Das Projekt "Ungiftige Fouling-Abwehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Zoologisches Institut durchgeführt. Entgegen einem allgegenwaertigen und starken Besiedlungsdruck bleiben manche marine Organismen frei von Aufwuchs. In vielen Faellen konnten Sekundaermetabolite nachgewiesen werden, welche fuer potentielle Besiedler (Bakterien, Diatomeen, Larven, Sporen,...) giftig sind. Seit kurzem versuchen wir, Verteidigungssysteme sauberer Organismen zu entschluesseln, welche keine toxischen Substanzen besitzen. Zu erwartende und teilweise bereits nachgewiesene Mechanismen sind u.a. ungiftige Repellents, Oberflaechenspannung, -microtopographie, oder -textur. Zur Zeit untersuchen wir mit Hilfe kuenstlicher und natuerlicher (biogener) Substrate den Einfluss dieser Oberflaecheneigenschaften auf die Besiedlung (Fouling). Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Das Projekt ist von bedeutender Umweltrelevanz: Einsatzbereitschaft, Sicherheit und Rentabilitaet von kuenstlichen Unterwasserstrukturen (Schiffsruempfe, Sonden, Kuehlsysteme, Bohrinseln, Netzkaefige...) verlangen weitgehende Aufwuchsfreiheit. Bislang wird diese durch hochgiftige Antifoulingfarben gewaehrleistet. Angesichts der grossen Umweltbelastung durch diese schwermetallhaltigen Schutzanstriche wird ihr Einsatz immer weiter eingeschraenkt. Ein generelles Verbot wird angestrebt. Ungiftige Alternativen, wie sie viele marine Organismen erfolgreich einsetzen, werden dringend benoetigt.
Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von topologischen Abweichungen, Oberflaechenstrukturen und Rauheiten auf das Geraeuschverhalten von Zylinderraedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre, Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den Einfluss verschiedener, bei der Herstellung von Zahnraedern eingesetzter Fertigungsverfahren auf das Geraeuschverhalten einer im Einsatz befindlichen Verzahnung zu untersuchen. Dazu sollen mit verschiedenen Fertigungsverfahren Radsaetze erzeugt werden, die verfahrensspezifische Oberflaechenstrukturen, unterschiedliche Rauheiten und Abweichungstopographien aufweisen. Anhand von Pruefstandsversuchen werden die verschiedenen Radsaetze auf ihr Geraeuschverhalten hin untersucht. Mit Hilfe des Projektes werden im Hinblick auf die Erzielung eines guenstigen Geraeuschverhaltens neue Erkenntnisse ueber die Abstimmung von Zahnflankengeometrien, Oberflaechenstrukturen und Rauheiten gewonnen. Das Projekt ist in Bearbeitung. Es wird vom FVA und AIF gefoerdert.