Das Projekt "Teilprojekt 3: Produktion und Dienstleistung - AP 3.6, 3.11" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biomasse Schraden e.V. (BS e.V.) durchgeführt. Aufbauend auf die Ergebnisse des Forschungsverbundvorhabens 'Agrowood' sollen in den südbrandenburgischen Landkreisen Elbe-Elster (EE) und Oberspreewald-Lausitz (OSL) sowie Nordsachsen die nach Gründung der Erzeugergemeinschaft Biomasse Schraden e.V. (2006) begonnenen Prozessketten von der Erzeugung holzartiger Biomasse, sowohl auf landwirtschaftlichen als auch forstlichen Flächen, bis hin zur Verwertung weiter ausgebaut und qualifiziert werden. Zur Nutzung kleinräumiger, regionaler Kreisläufe spielen neben den 'großen' Verwertern von holzartiger Biomasse in der Region auch kleine und mittelständische Betriebe eine herausragende Rolle. Diese stellen ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen den Erzeugern holzartiger Biomasse und den Endnutzern dar, ihr Beitrag zur Wertschöpfung im ländlichen Raum wird als außerordentlich wichtig eingestuft. Mit der Existenz der Erzeugergemeinschaft Biomasse Schraden e.V. ist die Möglichkeit geschaffen, dass Landnutzer gezielt an den bisher gesammelten Erfahrungen teilhaben können. Entsprechend der Ziele des Arbeitspaketes 3.6 sollen, beginnend ab 2. Quartal 2010, im Wirtschaftsraum Schraden die Aktivitäten zur Stabilisierung der Erzeugergemeinschaft forciert werden. Mit dem Aufbau weiterer Kooperationen zwischen Dendromasseerzeugern und -verwertern soll die Attraktivität einer Mitgliedschaft in dieser Interessengemeinschaft hervorgehoben werden. Dazu soll ein Konsultationspunkt entstehen.
Das Projekt "Steuermodelle zur Verringerung des Verkehrsaufkommens im Bereich der raeumlichen Verflechtung zweier oder mehrerer Mittelzentren - Luebben, Luebbenau (STEUVER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Fuer eine landschaftlich attraktive laendliche Region (Verflechtung zweier Kleinstaedte) wuerden integrierte Konzepte zur Reduzierung der Umweltbelastungen durch motorisierten Individual-, Tourismus- und Wirtschaftsverkehr entwickelt und Bausteine zur Umsetzung vorbereitet. Durch konsequente Umsetzung abgestimmter Ziele der Stadtentwicklung (Stadt der kurzen Wege, Innen- statt Aussenentwicklung z.B.) sollen weitere Verkehrserfordernisse mittel- bis langfristig minimiert werden, durch Ausbau und Attraktivitaetssteigerung der Infrastrukturen fuer Fussgaenger und Fahrradfahrer werden die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel gefoerdert. Insbesondere an Touristen aber auch an die Bevoelkerung wendet sich das Angebot der Mobilitaetsberatung, die neben Informationen zu Bahn- und Buslinien zum umweltfreundlichen Verkehr im Biosphaerenreservat bereithalten soll.