Das Projekt "Austausch oekologischer Leistungen zwischen staedtischen Siedlungen und laendlichem Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung durchgeführt. Oekologische Leistungen beruhen auf Potentialen der landschaftlichen Oekosysteme, die sowohl materieller wie immaterieller Art sein koennen. Ausgangspunkt hierfuer ist der Umstand, dass eine Raumeinheit bezueglich ihres Stoff- und Energiehaushaltes kein abgeschlossenes System darstellt und somit unter anderem oekologische Leistungen mit ihrer Umgebung austauscht. Im Projekt werden die auf dem lufthygienischen Regenerationspotential basierenden Austauschvorgaenge zwischen staedtischen Siedlungen und laendlichem Raum betrachtet. Sie spielen im Rahmen der Ueberlegungen zur Reinhaltung der Luft sowie zum schonenden Umgang mit energetischen Ressourcen eine entscheidende Rolle. Aus Sicht der Umwelt- und Raumplanung soll daher der Frage nachgegangen werden, welche Verbrauchergruppen fuer die Schadstoffemissionen aus dem Energieverbrauch und die Inanspruchnahme der oekologischen Leistungsfaehigkeit der (von den jeweiligen Immissionen betroffenen) landschaftlichen Oekosysteme verantwortlich gemacht werden koennen.