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Makrozoobenthos-Arten als Bioindikatoren im Rhein; hier: Muschel Dreissena als oekologischer Zeiger- und Testorganismus

Das Projekt "Makrozoobenthos-Arten als Bioindikatoren im Rhein; hier: Muschel Dreissena als oekologischer Zeiger- und Testorganismus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie durchgeführt. Makrozoobenthos-Arten sind wegen ihrer oertlich und jahreszeitlich stetigen Anwesenheit am Gewaessergrund fuer die Bewertung der Gewaesserguete besonders geeignet, und zwar hinsichtlich Sauerstoffuntersaettigungen und Schadstoffbelastungen. Die werden bei der derzeitigen Rheinueberwachung bei faunistischen Erhebungen an der Rheinsohle verwendet. Die Muschel Dreissena polymorpha erreicht am Rand der Rheinsohle an einigen Stellen hohe Populationsdichten. Die Herkunft der Jungmuscheln an Mittel- und Niederrhein ist bisher nicht lokalisiert. Das Projekt zielt darauf: (1.) oekophysiologische Grundlagen fuer die Bewertung der Alterszusammensetzung und fuer die Beeintraechtigung der Population durch Schadstoffbelastungen zu ermitteln sowie (2.) die Zusammenhaenge zwischen dem Rheinkanal und seinen Nebengewaessern bei der alljaehrlich Rekrutierung der Muschelpopulation in Mittel- und Niederrhein ueber die fliessende Welle aufzudecken. Derartige Untersuchungen sind fuer eine dringliche Erweiterung des bestehenden Bioindikationssystems am Rhein notwendig.

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