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Teilprojekt 2: Einfluss des Boden-Vegetations-Kontinuums auf die Interaktion zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre

Das Projekt "Teilprojekt 2: Einfluss des Boden-Vegetations-Kontinuums auf die Interaktion zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik und Meteorologie durchgeführt. Teilprojekt 2 (TP2) ist Teil des Verbundprojektes HDCP2-S4. S4 zielt auf die Bewertung und Reduktion der Unsicherheiten von Klimamodellen, die aus nichtaufgelösten Prozessen an Landoberfläche und im Untergrund resultieren, im Hinblick auf atmosphärischen Grenzschicht (ABL), Bewölkung, Konvektionsentwicklung und Niederschlag. TP2 untersucht den Einfluss des Boden-Vegetations-Kontinuums auf die Interaktion zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre. Eine konsistente Simulation der Wasser- und Energieflüsse an der Landoberfläche wird entwickelt. Im Fokus liegen insbesondere Agrarflächen, welche ca. 50 % der gesamten Landoberfläche in Deutschland und Europa ausmachen. Zudem wird ein Kostenzuschuss für die Messkampagne LAFE beantragt, welche die HD(CP)2 Steering Group ausdrücklich befürwortet. LAFE soll im August 2017 in Oklahoma, USA, stattfinden und stellt einen neuartigen, innovativen Ansatz dar, die Interaktion zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre exklusiv mit Messgeräten zu bestimmen ohne jegliche Anleihen an die Modellierung.

APL - Akustische Erkundung des Untergrundes für Tiefengeothermie mit der Bohrgarnitur (Acoustic Position Logging While Drilling)

Das Projekt "APL - Akustische Erkundung des Untergrundes für Tiefengeothermie mit der Bohrgarnitur (Acoustic Position Logging While Drilling)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Baker Hughes INTEQ GmbH durchgeführt. Entwicklung eines Verfahrens, mit dem während der bohrtechnischen Erschließung des potentiellen geothermischen Reservoirs eine Erkundung des geologischen Umfelds vor Ort erfolgen kann. Damit sollen tiefliegende Klüfte Risse erkannt und verfolgt werden, die Voraussetzung für eine Wasserzirkulation sind. Aufgrund der Steuereigenschaften moderner Richtbohrsysteme besteht gleichzeitig auch die Möglichkeit, den Verlauf des Bohrpfades auf der Basis der neuen Geosystem-Kenntnisse zu verändern. Das Erkundungsverfahren basiert auf der Verwendung einer in der Bohrgarnitur angebrachten akustischen Quelle und ebenfalls untertägig angeordneter Empfänger. Die Erkundung soll weiträumig sowohl zur Seite als auch nach vorne erfolgen. Das verwendete Messprinzip soll eine Funktionalität auch in heterogenen Formationen ermöglichen. Das Projekt gliedert sich in die 4 Arbeitspakete Untertagequelle (AP1), Modellierung und Simulationen zur Vorauserkundung (AP2), Datenaufbereitung und -verarbeitung (AP3) und Prototyp-Entwicklung (AP4). Nachdem in den ersten drei Arbeitspaketen die Grundlagen geschaffen worden sind, erfolgt in der Prototypenphase (AP4) der Bau eines Untertagemesswerkzeuges in Form eines experimentellen Prototypen. Dieses besteht voraussichtlich aus zwei separaten Quellen- und Empfängerelementen, die flexibel innerhalb der Bohrgarnitur platziert werden können. Nach einer Labortestphase findet die abschließende Felderprobung im Bohrloch auf der Baker Hughes Testanlage in Oklahoma statt.

Palaeogeographic ralationships of Early Carboniferous ammonoid assemblages in North America

Das Projekt "Palaeogeographic ralationships of Early Carboniferous ammonoid assemblages in North America" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Palöontologie durchgeführt. The Early Carboniferous (Mississippian) is a time that is characterised by significant changes in the configuration of the main tectonic plates. The Variscan Orogeny led to the separation of shelves and subsequent provincialism of ammonoid communities. Therefore, a Subvariscan Realm (Northwestern and Central Europe) of can clearly be distinguished from a Prototethian Realm (South Europe, North Africa, South Urals). Faunal provinces in North America, however, are much less well investigated. Within the proposed project, a comparison of the assemblages present in the Ouchita Foreland Basin of the American Midcontinent (Arkansas, Oklahoma, Texas) with the Antler Foreland Basin of the Western United States (California, Nevada, Utah) will be carried out. The ammonoid faunas of these two areas will be investigated in a global context. The goal of the project is the quantitative analysis of the biogeographic patterns and the timing of the mid-Carboniferous adaptive radiation of the ammonoids.

Windfield and snowdrift modelling over complex mountainous terrain

Das Projekt "Windfield and snowdrift modelling over complex mountainous terrain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. The transport of snow by wind is an important factor for avalanche danger as well as ecology and hydrology in mountainous environments. Investigations of airflow and snowdrift are carried out using field data and model. Field experiment for airflow and snow deposition/accumulation studies were held at the Gaudergrat ridge, located near Davos, accumulation and erosion studies. In the summer 2003 a large scale field experiment, Gaudex 2003, took place there in collaboration with the University of Leeds. During this field campaign, more than 30 measurement devices were placed around the Gaudergrat in order to collect airflow data at a very small scale. These data are used to compare and validate the numerical models. The wind field data required to initialise and drive the snow transport model are provided by the meteorological model ARPS. ARPS is developed at the Center for Analysis and Prediction of Storms, at the University of Oklahoma. This model can handle simulations ranging from regional scales down to micro-scales. The numerical forecast component of the ARPS is a three-dimensional, nonhydrostatic compressible model in generalized terrain-following coordinates, using finite differences and can be used in a Large-Eddy Simulations configuration. As transport of snow mostly occurs in the first meters of the atmospheric boundary layer, snowdrift modelling requires high resolution windfields. Consequently ARPS has been adapted for microscales simulations, with a finest horizontal resolution of 25 meters in order to resolve the complex topography. Windfields simulations are higly sensitive to initial and boundary conditions, for this reason ARPS is now coupled to Meteoswiss model aLMo in order to produce initial and boundary conditions for ARPS runs. aLMo outputs have a horizontal resoltion of 7km, thus Arps computations are realised using nesting domains with a decreasing resolution down to 25m. Part of the computations are run at the Swiss National Supercomputing Centre (CSCS).

Gefahrstoffschnellauskunft informiert zu Ammoniumnitrat

Gefahrstoffschnellauskunft informiert zu Ammoniumnitrat Im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut kam es zu einer gewaltigen Explosion, das menschliche Leid und der Schaden an der Infrastruktur ist noch nicht abschätzbar. Durch den Brand einer Lagerhalle detonierten mehrere Tonnen unsachgemäß gelagertes Ammoniumnitrat. Die Gefahrstoffschnellauskunft informiert über die Geschichte, die Verwendung und den chemischen Hintergrund dieser Verbindung. Im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut kam es am Abend des 4. August 2020 um kurz nach 18 Uhr Ortszeit zu einer riesigen Detonation. Große Teile der Hauptstadt sind durch die direkte Explosion und durch die einhergehende Druckwelle zerstört wurden. Die Detonation war noch auf der, 160 km entfernten, Insel Zypern zu hören bzw. zu spüren. Es gibt nach ersten Erkenntnissen über 135 Tote und über 5000 Verletzte, Rettungskräfte suchen nach Vermissten, Mediziner versuchen, die Überlebenden zu versorgen. Doch was war geschehen? Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einem Lagerhallenbrand im westlichen Teil des Hafens. In der brennenden Lagerhalle sollen unter anderem ca. 2750 t der Chemikalie Ammoniumnitrat unsachgemäß gelagert worden sein. Durch den vorschreitenden Brand der Lagerhalle wurde das Ammoniumnitrat wahrscheinlich so stark thermisch belastet, dass es schlussendlich zur Detonation kam. Betrachtet man den geschichtlichen Hintergrund dieser Chemikalie kam es immer wieder zu Unfällen und Explosionen, auch mit terroristischem Hintergrund. Unter anderem verwendeten die Attentäter von Oklahoma (USA) im April 1995 Ammoniumnitrat für ihre Bomben. Weiterhin kam es zu riesigen Explosionen im Zusammenhang mit Ammoniumnitrat in der chinesischen Hafenstadt Tianjin (2015), in der französischen Stadt Toulouse (2001) und im Hafen der amerikanischen Stadt Texas City (1947). Auch der größte Chemieunfall in Deutschland am 21. September 1921 wurde durch diese Chemikalie ausgelöst. Hierbei wurde das Oppauer Stickstoffwerk in Ludwigshafen fast komplett zerstört. Wofür wird Ammoniumnitrat verwendet? Zunächst handelt es sich um einen der wichtigsten Stickstoffdünger der Landwirtschaft. Ebenfalls wird es als Treibmittel in Autoairbags verwendet. Aber es ist auch ein wichtiger Rohstoff zur Sprengstoffherstellung. Doch was macht Ammoniumnitrat so gefährlich? Die reine Erscheinung ist unscheinbar und lässt an körniges Eis erinnern. Schaut man sich hingegen die chemischen Eigenschaften und Struktur etwas genauer an, kann man das enorme Gefahrenpotenzial erahnen. Die Summenformel lautet NH4NO3 und lässt die Experten auf den ersten Blick erkennen, dass hier sehr leicht Stickstoff und Sauerstoff bei der Verbrennung entsteht. Ähnliche Strukturelemente sind im Nitroglyzerin und im TNT vorhanden. Ammoniumnitrat besitzt keinen direkten Schmelzpunkt, sondern zersetzt sich bei einer Temperatur von 169,6 °C schlagartig in die oben genannten gasförmigen Produkte. Wie kann man nun solche Katastrophen verhindern? Besonders wichtig ist die richtige Lagerung von Ammoniumnitrat. Hierbei sollte die Menge an eingelagertem Ammoniumnitrat so weit wie möglich auf eine geringe, verwendungsnotwendige Masse reduziert werden. Weiterhin sollte bei der Lagerung möglichst eine sehr trockne und kühle ⁠ Atmosphäre ⁠ vorhanden sein, um ein Verklumpen der Ammoniumkristalle zu verhindern. Hält man alle diese Vorkehrungen ein, können Katastrophen wie in Beirut vorgebeugt werden. Gefahrstoffschnellauskunft (GSA) Die Gefahrstoffschnellauskunft ist Teil der Chemiedatenbank ChemInfo. Sie kann von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Bundes und einiger Länder sowie von Institutionen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, genutzt werden. Das sind u.a. Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte. Für die allgemeine Öffentlichkeit steht ein Datenbestand unter www.chemikalieninfo.de bereit. Dieser frei recherchierbare Datenbestand informiert Sie über die gefährlichen Eigenschaften und über die wichtigsten rechtlichen Regelungen von chemischen Stoffen.

Ministerpräsident Haseloff überreichte vier Bundesverdienstorden

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat heute in der Staatskanzlei in Magdeburg Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an drei Bürgerinnen und einen Bürger überreicht. Verliehen wurden die Orden von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. Geehrt wurden: Rita Föhse, Staßfurt, Verdienstkreuz am Bande Die 75-jährige frühere Sekretärin wird für ihr herausragendes vielfältiges Engagement im sozialen Bereich geehrt. Seit 2012 setzt sie sich im Verein Weißer Ring für die Betreuung von Kriminalitätsopfern ein. 2013 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der „Grünen Damen und Herren“ im Ameos-Klinikum Staßfurt und fungiert als Einsatzleiterin. 2020 wurde sie Mitglied des Seniorenbeirats der Stadt Staßfurt und betreut in einem örtlichen Seniorenstift Bewohnerinnen und Bewohner. Seit 2010 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Kleingärtnervereins Salzwerke-Staßfurt und leitet die Frauengruppe des Vereins. Zudem ist sie seit 2013 Beisitzerin im Regionalverband Kleingärtner e.V. Staßfurt und gehört seit 2018 dessen Vorstand an. „Sie bringen sich hochengagiert und verlässlich in unser Gemeinwesen ein. Mit großer Selbstlosigkeit tragen Sie dazu bei, dass es anderen Menschen gut geht“, wandte sich Haseloff an Föhse. Ulrich Paulsen, Stendal, Verdienstkreuz am Bande Der 65-jährige Pfarrer wird für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Hospiz- und Palliativarbeit sowie den Aufbau entsprechender Strukturen in der Altmark ausgezeichnet. Als Geschäftsführer der Stiftung Adelberdt-Diakonissen-Mutterhaus sorgte er dafür, dass die Hospiz- und Palliativarbeit ein Teil ihres Wirkens wurde. Er engagiert sich bis heute als Referent in entsprechenden Vorbereitungskursen. Im Jahr 2000 gründete er das stationäre Evangelische Hospiz Stendal. Durch seinen Einsatz wurde die Hospizarbeit in der Altmark ausgeweitet und weiterentwickelt. Die entstandenen ambulanten Dienste werden durch ihn koordiniert. Im Rahmen des ambulanten Hospizdienstes Gardelegen entstand der Kinder- und Jugendhospizdienst Altmark, der schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien unterstützt. Paulsen ist Mitbegründer des Hospiz- und Palliativverbandes Sachsen-Anhalt. Fast 20 Jahre hatte er dessen Vorsitz inne. „Mit großer Schaffenskraft, Geduld und Zuversicht setzen Sie sich seit vielen Jahren dafür ein, schwerkranken und sterbenden Menschen eine Stimme zu geben, und die dafür notwendigen Strukturen zu etablieren. Dafür danke ich Ihnen“, richtete sich Haseloff an Paulsen. Christel Pildner, Calbe, Verdienstkreuz am Bande Die 70-jährige frühere Wirtschaftskauffrau wird für ihren mehr als 50-jährigen aufopferungsvollen Einsatz bei der Unterstützung blinder und sehbehinderter Menschen ausgezeichnet. Ab 1970 brachte sie sich im Blinden- und Sehschwachenverband der DDR ein. Im 1990 gegründeten Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt engagiert sie sich von Anfang an. Mitte der 1990er Jahre wurde sie Vorsitzende des Kreisvorstandes Schönebeck und übernahm nach der Gebietsreform von 2007 den Vorsitz der Bezirksgruppe West. Im gleichen Jahr wurde sie Mitglied des Landesvorstandes und ist seit 2012 Landesvorsitzende. Seit 2012 ist sie stellvertretende Patientenvertreterin im Berufungsausschuss der Ärzte und Psychotherapeuten bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt. „Mit Ihrem ausdauernden Enthusiasmus helfen Sie den Betroffenen in vielfältiger Weise. Als selbst Betroffene geben Sie Ihre Erfahrungen weiter und thematisieren die Probleme blinder und sehbehinderter Menschen in der Öffentlichkeit“, lobte Haseloff Pildner. Johanna Quaas, Halle, Verdienstkreuz am Bande Die 98-jährige frühere Sportlehrerin wird für ihre viele Jahrzehnte währenden Verdienste um den Turnsport geehrt. In den 1930er Jahren begann sie mit dem Turnen und war später u.a. Trainerin von Leistungsturnerinnen, die an Olympischen Spielen teilnahmen. 1982 begann sie selbst wieder mit dem aktiven Turnen und nahm rege an Seniorenwettkämpfen und Meisterschaften teil. 1983 wurde sie DDR-Meisterin beim Turn-Sportfest in Leipzig. Fünf Mal war sie Siegerin der DDR-Bestenermittlungen. Ab 1990 nahm sie an allen Deutschen Turnfesten teil. Als der Deutsche Turner-Bund im Jahr 2000 die Seniorenwettbewerbe in den Status einer Deutschen Meisterschaft angehoben hatte, wurde sie elf Mal in Folge Deutsche-Senioren-Turnmeisterin. Das Gremium der International Gymnastics Hall of Fame in Oklahoma City verlieh ihr als erster Freizeit- und Seniorenturnerin der Welt 2015 den „Nadia Comeneci Sportsmanship Award“. Bis ins hohe Alter nahm sie an Wettkämpfen teil, war das Gesicht von Gesundheitskampagnen und erwarb sich weltweite Anerkennung. 2012 und 2013 wurde sie als älteste aktive Wettkampfturnerin der Welt in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. „Ich bin von Ihrem Lebenswerk stark beeindruckt. Wir können stolz darauf sein, eine Persönlichkeit wie Sie in Sachsen-Anhalt zu haben“, betonte Haseloff in seiner Laudatio für Quaas. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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