Das Projekt "Wirkungsbezogene Analytik von Umweltschadstoffen mit Rezeptortests - Teil 3: Verknuepfung von oestrogenen Wirkstoffen mit Enzymen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Organische Chemie durchgeführt. Oestrogenwirksame Schadstoffe in der Umwelt sollen anhand ihrer biologischen Aktivitaet identifiziert und quantitativ erfasst werden. Hierfuer wird ihre kompetitive Bindung an isolierten Rezeptoren ueber die Verdraengung markierter oestrogener Wirkstoffe bestimmt. Fuer diese Analysenmethode sollen Wirkstoffe synthetisiert werden, die mit Enzymen, insbesondere mit Peroxidasen (HRP), markiert sind, so dass die freigesetzten Wirkstoffe ueber die Enzym-Aktivitaeten quantitativ bestimmt werden koennen. Im folgenden soll dann die Enzym-Markierung durch eine Fluoreszenz-Markierung ersetzt werden, die einen einfacheren und empfindlicheren Nachweis gestattet. Das Ziel der Arbeiten ist es, ein Analysenverfahren zu entwickeln, das es gestattet, in kurzer Zeit eine grosse Zahl an Proben zu untersuchen.