Das Projekt "Betrieb von Windkraftanlagen mit minimaler mechanischer Belastung - MinLast" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Centrum für Mechatronik durchgeführt. Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es, durch eine grundlegend neue Art der Betriebsführung von Windenergieanlagen (WEA) die dynamischen Belastungen im Triebstrang zu minimieren und darüber eine optimierte technische und wirtschaftliche Nutzungsdauer der Anlagen zu erreichen. Im Rahmen der Forschungsarbeiten sollen Reglerstrukturen für die neuartige Generatorregelung entworfen und praktisch an einem Versuchsprüfstand erprobt werden. Dafür soll ein Beobachtersystem für den Triebstrang von Windenergieanlagen entwickelt werden, das die Online-Erfassung der stationären und dynamischen Beanspruchungen in den Triebstrangkomponenten unter Berücksichtigung mechanischer Resonanzen ermöglicht. Durch Ableitung eines analytischen Modells sollen die in den Komponenten eines WEA-Triebstranges auftretenden Kräfte und Drehmomente dynamisch und stationär beschrieben werden. Dieses Modell soll auch zur Systemsimulation bei der Entwicklung der Regelung und des Beobachtersystems genutzt werden. Zur experimentellen Verifikation soll im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Versuchs- und Demonstrationsprüfstand aufgebaut werden, der den Triebstrang einer WEA nachbildet und an dem die neuen Konzepte zur Generatorregelung praktisch erprobt werden können. Eine Anwendung der Ergebnisse ist sowohl für Offshore- als auch für Onshore-WEA möglich.
Das Projekt "InnoRegio - Maritime Allianz Ostsee: Kooperatives, zustandsbasiertes Betriebs-Management von Offshore-Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Innovations- und Bildungszentrum Hohen Luckow e.V. (IBZ Hohen Luckow e.V.) durchgeführt. Vorhabensziel: Projektziel ist die Entwicklung eines bedarfsgerechten Betriebsservicekonzeptes für Offshore - Windenergieanlagen (OWEA) mit nachfolgenden Schwerpunkten: - Zustandüberwachung, Ferndiagnose für eine zuverlässige Erfassung des technischen Zustandes von OWEA als Voraussetzung für eine zustandsabhängige optimierte Betriebsführung und Instandhaltung - Simulationsgestützte Fehler- und Defektanalyse von Baugruppen und Komponenten einer OWEA, Ableiten für weiterführende Produktentwicklungen, Ausfall- und Risikobewertungen- Analyse und Bewertung von strömungstechnischen, strukturmechanischen und energetischen Wechselwirkungen zwischen den Teilsystemen einer OWEA für eine Simulationsgestützte Ertragsanalyse und rechnerische Optimierung der Betriebsführung einer OWEA- Ableiten notwendiger Beratungsleistungen zur optimierten Betriebsführung für den Betreiber von OWEA, Condition- Performance Monitoring von OWEA(s. auch Textteil I) Ein detaillierte Beschreibung des Arbeitsplanes ist i n Textteil III dargestellt. Ein detaillierte Ergebnisverwertung ist in Textteil IV erläutert.