Der vorliegende Bericht stellt die Anforderungen an die Berichterstattung von F-Gas-Emissionen entsprechend der neuesten Vorgaben der UNFCCC Reporting Guidelines sowie der methodischen Anleitungen der 2006 IPCC Guidelines jeweils im Vergleich zu den bisher gültigen Anforderungen dar. Für die bisher angewendeten Berechnungs- und Erhebungsmethoden der Emissionsberichterstattung werden Änderungen und Aktualisierungen vorgeschlagen. Neue (Unter-) Quellgruppen von F-Gas-Emissionen, etwa ORC-Anlagen und Wärmeüberträger, werden in das Emissionsinventar integriert. Auch neu zu berichtende F-Gase (z.B. HFKW-245fa, HFKW-365mfc, NF3) werden ausführlich hinsichtlich tatsächlicher und möglicher Anwendungen beschrieben. Emissionen für alle neuen F-Gase werden für den Zeitraum ab 1990 abgeschätzt. Darüber hinaus werden die Stoffgruppen der perfluorierten Polyether und der Hydrofluorether erstmals in ihren Anwendungen in Deutschland beschrieben. Die produzierten, importierten und exportierten Mengen dieser Stoffe werden nach der Überarbeitung der europäischen F-Gase-Verordnung von Unternehmen berichtet. Die Veränderungen für das deutsche F-Gas-Inventar werden abschließend im Überblick dargestellt. Veröffentlicht in Climate Change | 17/2015.
Als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und des Kyoto-Protokolls ist die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, jährlich Emissionsdaten von Treibhausgasen an das UN-Klimasekretariat zu berichten. Der Berichtspflicht unterliegen auch die fluorierten Treibhausgase HFKW, FKW und SF6 ("F-Gase"). Der vorliegende Bericht stellt die Anforderungen an die Berichterstattung von F-Gas-Emissionen entsprechend der neuesten Vorgaben der UNFCCC Reporting Guidelines sowie der methodischen Anleitungen der 2006 IPCC Guidelines jeweils im Vergleich zu den bisher gültigen Anforderungen dar. Für die bisher angewendeten Berechnungs- und Erhebungsmethoden der Emissionsberichterstattung werden Änderungen und Aktualisierungen vorgeschlagen. Neue (Unter-)Quellgruppen von F-Gas-Emissionen, etwa ORC-Anlagen und Wärmeüberträger, werden in das Emissionsinventar integriert. Auch neu zu berichtende F-Gase (z.B. HFKW-245fa, HFKW-365mfc, NF3) werden ausführlich hinsichtlich tatsächlicher und möglicher Anwendungen beschrieben. Emissionen für alle neuen F-Gase werden für den Zeitraum ab 1990 abgeschätzt. Darüber hinaus werden die Stoffgruppen der perfluorierten Polyether und der Hydrofluorether erstmals in ihren Anwendungen in Deutschland beschrieben. Die produzierten, importierten und exportierten Mengen dieser Stoffe werden nach der Überarbeitung der europäischen F-Gase-Verordnung von Unternehmen berichtet. Die Veränderungen für das deutsche F-Gas-Inventar werden abschließend im Überblick dargestellt.<BR>Quelle:Forschungsbericht
Die E.-H. Dirks Biogas GbR, Voßkuhler Straße 74, 26629 Großefehn hat mit Schreiben vom 19.03.2019 die Erteilung einer Genehmigung gemäß §§ 16 i. V. 19 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in der derzeit geltenden Fassung für die Änderung der bestehenden Biogasanlage am Standort Holtmeedeweg, 26629 Großefehn, Gemarkung Aurich-Oldendorf, Flur 3, Flurstücke 1/3, 2/3, 75/3 beantragt. Gegenstand der wesentlichen Änderung sind die Errichtung und der Betrieb von zwei BHKW mit jeweils einer ORC-Anlage sowie Errichtung und Betrieb einer Gasaufbereitung und eines Transformators.
Das Projekt "Verstromung von KWK-Abwärme mit ORC-Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Kempen GmbH durchgeführt. Da die produzierte Wärme, aufgrund der tendenziell sinkenden Nachfrage, besonders in den Sommermonaten nicht mehr abgenommen werden kann, müsste die KWK-Anlage in ihrer Leistung reduziert werden. Dadurch würden gleichzeitig auch die Stromproduktion und damit die Einnahmen sinken. Um aber auch in Zukunft wirtschaftlich agieren zu können, ist die optimale Auslastung des BHKW mittels einer ORC-Anlage, welche die überschüssige Abwärme nutzt und damit wiederum Strom produziert, geplant. Der Grundgedanke hierbei ist, das vorhandene BHKW in seiner Effizienz zu verbessern und die Stromproduktion im KWK-Prozess zu steigern. Zusätzlich soll die gesamte anfallende Abwärme aus der KWK und der ORC-Anlage der Fernwärmeversorgung zugeführt werden. Ziel des Vorhabens ist es, den elektrischen Wirkungsgrad des BHKW um 2,02 Prozent auf 44,03 Prozent zu erhöhen und damit auf die Verlagerung der Nachfrage von weniger Wärme hin zu mehr Strom reagieren zu können. Das BHKW besteht aus fünf KWK-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rd. 13,5 MW. Es wird beabsichtigt die Abgase der Gasmotoren von drei KWK-Anlagen als Wärmequelle für die ORC-Anlage zu nutzen. Dazu muss ein Thermoölkreislauf zwischen den Gasmotoren und der ORC-Anlage installiert werden, der die Energie abgasseitig (ca. 450 oC) aufnimmt. Wahlweise kann diese Energie dem ORC-Prozess zugeführt oder bei entsprechendem Wärmebedarf über einen Wärmetauscher an die Fernwärmeleitung ausgekoppelt werden. Auch ein Mischbetrieb, d.h. ein Teil der Energie wird dem ORC-Prozess und ein Teil der Fernwärmeversorgung zugeführt, ist vorgesehen.
Die energielenker BGA Zwei GmbH & Co. KG, Hafenweg 15, 48155 Münster hat mit Schreiben vom 15.10.2020 die Erteilung einer Genehmigung für die wesentliche Änderung der Biogasanlage Lüchow I gem. §§ 16 Abs. 1 und Abs. 2 S. 1 BImSchG am Anlagenstandort in 29439 Lüchow, Albrecht-Thaer-Straße 6, beantragt. Gegenstand der wesentlichen Änderung ist: •Ersatz des bestehenden BHKW-Containers durch einen neuen BHKW-Container mit Nebenanlagen bei gleichzeitiger Erhöhung der FWL von 2,8 MW auf 7,53 MW •Errichtung und Betrieb von zwei Pufferspeichern mit je 150 m³ •Errichtung und Betrieb einer ORC-Anlage •Errichtung eines Materialcontainers •Errichtung und Betrieb einer Holztrocknungsanlage in Containerbauweise •Errichtung und Betrieb eines Feststoffdosierers Typ Havelberg (99 m³ Fassungsvermögen) •Errichtung und Betrieb eines Trafos
Das Projekt "Umwandlung von Prozesswärme in Strom via ORC-Prozess (Organic-Rankine-Cycle) in der Glasindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.ON Business Solutions GmbH durchgeführt. Zur energieeffizienten Nutzung von überschüssiger Abwärme plant die E.ON Business Solutions GmbH bei der Kristall-Glasfabrik Amberg GmbH ein ORC-Modul nebst Wärmeübertrager zu planen und zu installieren. Kristall-Glasfabrik Amberg GmbH soll die Anlage im Rahmen einer Pacht betreiben.
Die Firma Silenos Energy Geothermie Garching a. d. Alz GmbH & Co.KG beabsichtigt, an dem o. g. Standort als Nebenanlage zur ORC-Anlage des baurechtlich genehmigten Geothermischen Kraftwerks einen Isobutan-Lagerbehälter mit einer maximalen Lagerkapazität von 60 Tonnen zu errichten und zu betreiben. Das Vorhaben ist immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftig nach § 4 Abs. 1 BImSchG i. V. m. § 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV). Es handelt sich um eine Anlage zur Lagerung von Stoffen nach Nr. 9.1.1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV. Es wurde ein entsprechender Antrag auf Erteilung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung gestellt. Gemäß § 7 Abs. 1 UVPG i. v. m. Nr. 9.1.1.2 Spalte 2 der Anlage 1 zum UVPG wurde eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalles vorgenommen.
Das Projekt "EnEff:Wärme - ORC-Prozesse zur Abwärmenutzung an BHKW-Motoren - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Gesamtziel dieses Projektes ist es, eine KWK-Lösung für kleinere Biofestbrennstoff-Feuerungen zu entwickeln, die bisher nur zur Wärmeerzeugung betrieben werden. Hierzu soll ein angepasster ORC-Prozess im Leistungsbereich um 100 kWel nebst geeigneter Einbindung technisch im Detail entwickelt und in einer Pilotanlage erprobt werden. Vergleichbare Hochtemperatur-ORC-Prozesse in KWK-Anwendungen wurden bisher nicht gezeigt. Projektpartner ist ein Unternehmen, das eine thermische Behandlung anfallender Feststofffraktionen einsetzen will. Die dafür nötige Wärme soll in einer Biofestbrennstoff-Feuerung erzeugt werden. Zwei parallele ORC-Module sollen das Exergiegefälle zwischen Feuerung und Wärmenutzung nutzen. Die ORC-Anlage soll in zwei Schritten aufgebaut werden, was die Möglichkeit für eine Weiterentwicklung des zuerst aufgestellten und erprobten ORC-Modules schafft. Ziel des Projektes ist die Technologieweiterentwicklung, -erprobung und -demonstration in einem aussichtsreichen Applikationsgebiet, in dem eine erhebliche Anzahl kleinerer Biofestbrennstoff-Feuerungen so mittelfristig wirtschaftlich sinnvoll auf KWK-Betrieb umgerüstet werden kann. Die Systemintegration und erforderlichen Prozessschnittstellen zum ORC sind in Verbindung mit ORC-Auslegung und -Konstruktion zu analysieren. Danach ist der ORC-Prozess sukzessive im Detail auszulegen und zu konstruieren, danach zu bauen, zu erproben, zu optimieren und dann ein zweites ORC-Modul nochmals zu erproben.
Das Projekt "Teilprojekt: ORC-Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Orcan Energy GmbH durchgeführt. Orcan Energy AG entwickelt und baut Organic-Rankine-Cycle(ORC)-Produkte zur Abwärmenutzung im Leistungsbereich von 20 Kilowatt elektrischer Leistung. Um die Energiepotenziale zum Beispiel in der Industrieabwärme zu heben, soll gezeigt werden, dass ORC-Systeme mit Materialkosten von weniger als 1.000 Euro pro Kilowatt möglich sind. Die spezifischen Kosten müssen dafür durch eine Steigerung des Wirkungsgrades und eine Reduktion der Komponentenkosten gesenkt werden. Deshalb wird auf Komponenten-Eigenentwicklungen verzichtet und nach Standardkomponenten gesucht. Diese müssen für den Einsatz in ORC qualifiziert und das ORC-Design zur Aufnahme dieser Komponenten bei gleichem oder besserem Systemverhalten optimiert werden. In einer Testinstallation wird die Machbarkeit im Industrieumfeld gezeigt.
Das Projekt "Phase 2: Feldtest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DeVeTec GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projektes ORCent Feldtest soll der im Projekt ORCent entwickelte Dampfexpansionsmotor an vier weiteren Anwendungsinstallationen in den Anwendungsfeldern Biogas, feste Biomasse und Industrieabwärme getestet und weiterentwickelt werden. Ziel ist es dabei, die Laufzeiten für den Motor und die ORC-Anlage auf die notwendige Dauer von mehr als 7000 Betriebsstunden zu optimieren und die Dauerfestigkeit der Komponenten und des eingesetzten Arbeitsmediums nachzuweisen. Außerdem sollen entsprechende neue organische Arbeitsmedien für den Hochtemperaturbereich in einem Verbundprojekt mit Evonik Degussa entwickelt und getestet werden. Folgende Arbeitsplanung ist vorgesehen: Optimierung der Demonstrationsanlage in Fenne im zweiten Halbjahr 2009; Planung und Installation von bis zu 4 weiteren Anlagen mit Wärmeströmen unterschiedlicher Charakteristik in den Jahren 2010 bis 2013; Entwicklung von Wärmetauschern auf Basis von Standardmaterialien für die Verwendung von schadstoffbelasteten Abgasen; Entwicklung neuer Arbeitsfluide für Prozesstemperaturen von 350-500 C. Dabei soll eng mit entsprechenden Zulieferern und Technologiepartner zusammengearbeitet werden, um am Ende der Feldtestzeit die Technologie wettbewerbsfähig produzieren und zur Anwendung bringen zu können. Dazu ist in der Phase ein anwendungsnahes Arbeiten notwendig und sinnvoll.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 60 |
Land | 14 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 56 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 13 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
closed | 22 |
open | 51 |
unknown | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 73 |
Englisch | 6 |
unbekannt | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 14 |
Keine | 34 |
Webseite | 26 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 49 |
Lebewesen & Lebensräume | 46 |
Luft | 41 |
Mensch & Umwelt | 74 |
Wasser | 41 |
Weitere | 67 |