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Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilvorhaben 5: Gene-/oekotoxikologische Tests zur Bewertung der Bodenrueckhaltefunktion

Das Projekt "Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilvorhaben 5: Gene-/oekotoxikologische Tests zur Bewertung der Bodenrueckhaltefunktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Montan Technologie GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, biologische Testverfahren zur Bewertung des genotoxischen Potentials und des ueber den 'Wasserpfad' mobilisierbaren oekotoxikologischen Potentials von Boeden fuer die Erfolgskontrolle bei der Sanierung von Altlasten zu entwickeln und zu validieren. Dazu sollen Boeden unterschiedlicher Textur und mit unterschiedlichen Kontaminationen, welche verschiedene fuer die Praxis relevante Sanierungsverfahren durchlaufen haben, mit den in umfangreichen Vorversuchen entwickelten und als geeignet befundenen Biotests untersucht werden. Es werden Vorschriften zur Durchfuehrung der Tests erstellt und Empfehlungen fuer eine Bewertung der Befunde erarbeitet. Als ein wesentliches Ergebnis wird nach Beendigung des Projektes eine praxistaugliche Strategie zur Bewertung der oekotoxikologischen Befunde im Hinblick auf eine nutzungsbezogene Wiederverwertung von sanierten Boeden vorliegen.

Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilprojekt 7: Ermittlung optimaler Lagerungsbedingungen für Bodenrueckstellproben für toxikologische Untersuchungen in Abhaengigkeit von der Schadstoffbelastung

Das Projekt "Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilprojekt 7: Ermittlung optimaler Lagerungsbedingungen für Bodenrueckstellproben für toxikologische Untersuchungen in Abhaengigkeit von der Schadstoffbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Die toxikologische/oekotoxikologische Bewertung von Boeden wird in der Zukunft neben dem chemisch-analytischen Nachweis von Schadstoffen im Boden an Bedeutung gewinnen. Die biologischen Testmethoden erfassen als Summenparameter auch die Kombinationswirkung unterschiedlicher Schadstoffe, und sie geben Informationen ueber die Bioverfuegbarkeit der im Boden gebundenen Schadstoffe. Zur Charakterisierung des Gefaehrdungspotentials von Schadstoffen in Boeden koennen diese Methoden in Verbindung mit entsprechenden Bewertungsstrategien, wie sie beispielsweise von der DECHEMA ad hoc-Arbeitsgruppe 'Methoden zur toxikologischen/oekotoxikologischen Bewertung von Boeden' vorgeschlagen wurden, verwendet werden. Die biologischen Testmethoden muessen einerseits noch standardisiert und validiert werden. Andererseits ist zu klaeren, ob bzw. unter welchen Bedingungen die Bodenproben waehrend der Lagerung hinsichtlich ihrer toxikologischen Eigenschaften stabil gehalten werden koennen. Wenn dies der Fall ist, koennen Ergebnisse erhalten werden, die anhand von Rueckstellproben justiziabel nachpruefbar sind. Sollten toxikologische Bodenuntersuchungen nur bei Verwendung feldfrischer Proben sichere Ergebnisse liefern, so muesste dies auch in die entsprechenden Richtlinien und Normen zur Bodenuntersuchung eingehen. Im Rahmen des Vorhabens sollen daher die Stabilitaet und Veraenderung biologischer Wirkungen von verschiedenen Bodeninhaltsstoffen in Abhaengigkeit unterschiedlicher Lagerungsbedingungen und Lagerzeiten sowie in Abhaengigkeit von den physikalisch-chemischen und biologischen Eigenschaften der Boeden systematisch untersucht werden. Die Grenzen der Lagerungsfaehigkeit von Boeden sollen aufgezeigt werden. Aus den Untersuchungsergebnissen werden schliesslich Empfehlungen zur optimalen Lagerung von Bodenrueckstellproben abgeleitet. Diese Empfehlungen koennen Eingang finden in die entsprechenden DIN/ISO Normen sowie in die Richtlinien fuer Untersuchungen nach dem neuen Bundes-Bodenschutzgesetz.

Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilvorhaben 4: Bodenextraktionsverfahren

Das Projekt "Teilverbund 4: Oekotoxikologische Testbatterien - Teilvorhaben 4: Bodenextraktionsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, eine Handlungsanleitung zu erstellen, um den Erfolg der biologischen Bodenreinigung zu belegen und die gereinigten Boeden zu beurteilen. Innerhalb des Verbundes uebernimmt der Forschungsantrag die Arbeitspakete: Optimierung der Elution von Boeden hinsichtlich Verfuegbarkeit, Bioverfuegbarkeit der Schadstoffe in den Eluaten und der Relevanz der Oekotoxizitaetstests mit den Eluaten im Vergleich zu oekotoxikologischen Untersuchungen mit bodenimmanenten Organismen. Desweiteren werden innerhalb des Verbundes die Untersuchungen mit dem Regenwurmtest uebernommen.

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