Das Projekt "Die innereuropaeische Nachfrage nach Linienluftverkehrsdienstleistungen - Entwicklung, Bestimmungsgruende, Schaetzung und Prognosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management durchgeführt. In der entstehenden Arbeit werden die Theorie und die Empirie der Nachfrage im Personenluftverkehr in Europa dargestellt. In den ersten Abschnitten wird neben einer Abgrenzung und Definition des Linienluftverkehrs die allgemeine Entwicklung des europaeischen Personenlinienverkehrs aufgezeigt. Im Anschluss daran werden die oekonomisch relevanten Bestimmungsfaktoren der zivilen Luftverkehrsnachfrage abgeleitet. Auf Basis dieser theoretischen Ueberlegungen erfolgt eine empirische Untersuchung der Luftverkehrsnachfrage in Europa. Die dafuer vorgesehenen Abschnitte der Arbeit werden sich mit den Methoden und Verfahren der Oekonometrie und den Problemen der empirischen Untersuchung, die bei der Analyse von Nachfragefunktionen im Personenluftverkehr entstehen, beschaeftigen. Hintergrund: In der zur Zeit aktuellen Diskussion im Luftverkehrsbereich wird fast von einer Verdoppelung der Luftverkehrsnachfrage in Europa in den naechsten 15 Jahren ausgegangen. Die Lufthansa AG beispielsweise prognostiziert bis zum Jahre 2016 ein Wachstum von jaehrlich 4,4 Prozent fuer den europaeischen Passagierverkehr. Dieser enorme Anstieg soll aufgrund der allgemeinen Globalisierungstendenzen, aber auch durch die zu erwartende Osterweiterung und die weitere Verflechtung in der Europaeischen Union entstehen. Da es eine Aufgabe der Oekonometrie ist, wirtschaftliche Hypothesen statistisch zu ueberpruefen, sollen in dieser Arbeit makrooekonomische Funktionen hergeleitet werden durch die die zivile Passagiernachfrage im Luftverkehr in Europa erklaert werden kann. Dabei sollen zum einen City-Pair Funktionen fuer die wichtigsten Flughaefen Europas (z.B. Frankfurt-London), dann Funktionen fuer die einzelnen Laender Europas und zum anderen eine Funktion, die die gesamte europaeische Luftverkehrsnachfrage erklaert, hergeleitet werden. Mittels geeigneten Datenmaterials und der entwickelten Nachfragefunktionen soll getestet werden, ob die formulierten Hypothesen (i.e. die veroeffentlichten Prognosen) ueber die Entwicklung der Passagierzahlen im Luftverkehr fuer den europaeischen Raum zu bestaetigen oder zu falsifizieren sind. Vorgehensweise: Deduktion der Determinanten der Linienluftverkehrsnachfrage aus bestehenden Arbeiten; oekonometrische Untersuchung mittels OLS-Analyse und Kointegration und Fehler-Korrekturmodellen. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.
Das Projekt "Nutzen-Kosten-Untersuchung agrar- und umweltpolitischer Instrumente zur Verringerung der Umweltbelastung durch klimarelevante Gase und umwelttoxische Stoffe auf sektoraler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre, Fachgebiet Agrarmarktanalyse durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Wirkungsanalyse der verschiedenen politischen Instrumente zur Emissionsreduzierung und der Ableitung nutzen-kosten-optimaler Strategien. Dazu werden zunaechst die in Frage kommenden Instrumente (Verbote, Auflagen, fiskalpolitische Massnahmen, Zertifikate u.a.) hinsichtlich ihrer Ausgestaltung untersucht. Die von ihnen im Agrarsektor und bei dem Umweltmedium Luft ausgehenden Wirkungen sind zu untersuchen und zu bewerten. Die Wirkungsanalyse basiert auf einem sektoralen Produktionsmodell der Dualitaetstheorie, an das ein Emissionsmodell gekoppelt wird.
Das Projekt "Untersuchungen zum St. Galler Branchenmodell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von St. Galler Zentrum für Zukunftsforschung durchgeführt. Analyse von 23 die gesamte Wirtschaft abdeckende Produktionssektoren (Branchen); Branchenspezifische Zeitreihen fuer Beschaeftigung, Wertschoepfung, Preise, etc. von 1960-1982; Separat gefuehrte umweltbezogene Branchen: - Energie / Umweltschutz - Mineraloelimporte; Methoden: oekonometrische Modellanalysen und Modellszenarien bis 1995.