Das Projekt "Moeglichkeiten und Grenzen der Integration von Artenvielfalt in die oekonomische Bewertung vor dem Hintergrund ethischer Normen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Ziel der Arbeit war es, fuer den Bereich der Artenvielfalt unterschiedliche ethische Positionen zur Begruendung des Artenerhaltes zu diskutieren und vor diesem Hintergrund zu untersuchen, inwieweit die Entscheidung ueber den Umfang an Artenerhalt Gegenstand oekonomischer Abwaegung sein kann. Die Untersuchung direkter und indirekter Methoden der Zahlungsbereitschaft zeigte, dass trotz der Erweiterung des Nutzenkonzeptes ein gesellschaftliches Optimum an Artenvielfalt sich nicht ermitteln liess. Vor allem intergenerationelle Externalitaeten und intangible Werte fanden nur unzureichende Beruecksichtigung. Will man die ethische Forderung nach einer Zukunftsverantwortung gesellschaftlich umsetzen, bedarf es zunaechst der prozeduralen Verfahren eines politischen Diskurses, in dem die gesellschaftlichen Normen fuer den Umgang mit nicht-menschlichem Leben neu zu formulieren sind. Auf dieser Grundlage ist es dann Aufgabe der oekonomischen Bewertung, die kostenguenstigste Alternative der Zielerreichung zu ermitteln.
Das Projekt "Erarbeitung von Produktlinien auf Basis von einheimischem Hanf aus technischer, oekonomischer und oekologischer Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Oekonomische Bewertung oekologischer Schaeden (Vorstudie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Verkehrswissenschaft durchgeführt. Es soll die Moeglichkeit der oekonomischen (monetaeren) Bewertung von Umweltschaeden aufgrund der gegenwaertigen Erkenntnisse der naturwissenschaftlichen Schadforschung und der Datenlage in Hamburg aufgezeigt werden. Schwerpunkte der Vorstudie sind die Bereiche Oberflaechen und Grundwasser, Bauwerke und Boden.
Das Projekt "Analysen zu ausgewaehlten Rauchgasreinigungssystemen vom Abfallverbrennungsanlagen in Hinblick auf minimalen Reststoffanfall, Chemikalienverbrauch und niedrige Kosten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. In Deutschland sind derzeit 53 Muellverbrennungsanlagen mit einer Jahreskapazitaet von ca. 12 Millionen Tonnen in Betrieb. Im Bau oder im Genehmigungsverfahren befinden sich weitere 13 Anlagen. Um von 2005 an die Anforderungen der Technischen Anleitung Siedlungsabfall erfuellen zu koennen, reichen diese Kapazitaeten nicht aus. Es muessen weitere thermische Behandlungsanlagen gebaut werden. Um die geforderten Grenzwerte der 17. BImSchV bzw. die noch niedrigeren Werte der Genehmigungsverfahren einhalten zu koennen, sind die Rauchgasreinigungsanlagen von thermischen Behandlungsanlagen in der Bundesrepublik Deutschland zum Teil sehr komplex und haben damit einen grossen Einfluss auf die gesamten Investitionskosten der Muellverbrennungsanlagen. Aufgrund der verschiedenen Kombinationsmoeglichkeiten einzelner Aggregate der Rauchgasreinigung existieren sehr viele unterschiedliche Rauchgasreinigungsanlagen in den betriebenen Muellverbrennungsanlagen (MVA). Vor diesem Hintergrund stellt sich fuer den Neubau von MVAs bzw. fuer das Ersetzen alter Anlagen die Frage, wie eine oekologisch und oekonomisch sinnvolle Rauchgasreinigungsanlage aufgebaut sein sollte. Dabei sind neben den Emissionen am Kamin die Mengen der anfallenden Reststoffe und der Hilfschemikalieneinsatz zu beruecksichtigen. In Kooperation mit dem ITC-TAB werden von ITAS deshalb vergleichende Stoffstrombilanzen zu ausgewaehlten Verfahrenskombinationen der Rauchgasreinigung durchgefuehrt. Zusaetzlich werden die Analysen durch wirtschaftliche Betrachtungen ergaenzt. Ausgehend von einer Modellanlage mit zwei Verbrennungslinien mit einer Jahreskapazitaet von 200.000 Tonnen Muell mit unterschiedlichen Rauchgasreinigungssystemen werden Stoffbilanzen auf der Basis eines Referenzrohgases durchgefuehrt und die Ergebnisse in Hinblick auf Reststoffanfall und Chemikalienverbrauch verglichen. Fuer weitere Informationen zu dem Projekt siehe auch http://www.itas.fzk.de/deu/projekt/achte-97.htm.
Das Projekt "Leistungsbericht Forstwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Untersuchungen zur Quantifizierung von infrastrukturellen Leistungen des Waldes und der Forstwirtschaft werden nach der Veroeffentlichung im Jahr 1995 ('Wald - mehr als die Summe seiner Baeume') fuer den Staatswald des Landes weitergefuehrt. Fuer die Jahresberichte der Landesforstverwaltung sollen jeweils Darstellungen ueber den neuesten Stand ausgearbeitet werden. Auf Bundesebene werden Fragen zur Vereinheitlichung und zur besseren Transparenz von einer Expertengruppe bearbeitet, an der die Abteilung beteiligt ist. Nationale Zusammenarbeit: Expertengruppe der Referenten fuer Betriebswirtschaft der Landesforstverwaltungen.
Das Projekt "Teilvorhaben 14: Oekologische und oekonomische Beurteilung und Optimierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallwirtschaft durchgeführt. Als uebergeordnetes Projekt soll dieses die jeweils zusammengehoerenden Teilvorhaben, an den Anlagenentwickler und -hersteller, Verfahrensanwender und Verwerter im Rahmen der Stoffkreislauffuehrung bei abtragenden Verfahren in Prozessloesungen arbeiten, oekologisch und oekonomisch beurteilen und optimieren. Mit dem dafuer zu entwickelnden Instrument werden die Teilvorhaben bereits waehrend der F + E-Phase dahingehend beurteilt, in welchem Masse die Umweltbelastungen tatsaechlich reduziert werden und ob Korrekturen der Einzelvorhaben notwendig sind. Eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist integraler Bestandteil dieses Vorhabens.
Das Projekt "Entwicklung des Konzepts einer oekologisch orientierten Betriebsfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Die durch die Immissionsbelastungen ausgeloeste Dynamik der Standortsbedingungen fuehrt zu einer hoeheren Risikoanfaelligkeit der Waldbestaende, der nur mit einer staerker an standoertlichen Grundlagen orientierten und mit naturwissenschaflichen Daten abgesicherten Betriebsfuehrung zu begegnen ist. Im Vorhaben soll deshalb das Konzept einer oekologisch orientierten Betriebsfuehrung entwickelt werden. Oekologisch orientierte Betriebsfuehrung bedeutet, dass die ganze Breite der Natural- und Plandaten (Standortbeschreibung, Bestandesinventur, Waldfunktionskartierung, Naturschutzverordnungen usw.) bei der betrieblichen Entscheidungsfindung beruecksichtigt wird. Zur Integration von Informationen, die nur punktuell vorliegen (Intensivmessflaechen, Fallstudien), muessen in Zusammenarbeit mit den anderen Teilvorhaben des Projektbereichs zunaechst operationale Regionalisierungskonzepte erarbeitet werden. Die inhaltlichen und technischen Voraussetzungen der oekologisch orientierten Betriebsfuehrung sollen unter Einbeziehung eines flaechenbezogenen Betriebsinformationssystems geschaffen werden. Daneben soll untersucht werden, ob die gewuenschte Verbesserung der betrieblichen Entscheidungen nach einer staerkeren Spezialisierung der Aufgabentraeger (Funktionalisierung) verlangt und damit die Gestaltung eines angepassten Organisations- und Fuehrungskonzepts erforderlich macht.
Das Projekt "Entwicklung iterativ verknuepfter, oekologischer und oekonomischer Modelle zur Integration klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die Landwirtschaft traegt zu einem erheblichen Anteil an den Emissionen klimarelevanter Gase (Kohlendioxid, Lachgas und Methan) und dem indirekt klimarelevanten und umwelttoxischen Gas Ammoniak bei. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird dieser Beitrag fuer das Betriebssystem der Futterbaubetriebe auf einem vergleichsweise extensiven Standort, der schwaebischen Alb, untersucht. Die vorrangige Zielsetzung des Forschungsvorhabens besteht in der Modellierung der Determinanten der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe zur Optimierung der Vermeidungsmassnahmen und Erarbeitung eines Schaetzrahmens fuer den Zusammenhang zwischen Emissionsminderung und Erwerbsverlust in der Produktion. In interdisziplinaerer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus der Bodenkunde, der Landtechnik, der Tier- und Pflanzenernaehrung wird eine problemadaequate Modellstruktur fuer den Gesamtbetrieb erarbeitet. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die technischen Koeffizienten der Matrix im Bereich der Wechselwirkungen zwischen Emissionsvermeidungsstrategien validiert werden. Daran anschliessend werden betrieblich einsetzbare Massnahmen durchgerechnet und unsicher erscheinende Koeffizienten im Sinne einer Sensitivitaetsanalyse systematisch variiert. Die Ergebnisse liefern sowohl die Kosten, sogenannte Erwerbsverluste der Vermeidungsmassnahmen, als auch deren Beitrag zur Reduktion der hier zur Untersuchung anstehenden Gase bzw. Stoffe. Das Projekt ist in das Graduiertenkolleg 'Strategien zur Vermeidung der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe aus Landwirtschaft und Landnutzung' der Universitaet Hohenheim eingebunden.
Das Projekt "Implementierung von oekologischen Produktgestaltungskonzepten in ein mittelstaendisches Unternehmen der Maschinenbauindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von econcept - Ökologie- und Designberatung durchgeführt. Am Beispiel der Heidelberger Druckmaschinen AG werden Methoden der oekologischen Produktgestaltung und Lebenszyklusanalyse praxisbezogen weiterentwickelt. Die oekologische Betrachtung wird um eine oekonomische Lebenszyklusbetrachtung erweitert. Unter Beteiligung verschiedener Personalebenen des Unternehmens werden oekologische Gestaltungsoptionen identifiziert und mittels Konstruktionshandbuch, Organisationsanweisungen und Schulungsunterlagen in die betriebliche Praxis implementiert. Die verallgemeinerbaren Erfahrungen aus dem Projekt werden durch Publikationen und Tagungen der Allgemeinheit zugaenglich gemacht.
Das Projekt "Extensive Weideochsenmast und ihre Auswirkungen auf Pflanzenbestand und Naehrstoffkreislauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Die zweijaehrige Ochsenmast auf der Weide stellt eine der extensivsten Weidennutzungsformen des Dauergruenlandes dar. Dieses extensive Nutzungssystem ist bislang unter sueddeutschen Weiden wenig untersucht worden. -Welche Bewirtschaftungsintensitaet ist auf Dauergruenland fuer die Mast von Weideochsen erforderlich; -kann Gruenland in Sueddeutschland auf Dauer ueber Ochsenmast genutzt werden; -welche Gewichtszunahmen sind bei Weideochsen im Vergleich zur intensiven Stallmast erreichbar; -wie hoch ist der Arbeitszeitbedarf fuer Herdenkontrollen, Weideumtrieb und Weidepflege; -wie ist die Fleischqualitaet von Weideochsen.
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