Das Projekt "Verbesserung von Oellein fuer eine vielseitige Verwendung in der chemischen und Nicht-Nahrungsindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Hinblick auf die Erfordernisse im Non-Food-Bereich - wie z.B. in der chemischen Industrie - wird die Entwicklung eines entsprechenden Lein-Zuechtungsprogrammes (LINOCHEM) vorgeschlagen. Dabei wird durch eine Kombination von Biotechniken (wie Antheren- oder Mikrosporenkultur) und molekularbiologischen Methoden die zuechterische Entwicklung von Leingenotypen angestrebt, welche hinsichtlich der Anforderungen im Non-Food-Bereich - insbesondere in der chemischen Industrie - optimiert sind.
Das Projekt "Alternative Kulturen, nachwachsende Rohstoffe - Anbaueignung neuer Oelpflanzen als alternative Kulturen in der Rheinebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für umweltgerechte Landbewirtschaftung Müllheim durchgeführt. Gemaess den Beschluessen zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik ist es moeglich, auf stillgelegten Flaechen nachwachsende Rohstoffe anzubauen. Zum Anbau auf stillgelegten Flaechen eignen sich neben Raps prinzipiell auch andere Arten von Oelsaaten, deren Oele industriell verwertet werden koennen. Sie sollen auf ihre Anbauwuerdigkeit in der Oberrheinebene geprueft werden. Die Untersuchungen sollen Hinweise geben, welche Oelpflanzen fuer den Anbau in der Rheinebene geeignet sind. Hierzu ist bei neuen Kulturen auch die Anbautechnik in der Praxis zu erproben. Bei dem Ziel einer industriellen Verwertung der Oele sind vor allem die erzielbaren Produktqualitaeten entscheidend. Die erzielten Ertraege sind bei hochoelsaeurereichen Sonnenblumen, Oellein, Saflor und Crambe durchaus interessant. Auch Leindotter zeigt auf guten Boeden ein Ertragspotential, das eine weitere Entwicklung nicht abwegig erscheinen laesst. Die Fettgehalte liegen zumeist in Bereichen, die von der Literatur her bekannt sind. Die Fettsaeuremuster weisen durchweg auf Qualitaeten hin, die fuer industrielle Anwendungszwecke interessant sind. Die Anbauversuche mit Oelsaaten in den Jahren 1994 und 1995 weisen darauf hin, dass in der Rheinebene durchaus mehrere Arten von Oelsaaten erfolgreich kultiviert werden koennen. Landwirte und Handel haben die Moeglichkeit, durch die hochoelsaeurereichen Sonnenblumen und durch Oellein schon derzeit neue Maerkte zu beliefern.
Das Projekt "Studie zur Erntetechnik nachwachsender Rohstoffe in Suedostniedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Landmaschinen und Fluidtechnik durchgeführt. Studie zur Ernte von nachwachsenden Rohstoffen (Oellein, Flachs, Miscanthus, Hanf) fuer den Einstieg in eine Pilotproduktion im Raum Suedostniedersachsen. Untersucht wurden die moeglichen Verfahren zur Ernte, ihre Probleme und Kosten. Weiterhin wurde die Erntezeit und die Verfuegbarkeit der Maschienen betrachtet.
Das Projekt "Oekologische Pruefung der Anbaueignung von nachwachsenden Rohstoffen im Trockenfeldbau von Portugal zur Umweltentlastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Nahrungsmittelueberschuesse in der EG, die Notwendigkeit der CO2-Entlastung der Umwelt und einseitige bodenbelastende Anbausysteme machen auch den Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen in Portugal interessant und sinnvoll. In einem ersten Schritt werden verschiedenen Oelpflanzarten (Raps, Oellein, Leindotter, Crambe, Euphorbia, Saflor, Sonnenblumen, Rizinus) und Faserpflanzenarten (Faserlein, Ramie) und Sorten auf ihre Anbaueignung in Winterregengebieten Portugals geprueft. In einem zweiten Schritt soll die optimale Produktionstechnik unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit (Low-Input, geringer Herbizideinsatz, Duengereinsatz) der aus der ersten Phase hervorgegangenen, am besten adaptierter Arten ermittelt werden. Gemessen werden im einzelnen: TM-Ertraege, Rohstoffertraege (Oel, Faser), Rohstoffqualitaet (Fettsaeuremuster, Faserqualitaet), Naehrstoffentzuege, N-min-Rueckstaende.
Das Projekt "Ertragsphysiologie von Lein unter Beruecksichtigung der Samennutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt.
Das Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften durch Regionalisierung von Wertschoepfungsketten unter globalen Rahmenbedingungen - Machbarkeitsstudie: Regionalisierungspotentiale von Naturfasern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 7 Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. Untersuchungen zu den Implementationsbedingungen am Beispiel von 3 Wertschoepfungsketten in Zusammenarbeit mit saechsischen Landwirten, Faseraufschlussunternehmen und Weiterverarbeitern: klassische Leinenlangfaser, Verarbeitung von Flachs, Oellein und Hanf zu innovativen Garnen und Einsatz von Flachs und Hanf in high tech-Produkten. Die Faserindustrie fusst in Sachsen auf einem hochdifferenzierten Cluster der Textilindustrie. Die groessten Potentiale zur Verarbeitung heimischer Faserpflanzen liegen in den technischen Anwendungen. Waehrend die erforderlichen Technologien und Verfahren innovativer Fasergewinnung und -verarbeitung allmaehlich industrielle Anwendungsreife erlangen, sind die Moeglichkeiten zur Schliessung der Wertschoepfungskette aber noch behindert durch externe Effekte der Konkurrenzprodukte, verzerrte Anreizstrukturen und fehlende Ausgestaltung der Rahmenbedingungen. In einer 3-jaehrigen Projekthauptphase sollen ab 2000 die Umsetzungsbedingungen fuer regionale Kooperationen sowie ihre Vor- und Nachteile im Prozess der Unternehmensentwicklung in den 3 Wertschoepfungsketten im Hinblick auf oekologische, oekonomische und soziale Effekte sowie auf die Uebertragbarkeit fuer andere Bereiche nachhaltigen Wirtschaftens hin untersucht werden.
Das Projekt "Evaluierung verschiedener einheimischer Oelpflanzen (Winterraps, Oellein, Leindotter) in bezug auf Ertragspotential unter unguenstigeren ackerbaulichen Bedingungen und Naehrstoffeffizienz und Entwicklung speziell angepasster Genotypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. In der Lahn-Dill-Region, wie in anderen peripheren Regionen Deutschlands, liegen Teile der Ackerflaeche bereits brach, weil zu derzeitigen Marktbedingungen keine lohnende Pflanzenproduktion moeglich ist. Ziel unserer Untersuchungen ist die Entwicklung speziell angepasster Oelpflanzen, deren Oel fuer industrielle Verwendungen genutzt werden kann. Im einzelnen werden die Kulturarten Winterraps (Brassica napus), Oellein (Linum usitatissimum) und Leindotter (Camelina sativa) an verschiedenen Standorten in der Region mit unterschiedlichen Duengungsintensitaeten geprueft.
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