Das Projekt "Voruntersuchungen fuer ein Entsiegelungsprogramm auf oeffentlichen Flaechen - Grundlagen zur Ergreifung von Massnahmen fuer den innerstaedtischen Bereich von Berlin (West)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Ausgangspunkt dieses Vorhabens ist der Berliner Abgeordnetenhausbeschluss, ein Programm zur Reduzierung der Bodenversiegelung auf oeffentlichen Flaechen vorzulegen. Diese Willenserklaerung entspricht zugleich einem Ziel des Berliner Bodenschutzprogramms, der Versiegelung entgegenzuwirken. Das Untersuchungsgebiet beschraenkt sich auf den hochverdichteten und oekologisch stark belasteten Innenstadtbereich. Fuer alle oeffentlichen Standorte wird das Entsiegelungspotential eingeschaetzt, die oekologisch/soziale Dringlichkeit zur Ergreifung bzw die zu erwartenden oekologischen Effekte und Risiken von Massnahmen analysiert, sowie die Durchsetzungsfaehigkeit der vorzuschlagenden Planungen beurteilt. Anhand der fuer den Untersuchungsraum typischen Boeden wird zudem die Regenerationsfaehigkeit zu entsiegelnder Flaechen eroertert. Fuer besonders entsiegelungswuerdige Standorte wird eine Einzelfallbetrachtung durchgefuehrt. Auf Grundlage flaechenscharfer Kartierungen koennen das Entsiegelungspotential, die aufzuwendenden Kosten, die stadtgestalterischen, oekologischen und sozialen Effekte am konkreten Beispiel erfasst werden.