Das Projekt "Oekonomie - Umwelt - Ethik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachgebiet Umweltökonomie durchgeführt. Sowohl die neoklassische als auch die keynesianische Oekonomie haben fuer lange Zeit den reflektierten, methodischen Umgang mit den ethischen Fundamenten, wie er noch bei Adam Smith zu finden ist, abgebrochen. Die Vernachlaessigung der ethischen Fundamente der Oekonomie bedeutet gleichzeitig eine moralische Neutralisierung der Natur. Inzwischen sind die negativen Begleiterscheinungen der Entwicklung erkennbar. Eine ausschliesslich knappheitstheoretische Betrachtung der Umweltprobleme kann diese nicht loesen, sondern es bedarf einer Modifikation der oekonomischen Theorie in Richtung oekologische Oekonomie. Diese beinhaltet insbesondere die Integration naturwissenschaftlicher Aspekte, von Gerechtigkeitsprinzipien und/oder umweltethischen Leitbildern. Im Rahmen der umweltethischen Betrachtung wird auf der Grundlage der Analyse verschiedener umweltethischer Positionen versucht, eine Modifikation der Oekonomie in Richtung nachhaltige Entwicklung abzuleiten.
Das Projekt "Einfluss der Landnutzung auf Landschaftshaushalt und Biodiversitaet in agrarisch dominierten Raeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Projektbereich Naturnahe Landschaften,Ländliche Räume durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist die Erarbeitung von Strategien fuer eine nachhaltige Entwicklung von Regionen, die landwirtschaftlich gepraegt sind.Im Rahmen einer interdisziplinaeren Kooperation wird zunaechst der aktuelle Zustand der Landschaft ermittelt. Die Konsequenzen einer veraenderten Landnutzung fuer die natuerlichen Ressourcen Boden, Wasser und Atmosphaere sowie fuer die Biosphaere und fuer die Wirtschaftlichkeit von Landwirtschaftsbetrieben werden untersucht. Mit Hilfe von Modellen sowie von neuen Methoden der Landnutzungsoptionen entwickelt. Die Konsequenzen werden mit den Landnutzern diskutiert.
Das Projekt "Indikatoren fuer nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Verkehrswissenschaft durchgeführt. Entwicklung einer Systematik der Umweltindikatoren auf der Basis der Theorien der Wohlfahrtsoekonomie und der oekologischen Oekonomie.
Das Projekt "Grundlegung einer interdisziplinaeren Umweltoekonomik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Alfred Weber-Institut für Sozial- und Staatswissenschaften durchgeführt. Wir untersuchen Ansaetze zur Erforschung der durch das menschliche Wirtschaften hervorgerufenen Umweltprobleme. Dazu haben wir mit einer dynamischen Analyse des Umweltproblems begonnen. In verschiedenen Fallstudien werden mit Hilfe der Input-Output-Analyse und der Kapitaltheorie das CO2-Problem sowie Abfall- und Abwasserprobleme untersucht. Mit dem Begriff der Kuppelproduktion verknuepfte Probleme werden am Beispiel der chemischen Industrie behandelt. Eine Einbeziehung von naturwissenschaftlichen Denkweisen, insbesondere der Begriffe Entropie und Evolution ist notwendig. Die Spannweite der Problematik erfordert ebenfalls eine Beschaeftigung mit philosophischen Aspekten. Wir erwarten von unserer Taetigkeit einen Beitrag zur Konzeptionalisierung der Disziplin der oekologischen Oekonomik.
Das Projekt "Oekonomische Perspektiven des Naturschutzes - Analyse naturschutzpolitischer Ansaetze im Hinblick auf das Zusammenwirken von oekologischen Begrenzungen, institutionellen Strukturen und oekonomischen Erfordernissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Volkswirtschaftliches Institut, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben werden auf der Grundlage einer Gegenueberstellung verschiedener theoretischer Ansatzpunkte einer oekonomischen Analyse des Naturschutzes alternative institutionelle Ausgestaltungsformen der Naturschutzpolitik einander gegenuebergestellt. Als Ausgangspunkt wird ein theoretischer Rahmen entworfen, welcher neben Elementen der traditionellen oekonomischen Analyse, die die Naturzerstoerung unter die Rubrik des Marktversagens einordnet, oekologische Konzepte aus dem Bereich der Oekologischen Oekonomie und Analyseansaetze aus der Institutionenoekonomie umfasst. Auf dieser Grundlage werden Einflussfaktoren von Entscheidungsprozessen des Naturschutzes, Informationserfordernisse, sowie alternative instrumentelle Ausgestaltungsformendes Naturschutzes diskutiert. Als Resultat ergibt sich ein vielgestaltiges Bild unterschiedlicher moeglicher konzeptioneller Herangehensweisen an die Naturschutzproblematik, welche auf verschiedene zugrunde liegende weltanschauliche Ausrichtungen zurueckgefuehrt werden koennen.
Das Projekt "Bridge Lebensader Donau (INTERREG IIc)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege durchgeführt. Das Projekt versteht sich als Initialprojekt am Beginn eines Prozesses zur nachhaltigen Entwicklung des Donauraumes. Im Rahmen des Projektes sollen Beziehungen und Staedtepartnerschaften aufgebaut werden, die Synergien und weitere Kooperationen ermoeglichen. Die Impulse, die dieses Projekt gibt, sollen fuer weitere Projekte genutzt werden. In diesem interdisziplinaeren transeuropaeischen Projekt geht es um die gemeinsame Erarbeitung von Perspektiven und Konzepten fuer die Erhaltung und Verbesserung des Lebensraums Donau. Zentrales Element des Projektes bildet ein kooperatives, interdisziplinaeres, an langfristigen Entwicklungen orientiertes Planungsverstaendnis.
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Bund | 6 |
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