Das Projekt "OSOSS - Oxidant Study over Southern Switzerland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Die hoechsten Ozonkonzentrationen werden in der Schweiz auf der Alpensuedseite gemessen. Damit unterliegen die Kulturpflanzen auf der Alpensuedseite einer wesentlich groesseren Photooxidantienbelastung. Diverse Vorstudien im Rahmen des schweizerischen Forschungsprojektes POLLUMET in den Jahren 1991-1993 haben aufgezeigt, dass die gemessenen hohen Ozonkonzentrationen durch ein komplexes Wechselspiel der chemischen Produktion in der Atmosphaere und des Transportes von belasteten Luftmassen aus der Poebene zustande kommt. Die 'chemischen' Mischungen in den bodennahen Luftschichten der Alpensuedseite unterscheiden sich erheblich von denen auf der Alpennordseite. Insbesondere muss auch der Einfluss der andersartigen Vegetation und Oberflaechenstruktur untersucht werden.