Das Projekt "Einfluss von Oberflaechenabdichtungen auf Sickerwasserbildung und Gasproduktion bei Altdeponien und Altablagerungen bzw. Altstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geotechnisches Büro Prof.Dr.-Ing. H. Düllmann GmbH durchgeführt. Anhand der Auswertung von Gas- und Sickerwasseranalysen aus der Selbstueberwachung von Altdeponien mit verschiedenen Abdeckungen sowie anhand von Abfallanalysen und Versuchen mit Deponiesimulationsreaktoren sollen Prognosen erstellt werden ueber die fuer Altdeponien zu kalkulierenden Nachsorgezeitraeume.
Das Projekt "Erstellung eines Statusberichtes zum Stand der Deponieabdichtungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. In dem Vorhaben werden die Forschungsvorhaben der am Verbundprojekt beteiligten Partner so koordiniert, dass die 'Deponieabdichtungssysteme' hinsichtlich aller derzeitig erkennbarer Probleme verbessert und weiterentwickelt werden. Durch Ingangsetzung eines intensiven Erfahrungsaustausches und der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen sollen Problemerkennung und -loesungen optimiert werden. Zur Festlegung des Ist-Zustandes 'Deponieabdichtungstechnik' wird im ersten Teil des Vorhabens ein Statusbericht angefertigt, der die Ausfuehrungen der Verbundpartner hierzu zusammenfasst und ergaenzt. Dieser Bericht dient allen Verbundpartnern als Ausgangsbasis. Es werden sowohl interne Arbeitsgespraeche, als auch oeffentliche Tagungen zwecks Erfahrungsaustausches organisiert.
Das Projekt "Forschungsprojekt im Rahmen 'Bayerischen Forschungsverbundes Abfallforschung und Reststoffverwertung (BayFORREST). Thema: 'Wirtschaftlichkeitsvergleich von Oberflaechenabdichtungssystemen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Bodenmechanik und Grundbau durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens und Arbeitsprogramm: Fuer Oberflaechenabdeckungen von Deponien, die voraussichtlich in den kommenden Jahren bundesweit in grossem Umfang zum Einsatz kommen, sollen Kosten und Wirksamkeit verglichen werden. Dabei soll das gesamte Abdeckungssystem einschliesslich Unterbau und Rekultivierungsschicht Gegenstand vergleichender Untersuchungen sein. Ziel ist, im technischen und wirtschaftlichen Sinne optimierte Abdeckungssysteme aufzuzeigen und entsprechende Werkzeuge und Hilfsmittel fuer den Einzelfall bereitzustellen. Verschiedene Dichtungssysteme, die sich im Wirkungsprinzip, den verwendeten Baustoffen und im Aufbau voneinander stark voneinander unterscheiden, sollen untersucht werden: System mit Kunststoffdichtungsbahn ueber mineralischer Dichtung (TASi-System); System mit selbstheilender mineralischer Dichtung; System mit Kapillarsperre-System mit Geokunststoff-Ton-Dichtung; System mit Asphaltbeton-Dichtung. Es ist zu erwarten, dass mit Hilfe der Ergebnisse ein EDV-Programm fuer rechnergestuetzte Wirtschaftlichkeitsvergleiche von Abdichtungssystemen erstellt werden kann, das fuer Planer und Deponiebetreiber ein wertvolles Instrument zur Kostenoptimierung waere.
Das Projekt "Alternatives Oberflaechenabdichtungssystem mineralische Dichtung mit untenliegender Kapillarsperre - Wasserhaushalt und Gleichwertigkeit gemaess TA Siedlungsabfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Allgemeine und Angewandte Geologie durchgeführt. Im Zuge der Sanierung der Hausmuelldeponie (HMD) Karlsruhe-West wurde ein Testfeld mit einer zum Regelsystem alternativen Oberflaechenabdichtung aufgebracht. Zur baurechtlichen Genehmigung des Systems ist der Nachweis der Gleichwertigkeit gegenueber dem Regelsystem der TA Siedlungsabfall (TASi) zu erbringen. Bestandteil dieses Nachweises ist eine Wasserhaushaltsbetrachtung des eingesetzten Systems. Der Lehrstuhl fuer Angewandte Geologie, Abt. Hydrogeologie, wurde mit den notwendigen Untersuchungen beauftragt und fuehrt diese an einem eigens dafuer erstellten Grosslysimeter von 400 m2 durch. Die bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass das alternative System generell die geforderte Abschirmwirkung erfuellt. Dennoch legen die Ergebnisse nahe, die Einbaukriterien fuer die Dichtungskomponenten zu modifizieren, so dass der Wirkungsgrad verbessert wird. Ferner deuten erste Ergebnisse des Durchsickerungsverhaltens der Mineralischen Abdichtung auf bodenphysikalische Phaenomene hin, die sie als alleinige Konvektionssperre in Deponiedichtungsbau nicht praedestiniert. Die abschliessende Betrachtung der Ergebnisse wird bis Ende 1996 vorliegen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Beurteilung des Langzeitverhaltens der Fuegenaehte von Kunststoff-Dichtungsbahnen zur Basis- und Oberflaechenabdichtung bei Deponien und Lagerstaetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Süddeutsches Kunststoff-Zentrum durchgeführt. Definiert hergestellte Fuegenaehte von Deponiebahnen fuer die Basis- und Oberflaechenabdichtung werden mit Hilfe der gebraeuchlichen zerstoerungsfreien und zerstoerenden Pruefmethoden untersucht, um den Einfluss von Schweissverfahren und Fuegenahtgeometrie zu ermitteln, und eine Grundlage zur Klassifizierung, Spezifikation und fuer die nachfolgende Felduntersuchungen zu schaffen. - Im zweiten Teilprojekt wird ein Pruefverfahren entwickelt, um das Langzeitverhalten der Fuegenaehte zeitraffend bei Wechselbeanspruchung mit/ohne Temperatureinfluss, mit/ohne Klimaalterung beurteilen zu koennen. Diese Erkenntnisse werden abschliessend anhand projektbegleitender Untersuchungen auf den praktischen Einsatz uebertragen, um den zustaendigen Behoerden Modalitaeten zur - Auswahl von Deponiebahnen und Fuegeverfahren - Auswahl des Pruefverfahrens fuer die Fuegenaehte - Bauueberwachung und -Abnahme zu empfehlen und somit eine sachgerechte Leistungsbeschreibung.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sicherung und Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Gerolsheim - Arbeitspaket 2: Auswahl und Optimierung geeigneter Oberflaechenabdichtsysteme gegen Regenwasserzutritte und Gasemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Beseitigung von Sonderabfällen Rheinland-Pfalz durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mittels Untersuchungen an ausgewaehlten Oberflaechenabdichtungssystemen zunaechst deren Funktion und Eignung (Dichtigkeit, Resistenz gegen Setzungen, Witterungseinfluesse und Deponiegas, Standfestigkeit) zu bestimmen und weiterzuentwickeln sowie die Systeme aus dieser Phase gegebenenfalls nach einer Modifikation im Verbund mit der Deponieentgasung weiter zu untersuchen und zu optimieren. Nach Aufstellung eines Kriterienkataloges werden vier Oberflaechenabdichtungssysteme in Form von Testfeldern auf der SAD Gerolsheim aufgebracht. Die Testfelder werden ueber einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Mit einer Zwischenbilanz nach einem Jahr werden die Oberflaechensysteme fuer ein weiteres Testfeld entwickelt. An diesem Testfeld, welches in grosstechnischem Massstab gebaut wurde, und das in einer Kombinationsabdichtung (mineralische Dichungsschicht plus Kunststoffdichtungsbahn) erstellt wurde, werden Untersuchungen, bezueglich des Verhaltens von Oberflaechenabdichungen fortgesetzt und Untersuchungen ueber den Einsatz von Entgasungseinrichtungen in Kombination mit einer Oberflaechenabdichtung durchgefuehrt. Ferner wird getestet, ob sich Unterschiede im Verhalten des eingebauten und verwendeten Dichtwandaushubmaterials gegenueber den konventionellen, mineralischen Dichtungsmaterial zeigen. Bei diesem Arbeitspaket 2 wurden folgende Arbeitsschwerpunkte zusaetzlich bearbeitet: Verwendung und Aufbereitung von Schlitzwandaushubmaterial des Einmassenverfahrens als Baumaterial von weitgehend wasser- und gasundurchlaessigen Oberflaechenabdichtungen fuer Deponien.
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