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Mikrobiologische Bestandsaufnahme an erdoelkontaminierten Bodenproben aus mikrobiologischen Sanierungsverfahren

Das Projekt "Mikrobiologische Bestandsaufnahme an erdoelkontaminierten Bodenproben aus mikrobiologischen Sanierungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Sieben mineraloelkontaminierte Bodenproben wurden mit chemischen und mikrobiologischen Methoden untersucht. Die Schwermetallkonzentrationen (Pb, Cu, Zn, Cd, As, Hg) bewegten sich unterhalb der fuer Boeden zulaessigen Grenzwerte. Die 'on-site'-Sanierungsversuche fuehrten nicht zu dem gewuenschten Sanierungsziel von weniger als 1000 ppm an Erdoel/Mineraloelgehalten. Alle Bodenproben enthielten oelabbauende Mikroorganismen, wobei hinsichtlich der untersuchten oekophysiologischen Gruppen ein annaehernd gleiches Verteilungsmuster in den einzelnen Bodenproben festgestellt wurde. Alle Biobeete zeigten trotz der verschiedenen Stimulierungsmassnahmen eine nur leicht bis maessige Biodegradation des im Boden vorhandenen Erdoels. Die unverzweigten n-Alkane wurden bevorzugt eliminiert, waehrend verzweigte und cyclische Kohlenwasserstoffe angereichert wurden. Zur Beurteilung der biologischen Abbaubarkeit erscheint es nicht ausreichend, den Kohlenwasserstoffgehalt in Boeden nur anhand eines Summenparameters zu erfassen.

Laboruntersuchung zur Erkundung der Moeglichkeit von mikrobiologisch begruendeten Sanierungsmassnahmen an einem mit Mineraloel verunreinigten Bodenstandort

Das Projekt "Laboruntersuchung zur Erkundung der Moeglichkeit von mikrobiologisch begruendeten Sanierungsmassnahmen an einem mit Mineraloel verunreinigten Bodenstandort" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Pruefung der prinzipiellen Einsatzmoeglichkeit eines mikrobiologischen Sanierungsverfahrens an einem mit Mineraloel(-derivaten) stark verunreinigten Standort. Folgende Parameter werden untersucht: Besiedlungsdichte von Mikroorganismen im kontaminierten Boden; Gruppenspezifische Zusammensetzung der Standortmikroflora; Abbaufaehigkeit der Standortmikroflora betreffend die vorhandenen Schadstoffe; Erfassung einiger den Abbau limitierender Faktoren; Ermittlung von Foerderungsmassnahmen fuer den Kontaminantenabbau. - Die Untersuchungsergebnisse sollen als eine Ausgangsbasis fuer einen am verunreinigten Standort durchzufuehrenden Pilot-Versuch fuer die Bodensanierung dienen.

Veraenderung bodenchemischer Eigenschaften durch Oelverunreinigung und -dekontamination

Das Projekt "Veraenderung bodenchemischer Eigenschaften durch Oelverunreinigung und -dekontamination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Im Projekt werden die Veraenderungen bodenchemischer Eigenschaften durch Oelkontamination untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Untersuchung des Kationen-/Anionenaustausches bei Oelanwesenheit und die Erfassung der steuernden Faktoren. Dazu wird in Perkolationsversuchen das Ad-/Desorptionsverhalten einzelner Bodenkomponenten (Humus, Tonminerale, Oxide und Hydroxide) bezueglich der Naehrionen beschrieben. Die Proben werden mit verschiedenen Oelkontaminanten in variierenden Gehalten versetzt. Die Ergebnisse dienen zur Aufklaerung des Aufbaus der Grenzflaechen Bodenfeststoff/-wasser/-luft/Oel. Das in anderen Teilprojekten des SFB 188 gereinigte Bodenmaterial soll charakterisiert und aus bodenchemischer Sicht beurteilt werden.

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