Das Projekt "Fischgemeinschaften der oberen Donau (Deutschland, Oesterreich) vor dem Rhein-Main-Donau Kanal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft durchgeführt. Die Studie ueber die Fischgemeinschaften der oberen Donau wurde durchgefuehrt in den Jahren 1976 und 1984. Es wurden 19 Stationen und 24 Fischproben mit insgesamt ueber 23000 Fischen untersucht. 42 Arten, davon 8 Erstnachweise fuer diese Donaustrecke und 8 Hybriden wurden beschrieben. Die obere Donau wurde in zwei unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt, oberhalb und unterhalb von Ulm. Als Kriterien dienten die abiotischen Parameter (Entfernung von der Quelle, die Hoehe ueber NN und das Flussgefaelle) sowie die biotischen Parameter (Artenreichtum, Artenverteilung). 9 Arten kamen ueber die ganze Strecke der oberen Donau verteilt vor, dagegen waren 10 bzw. 23 Arten in ihrem Vorkommen entweder auf den oberen oder den unteren Abschnitt beschraenkt. Eine Faktorenanalyse der oekomorphologischen Eigenschaften der 28 dominierenden Arten zeigte 'generalist-specialist'-Merkmale in ihrem Schwimmverhalten und Futtereerwerb. Der Anteil der Schwimm- und Futtererwerbs-Spezialisierungen war in den oberen und den unteren Flussabschnitten deutlich verschieden. Weiterhin wurden die Fischarten genannt, die nach der Oeffnung des Rhein-Main-Donau Kanales in das System der Nordsee einwandern koennten. Ebenso wurde auf die Gefahren eines Einwanderns der nordischen Fischarten in das Donausystem hingewiesen, besonders auf die natuerliche Ausbreitung des Meeresneunauges und des Aales. Obwohl die Erfahrung mit anderen grossen Schiffskanaelen - Erie, Welland, Suez - anzeigt, dass ernstliche Veraenderungen mit bis zu einem halben Jahrhundert Verzoegerung eintreten, sind diese Veraenderungen skizziert worden und es wird vor ihnen gewarnt.
Das Projekt "Zur Oekologie des Fliessgewaessersystems der Nieme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Fließgewässerkunde durchgeführt. Von Mai 1992 bis Maerz 1994 wurden verschiedene Untersuchungen zur Oekologie des Fliessgewaessersystems der Nieme (Suedniedersachsen) durchgefuehrt. Hierzu gehoerten die Erfassung von Makrozoobenthon, Ufervegetation und Oekomorphologie. Ergaenzend wurden wichtige chemisch-physikalische Parameter untersucht und die Avifauna qualitativ erfasst. Neben der detaillierten Beschreibung des Gewaessersystems anhand der o.g. Parameter wurden insbesondere Aspekte der Typologie und der naturschutzfachlichen Bewertung exemplarisch diskutiert.
Das Projekt "Oekologische Verbesserung von Fliessgewaessern II. Ordnung - Rankbach-Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart durchgeführt. Viele Gewaesser II. Ordnung befinden sich in einem oekologisch sehr unbefriedigenden Zustand. Mit der Novellierung des Paragraph 68 WG sollen die Gemeinden als Traeger der Unterhaltungslast zur naturnahen Umgestaltung verpflichtet werden. Ziel des Erprobungsvorhabens ist die modellhafte Erarbeitung von Inhalten und Verfahrensweisen bei der fachlichen und rechtlichen Umsetzung des Paragraph 68 a neu und die Ueberpruefung der Akzeptanz bei den Traegern der Unterhaltungslast. Der guetemaessig und oekologisch defizitaere Rankbach ist aufgrund der Vergleichbarkeit mit anderen Gewaessern II. Ordnung fuer das Erprobungsvorhaben besonders geeignet. Es sollen zunaechst oekomorphologische und guetemaessige Bestandsaufnahmen durchgefuehrt werden, von denen Entwicklungsziele und Massnahmentypen abgeleitet werden. Die unterhaltungspflichtigen Gemeinden sollen zur Umsetzung dieser Ziele verpflichtet werden. Zur Erarbeitung eines Handlungsrahmens fuer die Verbesserung der Gewaesserverhaeltnisse wurden schwerpunktmaessig die drei Teilaspekte Oekomorphologie (Strukturen in und an den Gewaessern), biologische Gewaesseruntersuchungen (zur faunistischen Bewertung und Ermittlung der Gewaesserguete) sowie chemische Wasseruntersuchungen betrachtet. Die struktur- und belastungsbezogenen Defizite wurden in einem Bestandsplan dargestellt. Daraus abgeleitet wurde ein Bewertungs- und Massnahmenplan erstellt. Die gut gewaehlte Darstellung ermoeglicht es sowohl dem interessierten Laien als auch dem Fachmann, sich im Plan entsprechend zurechtzufinden und auch Detailinformation zu erhalten.
Das Projekt "Fischartenkartierung in Bayern (Deutschland)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Fischerei durchgeführt. Erfassung der Fischarten in den Fliessgewaessern Bayerns und ihre Lebensraeume. Davon abgeleitet: - Ueberblick ueber die Bestandssituation, - Bedrohung der Fischarten und Abhilfemassnahmen (Biotopsanierung), - Hegemassnahmen (Bewirtschaftung).
Das Projekt "Renaturierung des Fliessgewaessersystems im Naturpark 'Maerkische Schweiz'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Fliessgewaessersysteme wurden besonders in den vergangenen Jahrzehnten durch Verbauung, Begradigung und Belastung in ihrer Funktion zum Teil stark gestoert. Das Projekt hat die Einschaetzung des Gewaesserzustandes des Fliessgewaessersystems im Naturpark 'Maerkische Schweiz' unter Beruecksichtigung der naturraeumlichen Gegebenheiten des nordostdeutschen Tieflandes zum Ziel. Hieraus sind Leitbilder, Entwicklungsziele und Methoden zur Renaturierung abzuleiten. Im Ergebnis des Projektes liegen umfassende Bestandsaufnahmen und Bewertungen zur Oekomorphologie, Wasserguete, Vegetation und zum Makrozoobenthos des Stoebbers, des Sophienfliesses, des Kreuzfliesses, des Hohen Grabens, des Hoellenbaches und des Muehlenfliesses vor. Auf dieser Basis konnten Defizite, Entwicklungsziele und Handlungsempfehlungen abgeleitet und zum Teil umgesetzt werden. Insbesondere ist der Wert von Fischaufstiegsanlagen zur Wiederherstellung des Biotopverbundes zu nennen.
Das Projekt "Oekomorphologie der heimischen Fischarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut Senckenberg, Sektion Ichthyologie II und Fischökologie durchgeführt. Die Oekomorphologie der heimischen Fischarten soll als Nachweis von Rhein und Donau vor und nach der Verbindung der zwei groessten europaeischen Einzugsgebiete (Rhein-Main-Donau-Kanal) untersucht werden. Am Anfang der Studie stehen Untersuchungen zur intraspezifischen Variabilitaet der morphometrischen und meristischen Merkmale im Vordergrund.
Das Projekt "Teilautomatisierte Bestimmung des Bodenbedeckungsgrades durch den Pflanzenbestand als repraesentativen oekomorphologischen Parameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Augustenberg durchgeführt. Ziele: Die Komplexitaet und Heterogenitaet von Pflanzenbestaenden hinsichtlich ihres oekomorphologischen Erscheinungsbildes koennen durch Erhebung der Parameter Wuchshoehe, Blattflaechenindex und Deckungsgrad greifbar gemacht werden. Folgende Ziele werden dabei verfolgt: a) Der Schwerpunkt der Untersuchungen soll auf dem Deckungsgrad liegen, da hier, besonders bei grossblaettrigen und hochwuechsigen Kulturen, noch der groesste methodische Entwicklungsbedarf vorliegt. Die bisher erfolgreiche Aufnahme-- und Bildverarbeitungstechnik soll weiter entwickelt werden. Ferner muessen Problemfaelle mit nicht-gruenen Pfanzenteilen, wie z.B. Blueten oder vergilbte Stellen, quantifizierbar gemacht werden. Neben der Verwendung von vorhandenem Bildmaterial (digitalisiert auf Kodak Photo-CD) wird eine digitale Kamera (Kodak DC 40) getestet. b) Es ist zu klaeren, inwieweit Korrelationen zwischen den drei oekomorphologischen Parametern bestehen, die eine indirekte Ergebnisermittlung durch Berechnung ermoeglichen. c) Weiterhin soll eine Einbindung der Einzelmessungen in einen Regionalisierungszusammenhang zur Erfassung der Heterogenitaet der Einzelschlaege erfolgen. Hilfsinstrument ist hier die Fernerkundung und die Geostatistik.
Das Projekt "Erfolgskontrolle von Fliessgewaesser-Renaturierungen - Ableitung eines Minimalkonzeptes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz (NNA) durchgeführt. Die Alfred Toepfer Akademie fuer Naturschutz (NNA) fuehrte im Rahmen ihres Projektes 'Obere Boehme' eine erste Entwicklungskontrolle eines 1992/93 in typischer Weise durch Rueckbau naturnaeher umgestalteten Heidebachabschnitts durch. Neben dem Ziel einer umfassenden Bewertung dieser Gewaesserumgestaltung verfolgte das Projekts das zentrale Anliegen, am Beispiel der oberen Boehme Konzepte und Methoden fuer Begleituntersuchungen von Fliessgewaesserrenaturierungsmassnahmen zu entwickeln. Das bei Wolterdingen im Landkreis Soltau-Fallingbostel gelegene Renaturierungsgebiet, in dem 700 m begradigte Bachstrecke der oberen Boehme remaeandriert wurden, war Gegenstand von Untersuchungen der Gewaessergeschichte und -morphologie, der Vegetation und naturraeumlichen Standortbedingungen sowie der Selbstreinigungsleistung des Gewaessers. Ferner wurde eine erste Bestandesaufnahme der Fischfauna und der Eintags-, Stein- und Koecherfliegenbesiedlung durchgefuehrt. Der Bewertungsmassstab dieser Ergebnisse resultierte meist ausschliesslich aus parallelen Untersuchungen im gesamten Einzugsgebiet der oberen Boehme, teilweise konnte auch auf Vorerhebungen zurueckgegriffen werden. Aus den Ergebnissen und Erfahrungen des Projektes 'Obere Boehme' werden spezifische und grundsaetzliche Empfehlungen fuer Entwicklungskontrollen an Fliessgewaessern abgeleitet. Erstere beziehen sich insbesondere auf Beprobungen der chemisch-physikalischen Wasserqualitaet und der Eintags-, Stein- und Koecherfliegenfauna.
Das Projekt "Morphologische, chemische und biologische Typologie kleiner Fliessgewaesser in ausgewaehlten Landschaftseinheiten Sachsen-Anhalts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Magdeburg, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie durchgeführt. Bei der Bewertung von Fliessgewaessern kommt es darauf an, die anthropogenen Einfluesse so treffend wie moeglich von den naturgegebenen Faktoren zu unterscheiden und ihre Wirkung zu beschreiben. Bisherige Guetekartierungen werden durch andere oekologisch relevante Bewertungen ergaenzt: eine Trophie-Indikation mit Hilfe geeigneter pflanzlicher Indikatoren; eine Indikation des Saeure- bzw Versauerungsstatus bestimmter Fliessgewaessertypen mit Hilfe biologischer Indikatoren in Korrespondenz mit dem Versauerungs-Messprogramm des Landesumweltamtes; eine Darstellung des oekologischen Gewaesserzustandes und seine Beziehung zur Besiedlung insbesondere mit Makroinvertebraten. Ziel der Arbeit ist, den Wasserbehoerden eine Gewaessertypologie fuer die jeweilige Landschaftseinheit in die Hand zu geben, die eine Grundlage fuer die Erarbeitung von Pflege- und Entwicklungsmassnahmen darstellt.
Das Projekt "Oekomorphologische Datenbank zur 'Flora von Oesterreich'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Botanik durchgeführt. Aufbau der Struktur einer Datenbank fuer die Erfassung oekomorphologischer Merkmale der oesterreichischen hoeheren Pflanzen u.a. zur formalisierten Ableitung von Wuchsformtypen.
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