Das Projekt "Das Duale System als Stressfaktor fuer die Verpackungswirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Wirtschaftsgeographie durchgeführt.
Das Projekt "Retro-Marketing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Institut für Betriebsforschung, Lehrstuhl für Marketing I (Markt und Konsum) durchgeführt. Mit der Habilitationsschrift zum Themenbereich Retro-Marketing wird die grundlegende konzeptionell und instrumentelle Auseinandersetzung mit einer herstellerbezogenen Marketingperspektive geleistet, die aus oekologischer Absicht eine Foerderung des Kreislaufgedankens fuer marktwirtschaftliche Produktions- und Austauschprozesse zum Ziel hat. Mit dem Kreislaufgedanken, der sich u.a. aus biokybernetischen Betrachtungen ableitet und sich z.B. auch im Rahmen der aktuellen Abfall-Gesetzgebung spiegelt, wird die Vorstellung einer Stoffkreislaufoekonornie zur Verringerung der oekologischen Folgeprobleme der vorherrschenden Wirtschaftspraxis verbunden, Retro-Marketing soll als Konzept das fehlende Bindeglied zur Einweg-Perspektive des traditionellen Absatzmarketing bieten, indem Fragestellungen der Abfallrueckfuehrung aus Produktion und Konsum zum Gegenstand einer marketingtheoretischen Analyse gemacht werden und praeskriptive Aussagen fuer die Marketingplanung abgeleitet werden sollen.
Das Projekt "Die Marktfaehigkeit kollektiver Umweltgueter - Am Beispiel der Infrastrukturleistungen des Waldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Arbeitsbereich für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Analyse der Produktstrukturen von Umweltguetern zur Entdeckung von Ansatzpunkten zur Marktfaehigkeit. Politische Rahmenbedingungen fuer die Vermarktung der Umwelt- und Erholungsleistungen des Waldes.
Das Projekt "Nahrungs- und Genussmittelindustrie: Oekosozialer Unternehmenstest - Oeko-Marketing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Agrar- und Forstökonomie durchgeführt. Beim Kauf vom Produkten interessieren sich nachdenkliche Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur fuer den Preis, die Qualitaet oder die Gebrauchseigenschaften. Zunehmend wichtig wird vielmehr die Frage, welche Unternehmen hinter den Produkten stehen. Fragen wie die folgenden werden beispielsweise immer haeufiger gestellt: Sind die Produktionsverfahren umweltgerecht? Werden in den Unternehmen auch Frauen-/Familienfoerderungsmassnahmen durchgefuehrt? Beruecksichtigt die Firmenkommunikation die Verbraucherinteressen? Zeigen die Unternehmen besonders soziales Engagement? Auf der anderen Seite geht es auch in den Unternehmen selbst und bei der Diskussion um ihre gesellschaftliche Rolle immer haeufiger um den Begriff 'Unternehmensverantwortung'. Zahlreich sind die Anstrengungen von Betrieben, oekologische und soziale Verantwortung immer konsequenter zu uebernehmen. Damit waechst gleichzeitig auch ihr Interesse die sozialen und oekologischen Leistungen oeffentlich deutlich zu machen. Auf die Selbstdarstellung von Unternehmen allein wollen sich viele Verbraucher und die kritische Oeffentlichkeit allerdings nicht verlassen. Doch darueber hinaus gibt es derzeit nur vereinzelte und meist unvollstaendige Informationsquellen die sich direkt mit den gesellschaftlichen relevanten Aktivitaeten von Unternehmen verfassen. Hier ist der Ansatzpunkt fuer den 'Oekosozialen Unternehmenstest': Im Rahmen dieses Projekts sollen unternehmensbezogene Daten zu gesellschaftlichen Problemfeldern, die fuer Verbraucher von Interesse sind, systematisch erhoben und zu leicht verstaendlicher Verbraucherinformation zusammengefuehrt werden.
Das Projekt "Marketingkonzepte fuer eine diversifizierte, oekologisch ausgerichtete Rohstoff- und Dienstleistungsproduktion im Forstbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Es wird untersucht, inwieweit Konzepte des Oekomarketing auf forstbetriebliche Gegebenheiten anwendbar sind.