelevanten Aspekten der Rechtsvorschriften sowie mit dem Unternehmensverhalten im Hinblick auf die ökonomische und umweltschutzbezogene Performance in den sieben untersuchten OECD-Ländern. Während des abschließenden Workshops im Juni 2005 in Washington wurden alle Beiträge der Forschungsteams präsentiert und ausführlich diskutiert. Das deutsche Team kam unter anderen zu dem Ergebnis, dass der integrierte Umweltschutz sich in allen untersuchten sieben OECD-Ländern ausbreite und sein Anteil über dem des nachgeschalteten Umweltschutzes liege.
Das Projekt "Gestaltung und Bewertung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Ziel der Reduktion der Treibhausgase und ozonschaedigender Substanzen zu der GUS und Osteuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Forschungsinstitut durchgeführt. Mittel- und osteuropaeische Laender im Uebergang zur Marktwirtschaft sowie Entwicklungslaender bieten ein grosses Potential zur Senkung von Treibhausgasemissionen und koennen selbst wenig zur Stabilisierung leisten. Ihr Potential zur Reduzierung von Treibhausgasen ist nur mit Hilfe der Industriestaaten des Westens zu realisieren. Das Forschungsvorhaben soll klaeren, wie die westlichen Industrielaender ihre wirtschaftliche, insbesondere energiewirtschaftliche Entwicklungshilfekooperation mit diesen Laendergruppen am besten gestalten, dass auch diese in Zukunft einen fuehlbaren Beitrag zur Stabilisierung des Klimas und der Ozonschicht zu leisten vermoegen. Der Beitrag der DGAP/Forschungsinstitut umfasst die klimapolitische Situation im Jahre 1993, Tauschhandel und Europaeische Energiecharta als Instrumente der Klimaschutzkooperation, oekologische Effizienz von Instrumenten der Klimaschutzkooperation, Rahmenbedingungen der Klimapolitik in der GUS und in Ostmitteleuropa.
Das Projekt "Analyse des Betriebsverhaltens von Photovoltaik-Systemen: Leitung und Mitarbeit in der IEA PVPS Task 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. durchgeführt. Es ist das Ziel des Vorhabens, aus möglichst langjährigen Betriebsdaten unterschiedlicher PV-Anlagen an internationalen Standorten begründete Aussagen zur Zuverlässigkeit und Ertragsstärke zu gewinnen. Dabei soll die Eignung von Systemkomponenten und deren Auslegung kontrolliert und Technologietrends aufgezeigt werden. Die Ergebnisse sollen Ertragsprognosen zuverlässiger und PV-Systeme preiswerter machen, um die Investitionssicherheit und damit die Marktausweitung auch im Export zu stärken. Dieses Vorhaben wurde durchgeführt im Rahmen der Internationalen Energieagentur (IEA) im Task 2 'Performance, Reliability and Analysis of Photovoltaic Systems' des Implementing Agreement 'Photovoltaic Power Systems' (PVPS) und umfasst die aktive Mitarbeit und die Leitung der internationalen Arbeiten im PVPS Task 2. Bei den Arbeiten (Analyse der PV-Betriebsdaten, Bewertung von Technologietrends) wurde auf die Richtlinien 'European Guidelines for the Assessment of Photovoltaic Plants' zurückgegriffen. Dazu zählen insbesondere die Dokumente A 'Photovoltaic System Monitoring' und B 'Analysis and Presentation of Data'. Das Vorhaben stützt sich auf die im Vorgängervorhaben erstellte internationale Datenbank zu Betriebsdaten von Photovoltaik (PV)-Anlagen, in der sowohl detaillierte Anlagedaten von realisierten PV-Anlagen als auch monatsaufgelöste Betriebsergebnisse der vermessenen PV-Systeme gesammelt und aufbereitet werden. Die Datenbank PV Performance Database (www.iea-pvps-task2.org) enthält qualitativ hochwertige Daten von 460 vermessenen PV-Anlagen in 20 OECD-Ländern mit einer installierten Gesamtnennleistung von über 15 MWp (Stand: September 2006). Die geplante Erweiterung des Datenbestands der PV Performance Database im Hinblick auf neue Standorte und Systemtechnologien konnte nur bedingt umgesetzt werden. Die Betriebsdaten wurden wissenschaftlich ausgewertet, untereinander und mit Ertragsprognosen verglichen. Aus den Langzeitbetriebsergebnissen von PV-Anlagen in Deutschland und anderen Ländern werden Trends der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von PV-Systemen abgeleitet. Der Vergleich von netzgekoppelten Alt- und Neuanlagen zeigt, welche Qualitätssteigerungen in den vergangenen 15 Jahren durch gebündelte Anstrengungen erzielt worden sind und wo die Optimierungspotentiale liegen. Die Systemkosten von PV-Anlagen werden analysiert mit Hilfe einer internet-basierten Datenbank, in der Systemkosten sowie Betriebs- und Wartungskosten erfasst und ausgewertet werden können. Bedingt durch eine zu geringe Anzahl von erforderlichen Projektdaten ist eine Darstellung der Kostenverteilung für verschiedene Anlagegrößen und für die Märkte in unterschiedlichen Ländern bisher nicht möglich.