In Baden-Württemberg entsteht bis Ende 2019 eine Teststrecke für schwere Lkw mit elektrischem Antrieb. Mit rund 16,8 Millionen Euro fördert das Bundesumweltministerium das Pilotprojekt auf zwei Teilstücken der Bundesstraße 462 im Murgtal zwischen Gernsbach-Obertsrot und Kuppenheim in beiden Richtungen mit einer Gesamtlänge der Elektrifizierung von etwa sechs Kilometern in beiden Fahrtrichtungen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreichte am 11. September 2017 in Kuppenheim (Kreis Rastatt) dem Landesverkehrsminister Winfried Hermann den Förderbescheid. Auf der Pilotstrecke werden jährlich über 500.000 Tonnen Papier und Pappe im 24 Stunden/7 Tage-Betrieb von drei Papierherstellern in Obertsrot in ein Logistikzentrum nach Kuppenheim verbracht. Damit ergibt sich pro Kalendertag die hohe Anzahl von durchschnittlich 64 Umläufen. In Summe legen die Oberleitungs-Lkw damit pro Jahr über 250.000 km im Bereich der Oberleitungen zurück.
Das Bundesumweltministerium (BMUB) fördert in Schleswig-Holstein eine Teststrecke für Elektro-Lkw. Mit rund 14 Millionen Euro fördert das BMUB das Pilotprojekt auf einem etwa sechs Kilometer langen Teilstück der Autobahn 1 in beiden Richtungen zwischen Reinfeld und Lübeck. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im BMUB, überreichte den Förderbescheid am 3. Februar 2017 in Reinfeld (Kreis Stormarn) an Ministerpräsident Torsten Albig. Der emissionsarme Elektro-Lkw habe einen Wirkungsgrad von circa 80 Prozent und ist damit ungefähr doppelt so effizient wie ein herkömmlicher Lkw. Güterverkehr, Mobilität und Umwelt könnten so zukünftig besser vereinbart werden. Bei der neuen Technik reiche es dabei aus, einzelne Abschnitte der Autobahn zu elektrifizieren, zwischen denen dann mit Strom aus dem Akku gefahren werden könne. Das Wirtschaftsministerium in Kiel als Projektantragsteller kooperiert bei diesem Pilotprojekt mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel. Dort wird der "E-Highway" geplant.
Das Projekt "Zero-Emission heavy-duty freight vehicles - ZEV-HDV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICCT - International Council on Clean Transportation Europe gemeinnützige GmbH durchgeführt. Die Kohlendioxid-Emissionen im Lkw-Bereich steigen weiterhin stark an. Anders als im Pkw-Bereich fehlt für die Lkw bislang ein allgemein akzeptierter Plan, wie die Emissionen mittel- und langfristig auf nahe-Null reduziert werden können. Kernziel des Projekts ist es, das Verständnis der technischen Möglichkeiten für Null-Emissions-Lkw Sicht zu verbessern und dieses Wissen Entscheidungsträgern in Deutschland sowie im internationalen Kontext zu vermitteln. Das Projekt beinhaltet eine umfassende Analyse der technischen Potentiale sowie Kosten für Plug-in-Lkw, Oberleitungs-Lkw, sowie Brennstoffzellen-Lkw. Das Projekt setzt einen starken Fokus auf den Lkw-Sektor in Deutschland, berücksichtigt jedoch auch internationale Entwicklungen und stellt einen engen Austausch zwischen Forschern, Industrie und Entscheidungsträgern in Deutschland mit den entsprechenden Stellen im Ausland sicher. Es werden Lösungsvorschläge erarbeitet, welche Entscheidungsträger dabei unterstützen, Marktbarrieren für Null-Emissions-Lkw abzubauen und damit einen langfristigen Durchbruch der entsprechenden Technologien sowie eine nachhaltige Reduktion von Kohlendioxid sicherzustellen.
Das Projekt "Begleitforschung Oberleitungs-Lkw-Forschung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist eine übergreifende Begleitforschung der Feldversuche und weiteren existierenden Forschungsprojekten zu Oberleitungs-Lkw in Deutschland. Ziel dabei ist, vertiefte Erkenntnisse aus den Feldversuchen und Forschungsprojekten zu Akzeptanz, Akteuren und Umweltwirkungen durch eine vergleichende Analyse zu erlangen sowie daraus politische Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Ergebnisse werden zudem in einem umfangreichen Stakeholder-Prozess in die allgemeine und Fachöffentlichkeit getragen.
Das Projekt "BOLD - Begleitforschung Oberleitungs-Lkw-Forschung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist eine übergreifende Begleitforschung der Feldversuche und weiteren existierenden Forschungsprojekten zu Oberleitungs-Lkw in Deutschland. Ziel dabei ist, vertiefte Erkenntnisse aus den Feldversuchen und Forschungsprojekten zu Akzeptanz, Akteuren und Umweltwirkungen durch eine vergleichende Analyse zu erlangen sowie daraus politische Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Ergebnisse werden zudem in einem umfangreichen Stakeholder-Prozess in die allgemeine und Fachöffentlichkeit getragen.
Das Projekt "Feldversuch zu Erprobung elektrischer Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen auf Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg; eWayBW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) durchgeführt. eWayBW ist ein Pilotprojekt zur Erforschung von elektrisch betriebenen Hybrid-Oberleitungs-Lkw. Auf einer ausgewählten öffentlichen Teststrecke auf der B462 zwischen Kuppenheim und Gernsbach-Obertsrot werden drei Abschnitte mit Oberleitungen elektrifiziert. Die Gesamtstrecke hat eine Länge von etwa 18 km, wobei knapp 6 km mit der Oberleitungsinfrastruktur ausgestattet werden. In einer dreijährigen Pilotphase wird der Betrieb von Hybrid-Oberleitungs-Lkw sichergestellt. Eine wissenschaftliche Begleitforschung untersucht dabei insbesondere die Auswirkungen auf Straßenplanung und Straßenbetrieb sowie Verbesserungen im Bereich Lärm und Luftschadstoffe. Zudem werden Aspekte der Energieversorgung untersucht und ein Vergleich der HO-Lkw mit dem Schienengüterverkehr vorgenommen.
Das Projekt "BOLD - Begleitforschung Oberleitungs-Lkw-Forschung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist eine übergreifende Begleitforschung der Feldversuche und weiteren existierenden Forschungsprojekten zu Oberleitungs-Lkw in Deutschland. Ziel dabei ist, vertiefte Erkenntnisse aus den Feldversuchen und Forschungsprojekten zu Akzeptanz, Akteuren und Umweltwirkungen durch eine vergleichende Analyse zu erlangen sowie daraus politische Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Ergebnisse werden zudem in einem umfangreichen Stakeholder-Prozess in die allgemeine und Fachöffentlichkeit getragen
Das Projekt "BOLD - Begleitforschung Oberleitungs-Lkw-Forschung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist eine übergreifende Begleitforschung der Feldversuche und weiteren existierenden Forschungsprojekten zu Oberleitungs-Lkw in Deutschland. Ziel dabei ist, vertiefte Erkenntnisse aus den Feldversuchen und Forschungsprojekten zu Akzeptanz, Akteuren und Umweltwirkungen durch eine vergleichende Analyse zu erlangen sowie daraus politische Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Ergebnisse werden zudem in einem umfangreichen Stakeholder-Prozess in die allgemeine und Fachöffentlichkeit getragen.
Das Projekt "Entwicklung einer herstellerunabhängigen Systemtechnologie für Oberleitungs-Lkw" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von J.M. Voith SE & Co. KG durchgeführt. Die E-Mobilität bildet eine Schlüsseltechnologie zur Erreichung der Klimaziele. Ein zentraler Aspekt der E-Mobilität ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere im Güterverkehr. Neben der klassischen Ladestation an der Tankstelle entstehen auch neue Konzepte, wie der Betrieb von E-Fahrzeugen über Oberleitungen.
Das Projekt "Technologieerprobung elektrischer Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen und deren Energieversorgen per Oberleitung (OL-LKW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG, Konzernforschung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Oberleitungs-LKW' sollen schwere elektrische LKW mit der Energieversorgung über ein Oberleitungssystem in realitätsnahen Fahrversuchen untersucht und weiterentwickelt werden. Zusätzlich sind Forschungsarbeiten zur Optimierung der benötigten Antriebskomponenten geplant. Einsatzbereich dieser zukünftigen Antriebstechnik ist die Elektrifizierung von schweren LKW mit dem Potential für einen CO2-neutralen kommerziellen Langstreckenverkehr. Es sollen zwei Prototypfahrzeuge aufgebaut werden, die mit unterschiedlich konfigurierten Hybridantrieben ausgestattet sind. Im Gemeinschaftsprojekt ist die Volkswagen AG für den Fahrzeugaufbau und die Antriebskomponentenforschung zuständig. Die Siemens AG verantwortet die Arbeiten an den Stromabnehmern, sowie deren Weiterentwicklung und Bereitstellung. Ziel ist die Optimierung der Antriebsauslegung und die Definition von Anforderungen an Robustheit und Lebensdauer. Die Versuche sollen auf den drei neuen öffentlichen Teststrecken durchgeführt werden. Dabei soll auch der Gütertransport im späteren, größeren Feldversuch simuliert werden, um Auslegung und Berechnungen zu verifizieren.
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