Das Projekt "Akzeptanz des Busverkehrs in Bocholt und Potentiale der Angebotsverbesserung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Geographie durchgeführt. Auf der Grundlage eines in Kuerze einzufuehrenden Stadtbus-Systems im Mittelzentrum Bocholt wurde eine Angebots- und Akzeptanzanalyse des bestehenden Busverkehrangebots durchgefuehrt, um die Beduerfnisse und Befindlichkeiten der Bewohner Bocholts optimal in das neue Angebot einarbeiten zu koennen. Die grundsaetzlich geringe Akzeptanz des Busverkehrs im November 1999 verweist auf zahlreiche qualitative und quantitative Angebotsmaengel. Darueber hinaus konnten etliche Aussagen zu typischen Zielen des Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitverkehrs gewonnen werden, die eine Optimierung des neuen Angebots ermoeglichen. Vorgehensweise: Es wurden in repraesentativem Umfang quantitative Haushaltsbefragungen in Bocholt durchgefuehrt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Baulandentwicklung im Einzugsbereich von Haltepunkten des schienengebundenen oeffentlichen Verkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Entwicklung von Wohnbauentwicklung mit bestehenden Schienenachsen des OEPNV bietet vielfaeltige Vorteile und ist deshalb Ziel der Landespolitik NRW, welche Foerdermittel bereitstellt und sogenannte Baulandgespraeche mit den Kommunen fuehrt, um Potentiale zu ermitteln. Ziel des Projektes ist die Aufbereitung und Analyse dieser Daten, um zu einer Bewertung der Nuetzlichkeit einer solchen Strategie zu gelangen. Desweiteren soll in einer empirischen Untersuchung das Verkehrsverhalten der Benutzer in Abhaengigkeit der Naehe zu einem Schienenhaltepunkt und dessen Bedienungsqualitaet ermittelt werden. Erstes Zwischenergebnis ist die Tatsache, dass im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr der zukuenftige Wohnungsbedarf fuer die naechsten acht Jahre zu ueber 50 Prozent abgedeckt werden kann. Dabei ergeben sich keine Unterschiede zwischen Ballungsraum und laendlichem Raum.
Das Projekt "Katalysatoren fuer Nichtmotorisierte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Straßenbau und Verkehrswesen, Abteilung für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik durchgeführt. In dieser Studie wird aufgezeigt, dass Katalysatoren am Fahrzeug selbst erst sekundaere Massnahmen darstellen. Primaer sorgt ein 'Katalysator gebaute Umwelt' fuer eine Senkung der Umweltbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr. Aequidistanz der abgestellten Pkw und der Haltestellen oeffentlicher Verkehrsmittel, Foerderung des FG- und R-Verkehrs durch ein umgebautes Wohnumfeld sollen den Pkw-Verkehr um 50 v.H. senken und die Mobilitaet auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umlegen.