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Untersuchungen zum Gashaushalt abgeschlossener Deponieabschnitte, zur moeglichen Schaedigung von Rekultivierungspflanzen durch Deponiegas und zur Schadensabwehr durch Pflanzenhilfen

Das Projekt "Untersuchungen zum Gashaushalt abgeschlossener Deponieabschnitte, zur moeglichen Schaedigung von Rekultivierungspflanzen durch Deponiegas und zur Schadensabwehr durch Pflanzenhilfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Ein mit 2 Mio m3 Abfall beschuetteter Bereich der Deponie Hannover mit einer max. Schuetthoehe von ca. 60 m wird nach Abschluss der Schuettung ueber ein horizontales System aktiv erfasst. Messung der Bodenluft, Boden- und Pflanzenuntersuchungen haben ergeben, dass - von geringen Ausnahmen abgesehen - die Deponieoberflaeche nicht genuegend gasfrei fuer Rekultivierungspflanzungen ist. die Gasemissionen ueber die Oberflaeche werden im Rahmen des Projektes messtechnisch detailliert erfasst. Anhand von Versuchspflanzungen auf Standorten mit und ohne Gasbarrieren in Form von Folien wird untersucht, welche Moeglichkeiten gegeben bzw. welche Massnahmen notwendig sind fuer eine fruehzeitige Rekultivierungspflanzung.

Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 39: Dimensionierung von Kapillarsperren zur Oberflaechenabdichtung von Deponien und Altlasten

Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 39: Dimensionierung von Kapillarsperren zur Oberflaechenabdichtung von Deponien und Altlasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. In unserem von der Freien und Hansestadt Hamburg und vom BMFT gefoerderten Forschungsvorhaben im Rahmen des Verbundvorhabens 'Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder' wird die Wirksamkeit unterschiedlicher Dichtsysteme unter Feldbedingungen geprueft. Dabei hat sich gezeigt, dass die (unter optimalen Bedingungen eingesetzte) Kapillarsperre das eindringende Niederschlagswasser vollstaendig von der Deponie fernhaelt. Um entscheiden zu koennen, ob die Kapillarsperre eine effektive und kostenguenstige Alternative zur Kombinationsdichtung darstellt, ist es jedoch erforderlich, die Kenntnisse ueber die Funktionsfaehigkeit solcher Systeme deutlich zu erweitern. Ziel unserer Untersuchungen ist es, wichtige Randbedingungen der Funktionsfaehigkeit von Kapillarsperren zu erfassen. Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile: - In einem halbtechnischen Modellversuch werden fuer verschiedene Materialien die hydraulischen Einflussgroessen Zusickerungsrate in die Kapillarschicht, Hangneigung, Hanglaenge und Fliessquerschnitt in ihrer wechselseitigen Abhaengigkeit untersucht und die Setzungsempfindlichkeit geprueft. - Mit Hilfe numerischer Simulationsverfahren werden aus den Ergebnissen dieser Modellversuche verallgemeinerbare Randbedingungen fuer die Funktionsfaehigkeit der Kapillarsperren abgeleitet. Aus der Verknuepfung der Ergbnisse mit den Erkenntnissen aus den oben erwaehnten Feldversuchen sind praxisnahe Entscheidungshilfen fuer eine optimierte Deponieabdeckung zu erwarten.

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