Das Projekt "Untersuchungen zur oekologischen Durchgaengigkeit von Gewaessern fuer Fische" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. Die Ausbreitung bzw. Wanderung von Fischen in kleinen Fliessgewaessern wie Baeche und Graeben betrifft auch stationaer lebende Arten, wenn diese zu bestimmten Zeiten und aus den verschiedensten Gruenden ihr ansonsten lokal begrenztes Vorkommen in andere Gewaesserabschnitte verlagern. Die Ursachen dieser funktionellen Wanderungen sind vielfaeltig. Nur beispielsweise sei hier das Erreichen von geeigneten Laich-, Nahrungs- und Ruheplaetzen oder das Ausnutzen von Temporaer- und Pionierstandorten genannt. Auch die Kompensation der Verdriftung durch die Stroemung nach Hochwasserdurchgaengen ebenso wie die natuerliche Ausbreitung der Arten zur Erhaltung einer genetischen Variabilitaet in den einzelnen Populationen ist dafuer ein wichtiger Grund. Durch die verschiedensten wasserbaulichen Massnahmen und Nutzungsarten ist jedoch nur eine mangelnde Passierbarkeit in Baechen und Graeben gegeben. Dies trifft hauptsaechlich auf die nicht wirtschaftlich genutzten Klein- und Bodenfische zu, die ohnehin durch die geringen Dimensionen von Abfluss und Gewaesserbett in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschraenkt sind. In einem kuenstlichen Fliessgerinne sollen Grundlagen zur oekologischen Durchgaengigkeit und ueber die Wirkung von Stroemung, definierten Strukturen und Hindernissen auf unterschiedliche Kleinfischarten erarbeitet werden. Erforschung der Funktion von Stroemung und Strukturen fuer die Passierbarkeit von Kleinfischarten im Gerinne. Experimentelle Arbeiten zur Ermittlung der Minimalausstattung von Barrieren zur Passierbarkeit fuer einzelne Fischarten.
Das Projekt "Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen Abwasserreinigung und Gewaesserguete bei abflussschwachen Vorflutern am Beispiel der Klaeranlage Moedling und des Krottenbachs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ermittlung der Auswirkungen des Ablaufes der Klaeranlage auf die Gewaesserguete des Vorfluters, insbesondere auf die biologischen Gueteparameter, das Selbstreinigungsvermoegen und die Toxikologie. Zum Grossteil der Zeit wird der Zustand des Krottenbaches durch den Ablauf der Klaeranlage Moedling gepraegt. Daher stehen die Ablaufqualitaet der Klaeranlage und die Wasserqualitaet des Vorfluters in engem Zusammenhang. Biologische Selbstreinigungsprozesse lassen eine Verbesserung der Wasserqualitaet erwarten. Diese Zusammenhaenge sollen durch chemisch - physikalische und oekotoxikologische Messungen ueberprueft werden.
Das Projekt "Gewaesserbetreuungskonzept an der Traisen zwischen Wilhelmsburg und Traismauer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Im Auftrag der Bundeswasserbauverwaltung Niederösterreichbearbeitet die Planungsgemeinschaft 'Abteilung fürHydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur/UniversitätfürBodenkultur, Büro-DonauConsult Zottl und Erber' ein Gewässerbetreuungskonzept(GBK) fürdie untere Traisen zwischen Wilhelmsburg und der Mündung in die Donau. Dabei werden in drei Phasen (Ist-Bestandsaufnahme, Zielvorstellungen (Leitbild), Maßnahmenkonzeption) grundsätzlicheMaßnahmenzu einer sowohl aus wasserwirtschaftlicher als auch ökologischerSicht möglichst optimalen Gestaltung der Traisen formuliert. Dieses interdisziplinäreProjekt umfasst insgesamt 25 Arbeitspakete aus wasserwirtschaftlichen, gewässerökologischen und terrestrischen Fachbereichen. Einzelarbeitspakete (von Abt. f. Hydrobiologie bearbeitet) + Arbeitspaketleiter: Flächennutzung: Eberstaller, Haidvogl Flussmorphologie: Eberstaller, Haidvogl, Gewässersystem: Eberstaller, Haidvogl 1. Zusammenfassender Bericht: Eberstaller, Haidvogl Detailmorphologie: Parasiewicz Makrozoobenthos: Moog Fischökologie: Waidbacher, Spolwind Semiterrestrische und terrestrische Fauna: Schuster, Spolwind 2. Zusammenfassender Bericht: Eberstaller, Haidvogl Biotische Habitatmodellierung: Schmutz Leitbild: Planungsgemeinschaft Maßnahmenkonzept: Planungsgemeinschaft Endbericht: Eberstaller, Haidvogl.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Auswertemodell zur Beurteilung der oekologischen Funktionsfaehigkeit auf Basis benthischer Fliessgewaesserzoenosen (ECOPRO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Entwicklung und Erprobung eines Auswertungsmodells zur Beurteilung der Gewaesserguete nicht nur im herkoemmlichen (saprobiellen) sondern auch im modernen (oekologisch funktionellen) Sinn. Der gewaehlte Ansatz ist vollkommen neu, eine vergleichbare Methode dieser Richtung der oekologischen Gewaesserbetrachtung gibt es nicht. Mit Hilfe dieses neuen Ansatzes wird i. das Datenmaterial der vom BMLF gefoerderten 'Fauna Aquatica Austriaca' leicht handhabbar, ii. die Umsetzung des genannten Kataloges durch einen breiten Anwenderkreis moeglich gemacht, iii. eine integrative Auswertung der einzelnen Kriterien ermoeglicht, iv. eine graphische Darstellung der Ergebnisse gewaehrleistet, v. eine nachvollziehbare, transparente Art der Auswertung und Darstellung garantiert.
Das Projekt "Beurteilung wasserwirtschaftlicher Massnahmen an Leitha und Drau in Hinblick auf die Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie werden bereits realisierte oekologisch orientierte Rueckbaumassnahmen an einem potamalen und einem rhithralen Fliessgewaesser untersucht. Anhand dieser Daten soll eine Evaluierung nach den Kriterien der zukuenftigen Water Framework Directive der EU sowie der oekologischen Funktionsfaehigkeit (nach dem oesterr. Wasserrechtsgesetz) durchgefuehrt werden. Fachbereiche: Fliessgewaesserhabitate, Fisch-, Amphibien-, Vogelfauna, Vegetation.
Das Projekt "Entwicklung eines Auswertemodelles zur Beurteilung der ökologischen Funktionsfähigkeit auf Basis benthischer Fliessgewässerzoenosen (ECOPROF) - Fortfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Das vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft in Auftrag gegebene (Teil 1) und von der 'Arbeitsgruppe benthische Fliessgewässerökologie' (Abteilung Hydrobiologie, UniversitätfürBodenkultur) gemeinsam mit dem Softwarehaus Graf und Partner entwickelte Computerprogramm 'ECOPROF' ist ein Auswertungsprogramm fürgewässerbezogenebiologische Datensätze. Es dient der klassischen saprobiologischen Gewässergüteanalyse auf Basis der wirbellosen Bodenfauna (Makrozoobenthos). Darüberhinaus bildet es die Grundlage zur Auswertung und Darstellung der makrozoobenthischen Aspekte der ökologischenFunktionsfähigkeitnach Paragraph 105 lit. m des ÖsterreichischenWasserrechtsgesetzes. ECOPROF bietet einen Beitrag zur Qualitätssicherungfürbiologische (ökologische) Untersuchungen im Sinne genau definierter Methoden mit möglichst standardisierten Arbeitsschritten und Vorgangsweisen (OeNORM M 6232). Funktion: ECOPROF baut auf Modulen auf. Die ökologischen Daten bilden den Kern und somit die Basis füralle Berechnungen und Auswertungen. Grundlage der ökologischenDaten ist die 'Fauna Aquatica Austriaca', ein Standardwerk der österreichischen Fliessgewässerkunde. Die Freilanddaten werden überden 'Projektmanager' verwaltet und umfassen zwei Eingabemodule: Biologie und Gewässercharakteristik. Im Modul 'Auswertung' erfolgt die Verknüpfung der Projektdaten mit den ökologischen Daten. Ein berechnetes Projekt kann im Modul 'Ausgabe' in Form von Tabellen und Grafiken gespeichert, exportiert oder ausgedruckt werden. Derzeit wird an der Weiterentwicklung des o.a. Computerprogrammsgearbeitet.
Das Projekt "Gewässerbetreuungskonzept Traisen - Arbeitspaket 15: Makrozoobenthos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurde eine qualitative und quantitative Bestandsaufnahme des Makrozoobenthos der Traisen durchgeführt. Die Zusammensetzung und Verteilung der Benthosfauna wurde im Hinblick auf unterschiedliche Fragestellungen ausgewertet. Weiters wurde die saprobielle Gewässergüte beurteilt sowie die Vernetzung und die ökologischeFunktionsfähigkeitbewertet.
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