Faunistische Erhebungen: Zusammensetzung der wichtigsten Tiergemeinschaften. Begonnen: Kleinsaeugerfauna einschliesslich Parasiten, Bipterenfauna im Boden, Fauna aufgelassener Weidenbestaende. Einfluss der Eindeichung auf die Entwicklung der Fauna ausserhalb und innerhalb des Deiches (aquatisch und terrestrischer Bereich). Begonnen: Fauna der frueher tideabhaengigen Graeben innerhalb des Deiches, insbesondere Oligochaeten, Chinnomiden. Nahrungsketten, Produktivitaet einzelner Bereiche, Regulationsfaehigkeit. Zusammenarbeit mit Botaniken geplant.
Lebensraum der benthischen Wirbellosen (Makrozoobenthos (MZB) = Makrofauna) ist der Meeresboden und die Pflanzenbestände, die den Meeresboden bewachsen. Das Makrozoobenthos lebt meist im Boden selbst (Infauna). Dabei gibt es nahezu ausschließlich Wirbellose, die im Sediment also den Weichböden siedeln, aber kaum Arten, die befähigt sind in Gestein zu bohren also im Hartsubstrat vorkommen. Viele Wirbellose leben aber nicht im sondern auf dem Meeresboden (Epifauna) und zwar sowohl auf Weich- als auch Hartböden. Viele epibenthisch lebende Wirbellose sind vagil, also frei beweglich, doch auch am Untergrund anhaftende oder verankerte und damit sessile Tiere gibt es unter ihnen. Von der Epifauna können Wirbellose, die mit Pflanzenbeständen vergesellschaftet sind, weiter spezifiziert werden. Viele verschiedene Tiergruppen besiedeln den Meeresgrund. Zu den artenreichsten und zahlenmäßig dominierenden Gruppen zählen die Borstenwürmer (Polychaeta), Flohkrebse (Amphipoda), Muscheln (Bivalvia) und Schnecken (Gastropoda). Der Sedimenttyp bestimmt, welche Tiere sich auf oder im Meeresboden ansiedeln. So sind die Weichbodengebiete (z. B. Sand, Schlick oder Kies) ohne Vegetation dominiert von Borstenwürmern und Muscheln. Gebiete mit Vegetation und Hartbodengebiete (z. B. Steine, Blöcke oder Buhnen) sind typischerweise geprägt von Epifauna, wie Flohkrebsen und anderen Krebstieren sowie Schnecken. Abb. 1: Die Ein- und Ausstromöffnungen der im Weichboden lebenden Sandklaffmuscheln (oben links), eine Wellhornschnecke auf tiefliegendem Schlickgrund (oben rechts), eine Seescheide, Meeresassel auf Seegrasblättern (unten links) und eine Ostseegarnele in mitten von Seescheiden auf einem Brauntang (unten rechts). Die bestimmenden Faktoren für die Verteilung einzelner Arten und die Zusammensetzung der Faunengemeinschaften sind Salzgehalt, Wassertiefe und, wie oben beschrieben, die Form des Untergrundes. Dabei hängen Salzgehalt und Wassertiefe eng zusammen. Eine sogenannte Sprungschicht, die sich in etwa bei 15 m Wassertiefe in den offenen Küstengewässern befindet, trennt eine obere Wasserschicht mit niedrigerem Salzgehalt und höherer Temperatur von einer tieferen Wasserschicht mit höherem Salzgehalt und niedrigerer Temperatur. Die Artenvielfalt ist höher in den salzreicheren, tiefer liegenden Meeresböden. Der überwiegende Teil der Küstengewässer liegt oberhalb der saisonalen Sprungschicht. Neben dem vertikalen gibt es auch einen horizontalen Salzgehaltsgradienten mit ca. 18 - 20 psu im westlichen und ca. 6 - 8 psu im östlichen Teil der Außenküste. Auch am Übergang zwischen den inneren und äußeren Küstengewässern ergibt sich ein Salzgehaltsgradient. In den innersten Bereichen mancher Ästuare und Bodden herrschen nahezu Süßwasserverhältnisse, wodurch Faunenelemente wie Insekten(larven), Oligochaeten (Wenigborster) oder Schnecken zum Artenspektrum hinzutreten. Innerhalb dieser Salzgehaltsgradienten ergibt sich ein Artenminimum, das bei einem Salzgehalt zwischen 5 und 8 psu liegt. Die Wirbellosen nehmen die Vermittlerrolle zwischen den Primärproduzenten, den Pflanzen, und den oberen Stufen des Nahrungsnetzes ein. Sie ist also ein wichtiger Sekundärproduzent und Nahrungsgrundlage der meisten Fische und einiger Vogelarten. Gleichzeitig ernähren sich die meisten Arten der Wirbellosen von Plankton und Detritus, einzelne auch von Großalgen oder Angiospermen. Sie bilden also einen essentiellen Teil der marinen Nahrungsnetze. Als Besonderheit der marinen Wirbellosenfauna kann angesehen werden, dass einige Arten ähnlich wie die Pflanzen einen eigenständigen Lebensraum auf der Oberfläche des Meeresbodens bilden können. Dies trifft vor allem auf die Muschelbänke, aber auch auf die Kolonien von Schwämmen oder Moostierchen. Diese epibenthischen Arten „übernehmen“ die Schutzfunktion, die Vegetationsbestände für Wirbellose haben. Entsprechend ähnlich sind sich auch die Lebensgemeinschaften, die sich innerhalb dieser Lebensräume ausbilden. Abb. 2: Strandkrabbe auf Beutefang in einer Miesmuschelbank (links) und eine Kolonie von Blättermoostierchen (rechts), die ähnliche Wuchsformen wie Rotalgen dieser Tiefenbereiche annehmen. Aktuell stehen verschiedene Verfahren zur Bewertung der benthischen Wirbellosenfauna in Nord- und Ostsee zur Verfügung: Ostsee MarBIT ( Mar ine B iotic I ndex T ool) ( MARILIM 2015 , Berg et al. 2017). Nordsee M-Ambi (M ultimetric A ZTI M arine B iotic I ndex ) ( Borja et al. 2000, Muxika et al. 2007) modifiziertes MarBIT -Verfahren für Helgoland (Boos et al. 2009)
1. Vorhabensziel: Im Rahmen der Weiterentwicklung bzw. Anwendung des Informationssystems Edaphobase werden in diesem Teilprojekt die folgenden Ziele bearbeitet: Verbesserung bzw. Neuerstellung von methodischen Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten zur Bodenfauna, die Einbindung der funktionellen Diversität der Oligochaeta in Edaphobase sowie die Pflege der (vorhandenen bzw. neu einzupflegenden) biologischen, ökologischen und biogeographischen Daten zu den Oligochaeta (Lumbricidae, Enchytraeidae). Darüber hinaus wird durch eine informelle Vernetzung von deutschen wie internationalen Biodiversitätsinitiativen sichergestellt werden, dass die Weiterentwicklung von Edaphobase möglichst effizient verläuft. 2. Arbeitsplanung: Bei der ECT GmbH werden die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden: a) Abdeckung der taxonomischen Kompetenz für die Oligochaetengruppen Lumbricidae und Enchytraeidae in enger Kooperation mit den Bearbeitern der Fallstudien; b) Erarbeitung von (internationalen) Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten zur Bodenfauna und deren Umsetzung in den entsprechenden DIN- und ISO-Gremien; c) Einbindung der funktionellen Biodiversität in Edaphobase mittels den Eigenschaften (traits) ökologisch relevanter Arten sowie Abschätzung ihrer ökosystemaren Leistungen; d) Sicherstellung der Vernetzung mit Institutionen wie UBA, NeFO oder GSBI. Zudem wird die ECT das SMNG bei der Außendarstellung unterstützen.
Ausgangslage: Die Beurteilung von chemischen Stoffen hinsichtlich ihres Potentials zur Anreicherung in Organismen (Bioakkumulation) ist ein entscheidender Gesichtspunkt in den Zulassungsverfahren im Rahmen des Vollzugs der Stoffgesetze und der PBT-Einstufung (persistent, bioakkumulierend, toxisch). Derzeit be-ziehen sich die Kriterien, anhand derer das Bioakkumulationspotential einer Substanz bewertet wird, ausschließlich auf die Anreicherung in wasserlebenden Organismen, speziell Fischen. Seit der Veröffent-lichung der Testrichtlinie zur Bioakkumulation in landlebenden Regenwürmern (OECD TG 317) liegt grundsätzlich eine international akzeptierte Testmethode vor, um die Anreicherung von Schadstoffen auch in Bodenorganismen bewerten zu können. Allerdings ist ein direkter Abgleich der Ergebnisse einer Studie nach OECD 317 mit den Kriterien für ein nachgewiesenes Bioakkumulationspotential in Fischen prinzipiell nicht möglich. Das Vorhaben soll daher die Nutzbarkeit der Ergebnisse aus der OECD Richtlinie 317 für die Stoffbewertung verbessern. Zielstellung: Auf Grundlage der Auswertung von Ergebnissen aus Studien nach OECD Richtlinie TG 317 ('Bioaccumulation in Terrestrial Oligochaetes') wird ein geeigneter Schwellenwert (B-Kriterium) abgeleitet, oberhalb dessen für den jeweiligen getesteten Stoff ein hohes bzw. sehr hohes Bioakkumulationspotential angenommen werden kann. Vorgehen:Die Methode nach OECD TG 317 wird exemplarisch auf eine Auswahl von chemischen Substanzen angewendet, für die es günstigenfalls Hinweise, z.B. entsprechende Monitoringdaten, auf ein hohes Bioakku-mulationspotential für Bodenorganismen gibt. Je nach verfügbarer Analytik (stoffspezisch oder radioaktive Markierung) sollen 2-5 Substanzen getestet werden. Aus den gewonnenen Daten soll, ggf. unter Einbeziehung von Literaturdaten, ein Vorschlag für ein neues B-Kriterium für den Bereich Terrestrik erarbeitet werden.
Edaphobase is a database project aiming to bring together information concerning taxonomy and ecology of important soil invertebrate taxa. Data will be extracted from literature, collections and unpublished material from research institutions with a focus on Germany and its neighboring countries. Linking such data on different soil organism groups from several trophic levels with climatic, habitat and geographical data will allow detailed analyses of their geographical distribution as well as the ecological requirements of single species such as preferences for temperature, pH, moisture or nitrogen content or effects of anthropogenic impacts. In addition, prognostic tools will be provided to discern changes within soil organism communities as a reaction to, e.g., modifications in land-use techniques or effects of climatic changes. The final data set will be available for public access via a web-based application, including investigations tools for the construction of fine-scaled distribution maps or estimations of threats to soil organism distribution. In a first step, functionally important soil taxa will be covered for which valuable amounts of information are available from both literature and collections, such as Lumbricidae (earthworms) and Enchytraeidae (potworms) will be covered by ECT, while others (Nematoda (roundworms), Collembola (springtails), Gamasina (predatory mites), centipedes, Diplopoda (millipedes) and Oribatida (oribatid mites)) will be evaluated by the partners.
Zu den wichtigsten Ursachen für den globalen Wandel zählen heutzutage invasive fremdländische Arten. Trotz der langjährigen Forschung über die Schadwirkung unabsichtlich eingeführter Arten und die Ansiedlung sowie Erfolge fremdländischer natürlicher Gegenspieler in der Biologischen Schädlingsregulation, sind die zugrunde liegenden Mechanismen immer noch weitgehend unbekannt. Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit der Asiatischen Regenwurmart Amynthas agrestis (Oligochaeta, Megascolicidae), die seit kurzem in den Great Smoky Mountain National Park einwandert und den Folgen dieser Invasion. Frühere Studien über invasive Regenwürmer haben bereits gezeigt, dass neben der Bodenstruktur und der Mikroorganismengemeinschaft auch die Mesofauna und die Vegetation stark beeinflusst werden. Im Gegensatz dazu ist das Wissen über die von Regenwürmern ausgelösten Veränderungen in der Boden-Makroinvertebratengemeinschaft noch sehr lückenhaft, vor allem im Bezug auf Wechselwirkungen zwischen invasiven Regenwurmarten und der heimischen Prädatorengemeinschaft. Im vorliegende Projekt soll mit Hilfe modernster molekularer Techniken zur Analyse von Darminhalten genau diese Wissenslücke gefüllt werden. Das primäre Ziel ist es, Interaktionen zwischen der neu einwandernden Regenwurmart A. agrestis und heimischen, räuberischen Invertebraten aufzudecken. Zudem werden indirekte Folgen der Ausbreitung von Amynthas untersucht, indem Änderungen im Nahrungswahlverhalten einzelner Räuber im Bezug auf die bereits etablierten Regenwurmarten sowie auf alternative ('nicht Regenwurm) Beute analysiert werden.
In verschieden alten Sekundärwäldern des brasilianischen Küstenregenwalds der südlichen Mata Atlantica (Bundesstaat Parana) wird die Artenvielfalt und Funktion von Bodenorganismen im Vergleich zu alten, wenig vom Menschen beeinflussten Waldgebieten untersucht. Auf dieser Grundlage wird ein Klassifikationssystem zur Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Wäldern entwickelt und die Bedeutung von Wald- und Agroforstflächen für den Erhalt der regionalen Diversität beurteilt. Außerdem wird der Einfluss der Diversität auf Stoffkreisläufe experimentell untersucht. Die Erkenntnisse werden die Effizienz von Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität verbessern und in den Managementplan des brasilianischen NGO-Partners SPVS integriert. Die Vernetzung mit brasilianischen Institutionen erhöht die Akzeptanz der Ergebnisse bei regionalen Interessengruppen und die Chance ihrer Anwendung. Das Projekt besteht aus folgenden Teilprojekten: Teilprojekt 1 Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Sekundärwäldern und ihres Potentials zum Schutz der Biodiversität und Koordination des Verbunds; Teilprojekt 2 Oligochaeten, Nematoden und Mikroflora als Indikatoren für Habitatqualität zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica; Teilprojekt 3 Die Bedeutung von Bodenorganismen für Ökosystemprozesse und Regeneration der atlantischen Küstenregenwälder Brasiliens; Teilprojekt 4 Käfer als Indikatoren und Entwicklung eines integrativen Auswertungskonzepts zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica.
Das Ziel des Forschungsverbunds ist die Anwendbarkeit von Sedimentkontakttests (SKTs) unter realen Bedingungen zu überprüfen. Die im Forschungsverbund ausgewählten repräsentativen Sedimente werden bei der ECT mit dem benthischen Oligochaet L. variegatus untersucht (28-Tage SKT und Bioakkumulationstest). Die Ergebnisse werden zusammen mit den Ergebnissen der anderen Verbundpartnern ausgewertet und liefern durch die Definition von Referenzbedingungen, Kontrollsedimenten und Toxizitätsschwellenwerten eine Grundlage zur Verbesserung der Bewertung von ökotoxikologischen Sedimentuntersuchungen. Das hier beantragte Projekt wird es ermöglichen, eine Biotestbatterie mit SKTs zusammenzustellen und über die Testung von Kontroll- und Referenzsedimenten so weit zu validieren, dass diese bzw. einzelne dieser SKTs für die Bewertung der Sedimenttoxizität herangezogen werden können. Die Befunde des Verbundprojektes sollen Eingang in gesetzliche nationale und internationale Regelwerke sowie entsprechende Monitoringprogramme finden. Die ECT wird die bereits bei ihr etablierten Tests als auch die gesamte Biotestbatterie Behörden als Dienstleistung anbieten.
Während des 'Joint Danube Survey 2 wurden von zwei Mitarbeitern der Arbeitsgruppe Benthische Fließgewässerökologie der Universität für Bodenkultur Wien an 30 Stellen nahe der Donau Lichtfänge durchgeführt. Die (?) Imagines der Zuckmücken aus diesen Lichtfängen werden bestimmen. Es geht dabei nicht nur um die Erfassung einer wenig bekannten Fauna, unter der eine psammorheophile Gruppe (mit Arten wie Beckidia zabolotzskyi, Chernovskiia orbicus, Ch. macrocera, Lipiniella moderata, Paratendipes 'intermedius, P. 'connectens, Polypedilum acifer, Polypedilum aegyptium, Robackia demeijerei und Telopelopia fascigera) besonders typisch für Teile des Mittel- und Unterlaufes der Donau ist. Es geht auch darum, die erwähnten Arten und andere - in Zusammenschau mit den JDS2-Larvenproben - zumindest saprobiologisch und längenzonal einzustufen. Sehr wahrscheinlich ist es, dass unter den Tieren der Lichtfänge noch weitere Donauarten auftreten werden - etwa Uferbewohner oder Arten aus Augewässern. Es ließe sich, vor allem für Länder, in denen die Donauchironomidae noch weniger bekannt sind (z.B. Kroatien, Moldawien und die Ukraine), eine Erweiterung des Arteninventars anstreben. Die Lichtfänge könnten auch eine Antwort auf die Frage geben, ob in den meisten Teilen der Donau die Chironomidae tatsächlich von Neozoa ('Technoneozoa) und diversen Mollusca und Oligochaeta verdrängt worden sind, oder ob einige Arten im Spätsommer und Frühherbst schwärmen und von ihnen die überwinternden Generationen abstammen. Junglarven von (z.B.) Beckidia zabolotzskyi und Chernovskiia orbicus sind fast so klein und schlank wie Nematoda oder manche jungen Gnitzenlarven, so dass ein Massenfang solcher Arten in einer Lichtfalle zwar kaum zu quantifizieren ist (das gilt allgemein), aber doch Hinweise auf Verluste beim Sieben und Schlämmen böte. Belege einzelner Arten im Oberlauf (etwa von Cladotanytarus conversus, C. 'sexdentatus, Lipiniella moderata, Paratendipes 'intermedius) könnten - im Vergleich mit älterer Literatur (was die ersten 3 betrifft: CURE 1975, JANKOVIÆ 1975) durchaus als Neozoa unter den Chironomidae aufgefasst werden.
Due to the ambitious aims of the study two subprojects were defined I. The role of the soil biota in decomposition and nutrient cycling in Restinga and Serra do Mar Coastal Rainforests in Paraná, Brazil with the objectives. To continue the work of the Brazilian partner: monitoring of physical and chemical soil variables in three successional stages of Restinga forest in the area 'Floresta do Palmito' (near Paranaguá, PR) and the characterization of the nutritional conditions and dynamics of these forest sites. To complement these investigations by a biotic characterization (litter fall, litter layer, soil fauna and microbial biomass) and to analyse the functional links between these ecosystem compartments by an experimental study of the decomposition processes with litterbags. To expand the approach by inclusion of a comparison of biogeochemical dynamics among different forest formations of the Mata Atlantica. For this purpose study sites in the 'Reserva Natural do Cachoeira' (near Antonina, PR) covering a similar successional gradient were included in the study design and II. Diversity of soil biota under anthropogenic influence in rainforests of the Serra do Mar (Parana, Brazil) with the objectives. To sample, describe and analyse the diversity of selected soil fauna taxa (Formicidae, Coleoptera, Araneae, Oligochaeta: Glossoscolecidae, Enchytraeidae, Naididae, Tubificidae) and the metabolic diversity of microflora in primary and secondary forests under different soil conditions in different regeneration phases. To determine the diversity status of the different age and regeneration phases and the performance of important ecosystem functions like decomposition and nutrient cycling. To evaluate on the resistence and resilience of soil biota to anthropogenic disturbance under contrasting edaphic conditions and to recognize diversity increasing variables. To evaluate the importance of secondary habitats for the conservation and regeneration of the biodiversity in the Mata Atlantica region through a comparison with primary forests. To evaluate the applicability of a 'regionally differentiated BBSK' approach (Soil Biological Site Classification) in order to assess soil quality, especially the habitat function of the soil. 2. Preliminary Results of the Research. 2.1 Achieved targets. In subproject I the regular sampling of chemical and physical variables (see methodology) for a long-term monitoring is nearly finished (90 per cent) as well as the phytosociological characterization of the study sites. More than 60 per cent of the planned samples/measures for soil humidity, fine-root development, litterfall and litter stock and microbial respiration were obtained. The soil macrofauna (Arthropoda) and the earthworms and microdrilid worms have been sampled in February/March and April 2004 (respectively). The litterbag experiment is still running, three of five retrievals were made. ...
Origin | Count |
---|---|
Bund | 45 |
Land | 6 |
Wissenschaft | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 39 |
Taxon | 1 |
Text | 4 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 5 |
offen | 39 |
unbekannt | 2 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 44 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 2 |
Dokument | 4 |
Keine | 34 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 36 |
Lebewesen und Lebensräume | 46 |
Luft | 18 |
Mensch und Umwelt | 45 |
Wasser | 26 |
Weitere | 44 |